AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat von Maitre
Doch, das hatte nur mit der BRD zu tun. Diesen Betrieben wurden nämlich als erstes mal Auflagen erstellt, wie sie ihre Produktionsstätten und Verkaufsräume umzubauen haben. Unserem Lieblingsbäcker hat das z.B. noch 1992 das Genick gebrochen. Das notwendige Geld hätte er als Ossi nicht bekommen, da man es uns nicht zutraute. Über die Westbrötchen aus Industrieteiglingen schimpften die Leute hier schon relativ früh in den Neunzigern. Aber kauf mal was Vernünftiges, wenn der Bäckerladen schließen muss. Heute hat man sich an den Mist einfach gewöhnt, da es kaum noch Alternativen gibt.
Und meinen derzeitigen Fleischereibetrieb wird die EU über all den Vorschriftenwahnsinn mittelfristig zur Aufgabe bringen. Dann sind 150 Jahre Familien- und Handwerkstradition dahin.
Um beim Bäcker zu bleiben kann ich nur sagen das heute alles mit allenmöglichen Backzusatzstoffen hergestellt wird.
Hauptsache schnell und verdammt billig !
War in der DDR anders !
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Zitat von sunbeam
Braucht man natürlich nicht, ökotrophologisch eh völliger Schwachsinn. Aber man darf eben nicht den psychologischen Effekt einer Mangelwirtschaft inkl. nicht vorhandener Reisefreiheit plus Einschränkung der Meinungsfreiheit vernachlässigen. Das die DDR Heimat war, Geborgenheit, Familie, Rezepte und vieles mehr ist doch logisch.
Man hat vielmehr zusammen gemacht/veranstaltet.
Und es wurde frisch gekocht was der " Garten " hergab !
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Zitat von pixelschubser
Mit der Reisefreiheit hatte ich gar kein Problem. Was isn am Harz, dem Thüringer Wald oder der Ostsee so schlecht. In der Hinsicht hat mir nie was gefehlt.
Auch heute bleibe ich lieber im Land, wenn ich Urlaub hab.
Ich " muß " auch nicht nach Übersee ! Ausnahme : Norwegen. Das hat es mir angetan. Aber weiter weg nicht .
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Zitat von Chronos
Bei allen verständlichen positiven oder auch negativen individuellen Ressentiments:
Lasst Euch um Himmels Willen nicht von Spaltpilzen gegeneinander aufhetzen und auseinander dividieren!
Wir Deutschen haben in der Geschichte so viel schon durchmachen müssen, dass wir uns jetzt unsere Wiedervereinigung nicht mehr nehmen lassen sollten.
Wir alle kennen die schwerwiegenden Probleme unserer Gegenwart und auch deren Verursacher. Also lasst uns die Ursachen der Probleme lösen, anstatt uns erneut gegeneinander aufhetzen lassen.
Genießt die positiven Erinnerungen, die jeder an die Zeit der Teilung hat und schwelgt in Nostalgie, aber hört um des Volkes Willen damit auf, Euch gegenseitig anzugiften.
Das hat das unser deutsches Volk wahrhaftig nicht verdient.
Gegenseitig angiften ist das allerletzte.
Probleme lösen ist das beste. Wenn unsere Regierung dies möchte.
Aber ich habe das Problem, das ein Bewohner der alten Bundesländer das Beitrittsgebiet Ost schlechtredet !
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Zitat von Murmillo
Und jeden Tag Bananen und Apfelsinen brauchten wir zum Sattwerden auch nicht! Obst aus heimischem Anbau je nach Jahreszeit tat es auch.
Und Fleisch gab es auch immer, wenn auch nicht jeden Tag argentinische Rinderfiletsteaks.