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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #12901
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von hthor Beitrag anzeigen
    ich hab den Mangel in der DDR der ja so immer schön durch alle Medien geistert nie so erlebt wie er in den Medien dargestellt wird, auch hatte ich als jugendlicher eine Art Freiheit die es heute so nicht mehr gibt, ob es freies wildes Camping war, Radtouren durch die DDR schwarz Angeln , Aalreusen nachts plündern Open Air Diskotheken ohne zu bezahlen, betrunken am Ostseestrand pennen, sich wegen Weiber prügeln, oder gegen Nachbarsdörfer Fußballspiele organisieren , in den Städten konnten Kinder und Jugendliche nachts noch durch die Gegend ziehen ohne das irgendwelche Türkengangs die auflauern um auszuplündern und selbst wenn hätten die ein ordentlichen Arschvoll bekommen. Essen hatten wir genug, Karnickel, Broiler, Gänse, Puten alles selber gezogen ,Kartoffeln und so weiter , eigentlich alles selbst erzeugt und so schlecht war das Leben nicht
    So hat eben jeder seinen Blickwinkel.
    Deinem kann ich zustimmen.
    Mich hat der ganze Scheiß von Politik angekotzt, was sich auch nach der Wende nicht ändern wollte.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  2. #12902
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    So hat eben jeder seinen Blickwinkel.
    Deinem kann ich zustimmen.
    Mich hat der ganze Scheiß von Politik angekotzt, was sich auch nach der Wende nicht ändern wollte.
    Ein ehemaliger Mathelehrer sagte mir mal, wenn die SED-Politik im Unterricht keine Rolle gespielt hätte, wäre Schule in der DDR absolut in Ordnung gewesen. Mangel an Bildung gabs nicht. Und das beweisen die Ossis ja heute noch.
    Heute muss er weinen, wenn er von den Zuständen in der Schule erfährt. Und damit sind sicher nicht nur Gewalt und Verwahrlosung der Schüler gemeint, sondern der Unterricht an sich, die Schulbücher und vor allem wie hirnlos es oft gemacht wird. Und daran ist auf jeden Fall auch oder vor allem die Schulpolitik schuld.

  3. #12903
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Ein ehemaliger Mathelehrer sagte mir mal, wenn die SED-Politik im Unterricht keine Rolle gespielt hätte, wäre Schule in der DDR absolut in Ordnung gewesen. Mangel an Bildung gabs nicht. Und das beweisen die Ossis ja heute noch.
    Heute muss er weinen, wenn er von den Zuständen in der Schule erfährt. Und damit sind sicher nicht nur Gewalt und Verwahrlosung der Schüler gemeint, sondern der Unterricht an sich, die Schulbücher und vor allem wie hirnlos es oft gemacht wird. Und daran ist auf jeden Fall auch oder vor allem die Schulpolitik schuld.

    Meine bessere Hälte sagt auch immer, daß der Unterricht effizienter war.
    Aber "Russisch" und den stataskundlichen Unterricht hätten sie alle gehasst....
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  4. #12904
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    Mensch, die Eiche gibt es ja immer noch! [Links nur für registrierte Nutzer]
    Cafe Nord, Schönhauser, was haben wir rumgehurt...
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  5. #12905
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Ein ehemaliger Mathelehrer sagte mir mal, wenn die SED-Politik im Unterricht keine Rolle gespielt hätte, wäre Schule in der DDR absolut in Ordnung gewesen. Mangel an Bildung gabs nicht. Und das beweisen die Ossis ja heute noch.
    Heute muss er weinen, wenn er von den Zuständen in der Schule erfährt. Und damit sind sicher nicht nur Gewalt und Verwahrlosung der Schüler gemeint, sondern der Unterricht an sich, die Schulbücher und vor allem wie hirnlos es oft gemacht wird. Und daran ist auf jeden Fall auch oder vor allem die Schulpolitik schuld.

