Du bist auch einer derjenigen, die sich damals eine Gurke für eine Banane hätten aufschwatzen lassen.
Und heute noch, jedes Mal wenn du am Gemüsestand an den Gurken vorbeigehst, grummelst du in dich hinein: "Wetten gleich sagt der Verkäufer schon wieder, das ist gar keine Banane. Im Ernst: Ich kann's nicht mehr hören. "
Teilen ist das neue Haben.
Wenn also der Sozialismus nie umgesetzt wurde, woher weiß man dann, daß er das Nonplusultra wäre, zumal der Begriff nie eindeutig definiert wurde.
Wenn man nun aber die Grundwerte " Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität " zu Grunde legt bedeutet es eine Gesellschaftsauffassung, die im Privateigentum der Produktionsmittel die Wurzel des Übels sieht und deshalb die Vergesellschaftung desselben erstrebt.
Und da haben wir dann das Problem.
Wie man es auch dreht und wendet, die Menschen wollen vielleicht einfach nicht ihr Privateigentum vergesellschaften lassen.
Das Übel aller Ideologien ist, daß die Menschen, die sich die jeweilige Ideologie ausgedacht haben den anderen Menschen dies aufzwingen wollen weil sie der Meinung sind, daß ihre Ideologie das Heil allen Übels auf der Welt darstellt und es lediglich der Überzeugung bedarf, daß sie die Erretter sind.
Wenn sich nun jemand nicht überzeugen läßt, dann müssen ggf. eben auch härtere Maßnahmen ergriffen werden.
Und somit wären wir dann wieder bei Gewalt, von welcher nicht nur Stalin Gebrauch machte, denn schon Lenin hat versucht seine Ideologie gewaltsam durchzusetzen.
Und deswegen wird sich der Sozialismus nie durchsetzen, da die Menschen im Endeffekt immer mehr Nach- als Vorteile haben.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie es merken.
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
Sozialismus/Kommunismus scheitert, weil es dem Menschen eigentlich wesensfremd ist.
Der Kapitalismus ist Antriebsfeder des Menschen.
Gescheitert sind die Auswüchse.
Natürlich gab es Klassenschranken. Zwar in dem Fall weniger nach Einkommen, dafür aber umso mehr nach Antisemitismus. Sozialisten und Kommunisten, die deiner Meinung nach angeblich davon träumten, wurden übrigens kaum weniger verfolgt.
Gewerkschaften wurden abgeschafft, Pressefreiheit wurde abgeschafft, das III. Reich war eine Diktatur ... alles Punkte, die mit Sozialismus absolut und logisch unvereinbar sind. Ein Widerspruch in sich.
Teilen ist das neue Haben.
Wie viele Blasen müssen noch platzen, wie viele durch die enge Verquickung von Politik und Wirtschaft verursachte Korruptionsfälle müssen noch aufgedeck werden, ehe du begreifst, wie ähnlich sich Kapitalismus und Staatssozialismus sind. Der Kapitalismus hat nur den "Vorteil" für seine korrupte Nomenklatura weitaus größere und schickere Futtertröge zu schaffen als der dröge Sozialismus. Schau dir die Neureichen in Russland an, schau der den Kapitalismus in China an, wo der eine Bruder Funktionär und der andere Unternehmer ist, dann weißt du, warum die Eliten im Ostblock den Kapitalismus so toll finden: weil sie sich da noch mehr bereichern und noch amoralischer agieren können als im Sozialismus.
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