In der DDR gab es private Handwerksbetriebe. Die Grossen wurden anfang der Siebziger zerkloppt, Kleinere blieben übrig. Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger besann sich die Kommune und liess wieder Neugründungen zu. Ebenso gab es Genossenschaftsbetriebe des Handwerks, Gärtnereigenossenschaften, LPGs etc. Das waren von Staatsbetrieben völlig unabhängige Firmen/Betriebe.
Und dann gabe es noch die branchenspezifischen Handelsgenossenschaften, z.B. die BHG (BauHandelsgenossenschaft) bei der Bauhandwerksfirmen ihr Materialkontigent kaufen konnten. Und wenn das Kontigent alle war, dann konnte man für diejenigen arbeiten, die Material hatten.
Und wer hatte Material? Z.B. Prominente hatten ihre Kanäle oder findige Privatpersonen.