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Thema: Deutschlands größte Stunde!

  1. #11
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Deutschland trieb deutlich seit der Gründung des Kaiserreich 1871 eine mächtige Aufrüstung, genau so wie Grossbritannien, Frankreich, und das zaristische Russland. Stahl und Kohle sowie auch Menschen waren Priorität für Waffen, Energie, und Kanonenfutter, die für die herrschende Klasse im diesem fürchterlichen Krieg treiben sollten. Die blutige Bilanz ist ja bekannt.
    Ein Glück dass der Krieg "nur" 4 Jahre dauerte, der Kaiser und sein adliges Gefolge ins Exil kriechten und dass wenigstens Militarismus und Nationalismus für gewisse Momente in der Historik nicht mehr als Leitdenken betrachtet wurde*. Im Grossen und Ganzen: Kick den Hohenzoller-Aristokraten kräftig in seinen Arsch!

    *Ein grosser Dank an die revolutionären Kräften von 1918.
    Deutschland war weder millitaristisch, noch sonderlich, bzw. im Vergleich zu anderen Nationen übermäßig nationalistisch.

    Und für die herrschende Klasse wurde der Krieg eher nicht gefochten. Die hatte unter ihm nämlich am meisten zu leiden.

    Übrigens war selbst Wilhelms Tod äußerst stilvoll, seine letzten Wort waren:


    "Ich versinke, ich versinke...".

    In einem schwerstkriminellen Akt haben sich die USA in Deutschlands innere Angelegenheiten angelegt, mit ihrer kulturimperialistischen Maßnahme, uns ihre Kultur aufzudrücken und uns den Kaiser zu stehlen. Deutschland und Kaisertum, das war eine unvergleichliche Symbiose.

    Und dann kommt das Land mit den 200 Jahren Geschichte und alles ist weg. ;(
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  2. #12
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Lucky Strike

    "Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
    Der Kaiser hat das gleiche Problem wie Hitler, bzgl. der Nachbetrachtung durch deutsche Historiker:

    Wenn er etwas Entlastendes, gleich zu welchem Themengebiete (Kriegsschuldfrage, Kriegsgründe, Kriegsverbrechen) sagt, so wird dies sogleich als "infame Lüge", als "Täuschung" oder als üble Propaganda abgetan.

    Gibt es jedoch Belastendes zu zitieren, dann wird sofort jedes Wort zu 100% auf die Goldwaage gelegt, dass sind die perfiden Vorgehensweisen der "Bielefelder" oder "Frankfurter Schulen"!

    Der Kaiser war sehr impulsiv, in der einen Minute sprach er von der rassischen Brüderschaft zu den Engländern, in der nächsten erklärte er sie zum ekelerregenden Händler- und Bürokratenvolk, das sollte man nicht zu drastisch sehen und nicht wortwörtlich nehmen, und bitte, werte BRD´ler:

    Immer auch etwas den Kontext der Zeit einfließen lassen, die pazifistische-toleranz-PRD gab es ja nicht seid Anbeginn der Zeit. Ähnlich bluttriefende Reden könnte ich mit Sicherheit auch von führenden Männern anderer Länder präsentieren. Allerdings nicht mehr heute, denn ich muss nun los.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  3. #13
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    Das spielt keine Rolle. Es sind Loser.
    MfG LL

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  4. #14

    Kein Imperialismus??? Gesundheit!

