User in diesem Thread gebannt : schinum |
Das Problem waren die Kellner, denn viele Restaurants waren den ganzen Tag leer und trotzdem alle Tische "reserviert"...
Nur in Berlin war es etwas besser.
Ich hatte als Jugendlicher in Ost-Berlin 100 Westmark in Ostmark umgetauscht (1:12 !!!) und habe dort alle möglichen Restaurants, Eiscafes etc besucht... es war unmöglich den Schotter alleine auszugeben.
DAS hat mit der BRD als Staat nichts zu tun,
sondern nur mit der Tatsache das diese Kleinbetriebe meist von der Mangelwirtschaft profitierten,
denn die VEB's hatten selber zu wenig Personal und zu wenig Material.
Der "private" Handwerker konnte durch Improvisation viel machen und war demzufolge gefragt.
Durch den "Wegfall des Mangels",
denn nach dem Mauerfall gab es alles in ausreichender Menge
war dem "Privaten Handwerker" Ost auf einen Schlag die Geschäftsgrundlage entzogen.
Also war dies ein Effekt der Umstellung
"Mangel" auf ........."alles ist kaufbar und kurzfristig bekommbar"
Geändert von Larry Plotter (10.11.2019 um 11:59 Uhr)
Bei meiner Oma gabs immer Sachen aus dem Westen. Süssigkeiten. Die hatte ja auch ne Schwester im Westen und wenn die zu Besuch war, durfte ich nicht zur Oma.
Fleischer und Bäcker gabs bei uns massig und die besten Baiser machte der Bäcker Alrt in Sandow. 8 Pfennig das Stück. Und gegenüber unserer Wohnung war noch ein Bäcker, da bekamen wir immer die Kuchenränder in ner grossen Tüte, wenn wir ein Lied sangen oder ein Gedicht aufsagen konnten.
Beim Fleischer gabs immer ne Wiener für uns Kinder auf die Hand.
Ist hier noch heute so beim Fleischer.
__________________
Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.