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Thema: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    ...., sagte der Arbeitgebervertreter der Stuttgarter Zeitung mit Blick auf Beschlüsse in den IG-Metall-Bezirken, mit einer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde zu gehen. Angesichts der kritischen Konjunktursituation bezeichnete er die Acht-Prozent-Forderung am Dienstag als wirklichkeitsfremd. "In der Weltwirtschaft wird es immer brenzliger und die IG Metall tut so, als ob wir noch mitten im schönsten Aufschwung wären und eine kritische konjunkturelle Umbruchsituation genau der richtige Zeitpunkt für drohende Arbeitskonflikte sei", sagte Kannegiesser in Berlin.

    Zitat aus : [Links nur für registrierte Nutzer]

    Na dann stelle ich auch mal einen Forderungskatalog auf.

    8% mehr Rente
    8% mehr Kindergeld
    8% mehr Sozialleistungen
    8% mehr Hartz IV


    Ihr könnt diesen Forderungskatalog gern erweitern, aber bleibt bitte realistisch !
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Ajax
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Die Gewerkschaften leben wirklich in einer Traumwelt, in der Deutschland ein Land der Hochkonjunktur zu sein scheint. Solche Forderungen sind nicht umzusetzen, ohne massive wirtschaftliche Einbußen, aber das scheinen die in ihrer Phantasiewelt nicht zu merken.

    Gewerkschaften zerschlagen!

  3. #3
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    ...., sagte der Arbeitgebervertreter der Stuttgarter Zeitung mit Blick auf Beschlüsse in den IG-Metall-Bezirken, mit einer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde zu gehen. Angesichts der kritischen Konjunktursituation bezeichnete er die Acht-Prozent-Forderung am Dienstag als wirklichkeitsfremd. "In der Weltwirtschaft wird es immer brenzliger und die IG Metall tut so, als ob wir noch mitten im schönsten Aufschwung wären und eine kritische konjunkturelle Umbruchsituation genau der richtige Zeitpunkt für drohende Arbeitskonflikte sei", sagte Kannegiesser in Berlin.
    Die IG Metall sagt sich, dass ihr die Arbeitslosen egal sind. Wer Arbeit hat, der soll halt viel mehr bekommen - und wenn dann 10% von denen arbeitslos werden wegen der massiven Lohnausweitung, dann ist es auch egal. Hauptsache man kann auf den "Erfolg" hinweisen, was für die armen ausgebeuteten Arbeitnehmer getan zu haben. Es sollte sich also keiner einbilden, dass die Gewerkschaften ihrer sozialen Verantwortung (noch) nachkommen. Sie sind längst zu rein egoistischen Machtinstrumenten der Gewerkschaftsfunktionäre verkommen.

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Die IG Metall sagt sich, dass ihr die Arbeitslosen egal sind. Wer Arbeit hat, der soll halt viel mehr bekommen - und wenn dann 10% von denen arbeitslos werden wegen der massiven Lohnausweitung, dann ist es auch egal. Hauptsache man kann auf den "Erfolg" hinweisen, was für die armen ausgebeuteten Arbeitnehmer getan zu haben. Es sollte sich also keiner einbilden, dass die Gewerkschaften ihrer sozialen Verantwortung (noch) nachkommen. Sie sind längst zu rein egoistischen Machtinstrumenten der Gewerkschaftsfunktionäre verkommen.
    Die Rechnung ist einfach. 8% Gehaltssteigerung bedeuten 8% höheres Beitragsaufkommen für die Apparatschiks. Es wird halt alles teurer, Dienstwagen, Flüge, Hotels, da muß man sehen wo man bleibt.

  5. #5
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Die Rechnung ist einfach. 8% Gehaltssteigerung bedeuten 8% höheres Beitragsaufkommen für die Apparatschiks. Es wird halt alles teurer, Dienstwagen, Flüge, Hotels, da muß man sehen wo man bleibt.
    Und die Nutten werden ja auch nicht mehr von den Konzernen bezahlt, echt Scheiße...

