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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #561
    Mitglied Benutzerbild von Bratschnik
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Das die Schüler mehr Respekt hatten, hat nichts mit dem Bildungssystem zu tun, sondern mit dem gesellschaftlichen Wertewandel. Bis in die sechziger Jahre hatten auch im Westen die Schüler Respekt vor dem Lehrer. Aber "Linke", nämlich die "68er", haben hier die Grundlagen für den Werteverfall gelegt. Antiautoritäre Erziehung war das Zauberwort dieser linken Ideologen.
    Wie sollte man das trennen können? Respekt und Autorität sind doch die
    allerersten Grundlagen für die Lernbereitschaft in den Schulen. Werte wie Respekt
    stammen aber aus Erziehung und Erziehung wiederum aus Jugend- und Familienpolitik und Bildungssystem. Und der Werteverfall ist ganz sicher nicht nur Linken anzulasten. Einen Teil der Werte sicher, aber Linke verkaufen keine Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen.

  2. #562
    Mitglied Benutzerbild von Volkov
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Bratschnik Beitrag anzeigen
    Und der Werteverfall ist ganz sicher nicht nur Linken anzulasten. Einen Teil der Werte sicher, aber Linke verkaufen keine Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen.
    Jo, außerdem braucht man heutzutage auch keine Linken mehr um den Werteverfall zu produzieren. Der Werteverfall produziert sich von selber mittlerweile.

  3. #563
    Mitglied Benutzerbild von Bratschnik
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Volkov Beitrag anzeigen
    Jo, außerdem braucht man heutzutage auch keine Linken mehr um den Werteverfall zu produzieren. Der Werteverfall produziert sich von selber mittlerweile.
    ja, der ewige Mehrwert tut einiges dazu. Oder besser der Glauben daran

  4. #564
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Bratschnik Beitrag anzeigen
    Wie sollte man das trennen können? Respekt und Autorität sind doch die
    allerersten Grundlagen für die Lernbereitschaft in den Schulen. Werte wie Respekt
    stammen aber aus Erziehung und Erziehung wiederum aus Jugend- und Familienpolitik und Bildungssystem.
    Werte wie Respekt entstehen vor allem durch die Erziehung durch die Eltern und durch das Umfeld in dem man aufwächst. Denn der Unterschied zwischen den Schülern an verschiedenen Schulen innerhalb einer Region oder Stadt ist groß, obwohl die Jugend- und Familienpolitik und das Bildungssystem innerhalb der Region oder Stadt gleich sind.

    Zitat Zitat von Bratschnik Beitrag anzeigen
    Und der Werteverfall ist ganz sicher nicht nur Linken anzulasten. Einen Teil der Werte sicher, aber Linke verkaufen keine Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen.
    Nicht nur den Linken, aber zu einem erheblichen Teil. Der Werteverfall im Westen begann ab 1968, das kann kein Zufall sein. Die insbesondere von "Linken" propagierte multikulturelle Gesellschaft hat diese Entwicklung noch katalysiert, denn die größten Probleme treten dort auf, wo es diese multikulturelle Gesellschaft gibt. Das ist empirisch belegt, jeder der in solchen Stadtteilen lebt, wird dies bestätigen - auch wenn es politisch nicht korrekt ist, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.

    Ich habe Zweifel, dass Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen maßgeblich für das Entstehen von "Rütlischulen" verantwortlich sind. Das Umfeld, die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Unterschicht, der Kulturschock durch die Konfrontation zweier sehr unterschiedlicher Kulturkreise, die Erziehung durch die Eltern halte ich für entscheidender.
    Geändert von Cicero1 (03.04.2009 um 11:55 Uhr)

  5. #565
    Mitglied Benutzerbild von Bratschnik
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Werte wie Respekt entstehen vor allem durch die Erziehung durch die Eltern und durch das Umfeld in dem man aufwächst. Denn der Unterschied zwischen den Schülern an verschiedenen Schulen innerhalb einer Region oder Stadt ist groß, obwohl die Jugend- und Familienpolitik und das Bildungssystem innerhalb der Region oder Stadt gleich sind.
    Politik die auf unterschiedliche Umfelder und Bevölkerungsschichten nicht eingeht ist eben keine gute. Erziehung durch die Eltern und das Umfeld benötigen Vorraussetzungen und diese zu schaffen ist Aufgabe der Politik. Hat man ein gute Jugend- und Familienpolitik ermöglicht das gute Erziehung und viel Respekt. Das sind dann die Grundlagen damit eine effektive Bildungspolitik greifen kann.
    Der Kreis schließt sich.