    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Deutschland war weder millitaristisch, noch sonderlich, bzw. im Vergleich zu anderen Nationen übermäßig nationalistisch.
    Und für die herrschende Klasse wurde der Krieg eher nicht gefochten. Die hatte unter ihm nämlich am meisten zu leiden.
    In einem schwerstkriminellen Akt haben sich die USA in Deutschlands innere Angelegenheiten angelegt, mit ihrer kulturimperialistischen Maßnahme, uns ihre Kultur aufzudrücken und uns den Kaiser zu stehlen. Deutschland und Kaisertum, das war eine unvergleichliche Symbiose.
    Und dann kommt das Land mit den 200 Jahren Geschichte und alles ist weg. ;(
    Was? Deutschland war nicht imperialistisch? Na, feudalistisch war es seit 1848 nicht mehr und was auf den Feudalismus folgt, ist bekannt: Kapitalismus.
    Und eine Stufe des Kapitalismus ist der Imperialismus.
    Am sonsten kommt nur eklige Ironie von dir. Zum Beispiel:

    "Und für die herrschende Klasse wurde der Krieg eher nicht gefochten. Die hatte unter ihm nämlich am meisten zu leiden."

    Falsch. Unter herrschende Klasse meine ich die Kapitalisten und ihren (auch adligen) Gehilfen. Und wer noch immer am meisten zu leiden hatten waren, die Soldaten an der Front, die und die hungernden Leuten in der Heimat.
    Der imperialistische Krieg wurde von der herrschenden Klasse jeder Macht angezettelt, wie die von Frankreich oder Deutschland, Grossbritannien oder Russland. Der Grund liegt dabei auf der Hand: Profitmaximierung.

    "Deutschland war weder millitaristisch, noch sonderlich, bzw. im Vergleich zu anderen Nationen übermäßig nationalistisch."

    Wie gesagt: Alle Kriegsbeteiligten machten Nationalistische Propaganda und Militarismus im eigenen Lande.

    Jedenfalls: Es lebe die Republik.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  5. #15
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    Das spielt keine Rolle. Es sind Loser.

    Wer ist ein Loser? Der, der unter dem Benutzerbild "ein Glied" stehen hat und sich nach einer Zigarretenmarke benennt?

    Lucky Strike - der typische BRD-Malle-Pauschalurlauber?
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  6. #16
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Was für ein obsoleter Quark von vorgestern. Naja, ich antworte morgen.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  7. #17
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    Ich fahre nach Ibiza du Loserverehrer.
    MfG LL

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  8. #18

    großes Grinsen Spiegelblick

    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Was für ein obsoleter Quark von vorgestern.
    Ein treffendes Urteil für dieses Thema. :]
    Geändert von Roter Prolet (08.01.2005 um 18:27 Uhr) Grund: Korrektur
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  9. #19
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    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Der Höhepunkt tausendjähriger deutscher Geschichte:

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    Aufruf Wilhelms II.
    Berlin, 6. August 1914
    An das deutsche Volk

    (...)
    Sorry, aber der Ausbruch des verlorenen Weltkriegs als Deutschlands größte Stunde ist etwas heftig. Wenn DAS wirklich Deutschlands größte Stunde war, na Mahlzeit. Ist so prickelnd, wie eine Beerdigung als große Stunde für den Betroffenen zu nennen :rolleyes:

    Zum Glück gab es Ereignisse, welche diese Bezeichnung eher verdienen:

    Die Abdankung des oben erwähnten Wilhelms

    Die Attentate auf Hitler hätten auch das Zeug zu ener ganz großen Stunde gehabt, sie sind aber leider gescheitert.
    Da Eliten in Deutschland aber generell so sind, das man an schlecht geschlachtete Schweine denken muss, verbinden sich große Stunden für Deutschland oft mit Niederlagen und Demütigungen für seine Herrenkaste.
    Der Abgang des SED-Regimes war da recht nett, Mielke plärrte "aber ich liebe euch doch alle", Honeckers Flucht nach Chile ... ich glaube, die finale große Stunde wird sein, wenn es in der Gegend zwischen Alpen, Nord- und Ostsee weder Kanzler noch Kaiser, weder Generalsekretär noch Konzernbosse, weder selbstherrliche Parteien noch mit Steuergeldern gemästete Kirchen mehr gibt

  10. #20
    SAV
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    Deutschlands größte Stunde war ganz sicher die, in der der Westfälische Friede geschlossen wurde. Generös ohne Ende!

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