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    ...., sagte der Arbeitgebervertreter der Stuttgarter Zeitung mit Blick auf Beschlüsse in den IG-Metall-Bezirken, mit einer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde zu gehen. Angesichts der kritischen Konjunktursituation bezeichnete er die Acht-Prozent-Forderung am Dienstag als wirklichkeitsfremd. "In der Weltwirtschaft wird es immer brenzliger und die IG Metall tut so, als ob wir noch mitten im schönsten Aufschwung wären und eine kritische konjunkturelle Umbruchsituation genau der richtige Zeitpunkt für drohende Arbeitskonflikte sei", sagte Kannegiesser in Berlin.

    Zitat aus : [Links nur für registrierte Nutzer]

    Na dann stelle ich auch mal einen Forderungskatalog auf.

    8% mehr Rente
    8% mehr Kindergeld
    8% mehr Sozialleistungen
    8% mehr Hartz IV


    Ihr könnt diesen Forderungskatalog gern erweitern, aber bleibt bitte realistisch !
    >>Erstens sollen die Beschäftigten einen Ausgleich für die Inflation erhalten, 2,5 Prozent Wertverlust nimmt die Gewerkschaft an. Dazu addiert man die vermutliche Produktivitätssteigerung um rund 1,5 Prozent. Die dritte Größe "ist die Gerechtigkeitskomponente", sagt IG-Metall-Chef Huber. Die beträgt noch einmal bis zu 4 Prozent. Und das macht zusammen: 8 Prozent.>>

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Bestimmt nicht zu viel, was da Huber fordert. Insbesondere die Gerechtigkeitskomponente könnte meinem Dafürhalten wesentlich höher ausfallen. Schließlich machte die Metallindustrie in den vergangenen Jahren blendende Geschäfte und die AN wurden nicht gerecht daran beteiligt. Es gehört keine Prophetie dazu zu behaupten, dass nach weiteren 12 Monaten die Gerechtigkeitslücke bestimmt nicht kleiner geworden ist.

    Eigentlich ein Witz, wenn vom kleinen Arbeitnehmer regelmäßig verlangt wird, dass er die „gesamtwirtschaftliche Weltlage“, gar, wie von Kannengiesser noch im Sept. geäußert, die Dollarschwäche berücksichtigen müsse und andererseits dieser AN seit Jahren erfahren muss, dass er mit der praktizierten Bescheidenheit ganz allein auf weiter Flur dasteht. Seine Bescheidenheit ausgenutzt wird, um das Einkommen, den Wohlstand und den Reichtum ganz anderer Gruppen zu mehren.

    Nö, die Forderung ist nicht zu hoch.

  7. #7
    Mitglied
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    ...., sagte der Arbeitgebervertreter der Stuttgarter Zeitung mit Blick auf Beschlüsse in den IG-Metall-Bezirken, mit einer Forderung nach acht Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde zu gehen. Angesichts der kritischen Konjunktursituation bezeichnete er die Acht-Prozent-Forderung am Dienstag als wirklichkeitsfremd. "In der Weltwirtschaft wird es immer brenzliger und die IG Metall tut so, als ob wir noch mitten im schönsten Aufschwung wären und eine kritische konjunkturelle Umbruchsituation genau der richtige Zeitpunkt für drohende Arbeitskonflikte sei", sagte Kannegiesser in Berlin.

    Zitat aus : [Links nur für registrierte Nutzer]

    Na dann stelle ich auch mal einen Forderungskatalog auf.

    8% mehr Rente
    8% mehr Kindergeld
    8% mehr Sozialleistungen
    8% mehr Hartz IV


    Ihr könnt diesen Forderungskatalog gern erweitern, aber bleibt bitte realistisch !
    Die Einkommen einfacher Menschen um 8 Prozent anzuheben, ist nur vernünftig. DAs generiert Kaufkraft und nützt der Wirschaft.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: "Die IG Metall hat nicht mehr alle Tassen im Schrank "

    Ich habe als Beamter seit 2003 durch Streichungen und Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld, Nullrunden, Streckung von Dienstaltersstufen usw. Einkommensverluste von etwa 15-20% hinnehmen müssen.

    Unsere Gewerkschaften fordern Gehaltserhöhungen von um die 10% für Beamte.

    Sollte dem nicht angemessen entsprochen werden, werde ich ins Lager der Protestwähler wechseln, es im Beruf etwas ruhiger angehen lassen und mir öfter mal einen Krankenschein nehmen.

    Das zum Thema Einkommensentwicklung.

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