Ach - und in Ländern wie Rumänien oder Ungarn zahlt die Automobilindustrie viel höhere Löhne als in D, hm? :rolleyes:
In Sao Paulo z.B. wurden Arbeiter von VW auf die Straße gesetzt, als sie doch tatsächlich die Unverfrohrenheit besaßen, sich zu organisieren und einen höheren Lohn zu verlangen.
Und in D war es auch nicht anders, dort verlangte VW unter Androhung der Abwanderung Nullrunden.
Der Nachfragerückgang ist die logische Konsequenz aus den Marktunbilden der Globalisierung und der Raffgier der Konzerne.
Miserable Löhne zahlen, aber erwarten, dass der Umsatz steigt. Das funktioniert natürlich nicht.
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
Ich habe einen Golf 3, der 15 Jahre alt und kürzlich "ohne erkennbare Mängel" durch den TÜV gekommen ist. Warum soll ich mir ein neues Fahrzeug antun? Jüngere Gebrauchte sind rar und teuer, der Markt ist leer, denn so wie ich warten viele darauf, dass es endlich Alternativen gibt. Nicht nur 4 l-Autos, sondern wirklich Neues. Wer unbedingt mußte, kaufte sich also vorläufig einen Gebrauchten.
Was hat man denn davon, daß man eine neuere Variante eines alten Autos vor dem Haus stehen hat, chicer vielleicht, aber unnötig. Und vor allem nichts mehr wert, wenn es vielleicht in absehbarer Zeit Autos geben könnte, die nicht auf Benzin oder Diesel angewiesen sind.
Wäre die Autoindustrie rechtzeitig aufgewacht, hätte sie vorgesorgt und jetzt kein Absatzproblem. Aber das hätte ja die Rendite geschmälert.
Ich schreib es ungern aber die einzige Lösung wär, wenn jemand über Nacht alles kurz und klein schlagen würde. Mein Vater sagt immer es wäre Zeit, das alte Klump zusammen zu schlagen.
Hallo LEUTE
Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
Es gibt Ungerechtigkeiten in der Welt wie Kinderarbeit und 20 h Tage, aber wir in Deutschland kommen doch ganz gut weg. Fast schon zugut, wenn ich höre das Nokia 6% seiner Produktion in Deutschland erbracht und das dafür 26% der Gesamtausgaben draufgingen dann macht einem diese Zahl doch leicht Angst. Der Ungrechteste in diesem Spiel ist der Staat, der verdient am meisten bei allem mit und wirft ein ne Menge wieder sinnlos raus.
Nun ja, er dürfte kaum den deutschen VW Arbeiter meinen. Viel eher den chinesischen oder indischen. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind nur durch Länder wie Brasilen, China und Indien können wir unseren Lebensstandard halten. Würden die nicht nicht billig Erzeugnisse liefern, würden wir am Hungertuch nagen. Wir bestimmen durch unser Konsumverhalten was in den Schwellenländern abgeht. Wer kann sich nicht an den Spruch made in thailand erinnern.
China ist mir immer wider ein Rätsel. Ich beziehe selbst einige Produkte von dort und was ein fertiges Produkt kostet, dafür bekomme ich in D nicht einmal das Rohmaterial.
Erklärlich nur, wenn man sieht, dass es eigentlich keine anderen Kosten ausser Lohnkosten gibt und China die Produktionskette vom Erz bis zum Artikel selbst im Land abwickelt.
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