    Ich habe die Entstehung und Entwicklung der DDR von 1951, als ich eingeschult wurde, in allen Schattierungrn miterlebt. Als Kind sieht man es noch nicht so vertrakt. Nur durch Gespräche mit Erwachsenen begann man über gesellschaftliche Dinge nachzudenken.
    In der weiteren Lebenszeit kam man dann in entsprechende Bereiche, wo diese Dinge, welche einem begegnet sind, immer relevanter wurden.
    Und mit diesen relevanten Dingen wuchs bei mir die Abneigung zur Politik unter der roten Fahne, was mich aber nicht zu "Großtaten" gegen diese verleitete und ich mich eventuell an der Mauer abschießen lassen würde.
    Und nach der "ruhmreichen" Wiedervereinigung, wo viele glaubten, jetzt komme das Himmelreich auf Erden, bin ich zwar auch in die alten Bundesländer abgewandert, aber nicht in der inneren Hoffnung, daß nun die gebratenen Tauben durchs Fenster kommen. Und was es uns politisch gebracht hat, kann jeder erleben. Ein neuer Sozialismus, nur unter einer blauen Fahne mit goldenen Sternen.
    Das Volk wird so besoffen geredet(blau), damit die glodenen Sternlein weiter golden bleiben(Politiker und Geldhaie), und Deutschland hilft wie unter der roten Fahne seinen neuen Bruderländern, wie unter der roten Fahne.
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  6. #12906
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Meine bessere Hälte sagt auch immer, daß der Unterricht effizienter war.
    Aber "Russisch" und den stataskundlichen Unterricht hätten sie alle gehasst....
    Russisch "gehasst" ist übertrieben. Nur: gelernt hab ich diese Sprache selbst in insgesamt 10 Jahren Russisch nicht.

  7. #12907
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Meine bessere Hälte sagt auch immer, daß der Unterricht effizienter war.
    Aber "Russisch" und den stataskundlichen Unterricht hätten sie alle gehasst....
    Und das wie die Pest.
    Ich und noch andere Mitschüler hatten das Glück, einen Lehrer für Russisch zu haben, welcher auch ein Herz hatte. Als es in der achten Klasse dem Ende und somit auf die Prüfungen zu ging, holte er mich und noch einen in ein Zimmer, wo er uns die Prüfungsaufgaben von Russisch gab, aber auch gleich die Drohung aussprach, daß er uns eine schmieren würde, wenn wir das zur Prüfung nicht drauf hätten. Ansonsten wäre ich an diesem Scheiß Russisch gescheitert. Den Menschen werde ich nie vergessen, auch wenn ihn schon das Zeitliche gesegnet hat.
    Und die Staatsbürgerkunde war eh nur ein Laberfach. Da wurde denen das erzählt und geschrieben, was sie hören und lesen wollten, damit man seine Ruhe hatte. Damit war der Käse gegessen für mich. Und von 63 an konnte ich dann noch in die Weströhre kucken, auch wenn sie versuchten dies zu unterbinden.
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  8. #12908
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    Ich habe die Entstehung und Entwicklung der DDR von 1951, als ich eingeschult wurde, in allen Schattierungrn miterlebt. Als Kind sieht man es noch nicht so vertrakt. Nur durch Gespräche mit Erwachsenen begann man über gesellschaftliche Dinge nachzudenken.
    In der weiteren Lebenszeit kam man dann in entsprechende Bereiche, wo diese Dinge, welche einem begegnet sind, immer relevanter wurden.
    Und mit diesen relevanten Dingen wuchs bei mir die Abneigung zur Politik unter der roten Fahne, was mich aber nicht zu "Großtaten" gegen diese verleitete und ich mich eventuell an der Mauer abschießen lassen würde.
    Und nach der "ruhmreichen" Wiedervereinigung, wo viele glaubten, jetzt komme das Himmelreich auf Erden, bin ich zwar auch in die alten Bundesländer abgewandert, aber nicht in der inneren Hoffnung, daß nun die gebratenen Tauben durchs Fenster kommen. Und was es uns politisch gebracht hat, kann jeder erleben. Ein neuer Sozialismus, nur unter einer blauen Fahne mit goldenen Sternen.
    Das Volk wird so besoffen geredet(blau), damit die glodenen Sternlein weiter golden bleiben(Politiker und Geldhaie), und Deutschland hilft wie unter der roten Fahne seinen neuen Bruderländern, wie unter der roten Fahne.
    So groß sind die Unterschiede in der Tat nicht.

  9. #12909
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Meine bessere Hälte sagt auch immer, daß der Unterricht effizienter war.
    Aber "Russisch" und den stataskundlichen Unterricht hätten sie alle gehasst....
    Der Staatsbürgerkundeunterricht war sicher nicht die Ursache für den Zusammenbruch dieses Systems.

  10. #12910
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    Standard AW: Mangel in der DDR

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    So groß sind die Unterschiede in der Tat nicht.
    Leider sehen es viele nicht so.
    Irgendwann kommt aber, wie in allen Gesellschaftsepochen, das Erwachen.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
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