    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Ich habe Zweifel, dass Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen maßgeblich für das Entstehen von "Rütlischulen" verantwortlich sind. Das Umfeld, die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Unterschicht, der Kulturschock durch die Konfrontation zweier sehr unterschiedlicher Kulturkreise, die Erziehung durch die Eltern halte ich für entscheidender.
    Ich denke es ist immer falsch Faktoren ausklammern zu wollen. Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen sind sowohl an der Degeneration der Jugend beteiligt wie das entsprechende Umfeld und die zoziale Schicht. Die schreibst doch selbst dem Kulturschock eine wichtige Rolle zu. Was ist denn deutsche Jugendkultur? In bestimmten Schichten eben Handyklingeltöne, BushidoCDs oder Barbypuppen. Man kann das natürlich auch als Symptome sehen aber ich denke das sind Symptome und Ursachen gleichzeitig in Wechselwirkung und schlimmer noch als Überlagerung und Verstärkung.

  6. #566
    Ein Volk verblödet Benutzerbild von Der Gerechte
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    "Es war ja nicht so, dass ein idealer Staat auf einen verdammten Unrechtsstaat stieß. Die alte Bundesrepublik hatte auch Schwächen, die DDR auch Stärken."

    Mit diesem Interview-Hinweis, das Leben in der DDR differenziert zu betrachten, löste Erwin Sellering (SPD), Ministerpräsident von Mecklenburg Vorpommern, heftige Kritik bei CDU, eigener Partei und Ex-Bürgerrechtlern aus.

    Wer heute als Demokrat zu wagen sagt, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen, kann sich des öffentlichen Zorns sicher sein.

    Dies ist bezeichnend dafür, dass ein Großteil der bundesrepublikanischen "Eliten" überhaupt kein Interesse an einer objektiven Betrachtung haben.

    Historiker gehen auch davon aus, dass eine Beurteilung der Geschichte erst nach frühestens 30 Jahren objektiv und unvoreingenommen ist.

    Da werden dann so manche heutige "Demokraten" auch eine andere Bezeichnung bekommen.
    Geändert von Der Gerechte (03.04.2009 um 16:04 Uhr)
    Deutschland schafft sich ab.

  7. #567
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Was war schlecht/falsch am System der DDR?

    Zitat Zitat von Bratschnik Beitrag anzeigen
    Die schreibst doch selbst dem Kulturschock eine wichtige Rolle zu.
    Ja, ich meine aber den Kulturschock durch das Aufeinandertreffen der orientalischen, archalischen auf die westliche Kultur. Nur dort entstehen die "Rütli-Schulen".

  8. #568
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Der Gerechte Beitrag anzeigen
    "Es war ja nicht so, dass ein idealer Staat auf einen verdammten Unrechtsstaat stieß. Die alte Bundesrepublik hatte auch Schwächen, die DDR auch Stärken."

    Mit diesem Interview-Hinweis, das Leben in der DDR differenziert zu betrachten, löste Erwin Sellering (SPD), Ministerpräsident von Mecklenburg Vorpommern, heftige Kritik bei CDU, eigener Partei und Ex-Bürgerrechtlern aus.

    Wer heute als Demokrat zu wagen sagt, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen, kann sich des öffentlichen Zorns sicher sein.

    Dies ist bezeichnend dafür, dass ein Großteil der bundesrepublikanischen "Eliten" überhaupt kein Interesse an einer objektiven Betrachtung haben.

    Historiker gehen auch davon aus, dass eine Beurteilung der Geschichte erst nach frühestens 30 Jahren objektiv und unvoreingenommen ist.

    Da werden dann so manche heutige "Demokraten" auch eine andere Bezeichnung bekommen.
    aber nicht die Deutsche Geschichte!

  9. #569
    GESPERRT
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Die DDR war eine sozialistische Partei-Diktatur, die von impotenten alten Männern geführt wurde, die die gesamte Bevölkerung in einem großen Knast sperrte. Man durfte nicht einfach raus- in keine Richtung- und man stand unter ständiger Beobachtung von allerlei "Organen", da die Partei- und Staatsführung eigentlich in jedem Bürger den Staatsfeind witterte.
    Es herrschte Mangel an allem im Land und es gab nur beschissene Qualität, da die erste Ware in den Westen ging, die zweite in die Sowjetunion und der Rest dem eigenen Volk blieb.
    Man lebte überall von der Substanz und immer am Rande des Zusammenbruchs. Improvisieren war das Talent des Überlebenden und der Organisationsgrad des Netzwerkers, der für alles jemanden kannte und was "organisieren" konnte.
    DAS war die allumfassende Darstellung.
    Einen Krieg oder eine umfassende Vernichtung von Bevölkerung konnte die DDR nicht durchführen, da die Sowjetunion den Daumen drauf hielt. Sie selbst hätte das schon gerne gemacht, aber sie durfte ja nicht.
    Das legt sie heute als edle Gesinnung aus!
    Ein ganz schlechter Witz.

  10. #570
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Wer sich für das Denken und Fühlen von Jugendlichen zu jener Zeit interessiert, dem sei dieser schöne Film über eine Ferienlager-Romanze aus dem Jahr 1978 empfohlen. Ich kann bestätigen, daß die Darstellungen im wesentlichen authentisch sind. So, bzw. so ähnlich war es damals!
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    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

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