Positiver heimlicher Test ist etwa keine gute Begründung?Zitat von MyOpfer
(Dass so ein heimlicher Test keine Beweiskraft haben soll, ist schon ok.)
Positiver heimlicher Test ist etwa keine gute Begründung?Zitat von MyOpfer
(Dass so ein heimlicher Test keine Beweiskraft haben soll, ist schon ok.)
So wie ich es verstanden habe, zählt der heimliche Test eben rein gar nichts, auch nicht als Begründung für einen weiteren gerichtlichen. Die Forderung, dass diese heimlichen Tests gar unter Strafe gestellt werden, halte ich für eine Frechheit. Wenn der Vater bei Zweifel nicht erfahren darf, ob es überhaupt sein Kind ist, so ist irgendetwas verkehrt in der Welt.
Es wöre doch ohnehin einfacher gleich bei der Geburt des Kindes einen regulären Test einzuführen um derlei Kontroversen aus dem Weg zu gehen. Aber was kostet eigentlich ein derartiger Test?
Die Frau dürfte wohl fast immer sicher sein ihr Kind im Arm zu halten, weshalb soll der Vater nicht ebenso sicher sein dürfen?
Die angeblichen Begründungen für das geforderte Verbot und das Richterurteil sind, so wie ich sie gehört habe, schlichtweg albern. Es zerstört Familien? Wie soll ein "geheimer" Test irgendetwas zerstören, wenn das Resultat ohnehin positiv ausfallen würde? Und tut es dies nicht, war dann diese Familie nicht bereits zerstört ohne dass der Vater etwas davon wusste?
Sollte der Mann bei der Frau nachfragen, ob er nicht mal einen Vaterschaftstest machen dürfe, und sie antworte nein, besteht dann nicht schon Grund zur Sorge?
...Aber sie würde nicht ja sagen, dazu sind Frauen zu clever.
"Du, Schatz, darf ich wohl mal einen Vaterschaftstest machen?"
"Tz. Tja, wenn du meinst, dass das nötig ist..." (Wegdrehen des Kopfes nach oben rechts mit dazugehörigem Augenrollen)
Zwei Wochen später, sie: "Und? ... Schon was gekommen?"; er: "Hab ihn nicht machen lassen..."; sie. "Ach? ... Willst du Kuchen, Liebling?"
MfG
Eneb
"...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."
Mal so als Frage: Wie genau ist eigentlich sichergestellt, dass bei heimlichen Tests nicht der Arbeitsgeber Genmaterial des Arbeitnehmers oder der Vermieter Genmaterial des Mieters einschickt und behauptet, das wäre Genmaterial des Kindes?
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
(George Bernard Shaw)
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
(Karl Jaspers)
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
(Winston Churchill)
Gar nicht sichergestellt, aber wie oben bereits erwähnt, sollte dies zumindest eine gute Begründung für einen gerichtlichen Test darstellen; als Beweismittel kann solch ein geheimer Test nicht dienlich sein.Zitat von Siran
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass viele so vorgehen würden. Die meisten wollen sich vermutlich nicht vor der Vaterschaft drücken, sondern einfach nur sicher sein.
MfG
Eneb
"...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."
Es ging mir jetzt eigentlich weniger um das Problem der Vaterschaft oder so etwas, sondern um die Frage, in wie weit ein normaler Mensch davor gefeit ist, dass ein anderer irgendwelche Dinge über einem herausbekommt, indem er Genmaterial einschickt.Zitat von Schwind
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
(George Bernard Shaw)
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
(Karl Jaspers)
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
(Winston Churchill)
Aber auf diesem Wege würde der Absender doch nur erfahren, dass er wohl nicht der Vater seines Arbeitnehmers oder Mieters ist...Zitat von Siran
Was sollte er bei Vaterschaftstests sonst noch herausfinden?
MfG
Eneb
"...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."
Zitat von fryfan
die neue regelung ist so konfus wie das schulsystem, die geburtenregelung, das steuersystem, die altstofferfassung und viele andere prinziplösungen des lebens in der bkundesrepublik.
möchte mal erleben, dass in solchen fällen vor einer neuen regelung auch die frage gestellt wird:
"wie war denn das in der DDR geregelt?"
Diese Dinge kann man in einem Ehevertrag nicht vereinbaren. Es verstösst gegen die guten Sitten und sind somit von vornherein unwirksam.Zitat von DichterDenker
Das moralische/unmoralische daran ist: Jedes in einer Ehe entstandene Kind ist automatisch Kinde des Ehemannes. Ein Vorgehen dagegen ist ausserordentlich schwierig. Das Kindeswohl hat Vorrang - wer ist nun der Depp ? Der Erzeuger oder der Zahlvater ?
Der Test ist Null-Komma-Nix wert. :2faces:Zitat von Mithrandir
in der DDR hat der mann zuerst seine frau gefragt, hat sie "nein" gesagt, konnte der Mann zum gericht gehen. das gericht hat dann der Dame mitgeteilt, dass das kind zum Test zu erscheinen hat.
begründung:
sowohl der Vater als auch das Kind haben ein Menschenrecht darauf zu wissen, was ihre Sorgepflicht bzw. ihre Identität sind. Der wahre "Erzeuger" wurde dann ermittelt und musste zum Nutzen des Kindes zahlen.
einfach und gerecht.
ist es möglich, den Test zu verhindern - egal durch wen - ist eine glückliche Ehe nur noch im Ausnahmefall denkbar.
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