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Thema: Heimliche Vaterschaftstests haben keine Beweiskraft

  1. #11
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von MyOpfer
    Die Begründung muss gut sein.
    Positiver heimlicher Test ist etwa keine gute Begründung?
    (Dass so ein heimlicher Test keine Beweiskraft haben soll, ist schon ok.)

  2. #12
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    So wie ich es verstanden habe, zählt der heimliche Test eben rein gar nichts, auch nicht als Begründung für einen weiteren gerichtlichen. Die Forderung, dass diese heimlichen Tests gar unter Strafe gestellt werden, halte ich für eine Frechheit. Wenn der Vater bei Zweifel nicht erfahren darf, ob es überhaupt sein Kind ist, so ist irgendetwas verkehrt in der Welt.

    Es wöre doch ohnehin einfacher gleich bei der Geburt des Kindes einen regulären Test einzuführen um derlei Kontroversen aus dem Weg zu gehen. Aber was kostet eigentlich ein derartiger Test?

    Die Frau dürfte wohl fast immer sicher sein ihr Kind im Arm zu halten, weshalb soll der Vater nicht ebenso sicher sein dürfen?
    Die angeblichen Begründungen für das geforderte Verbot und das Richterurteil sind, so wie ich sie gehört habe, schlichtweg albern. Es zerstört Familien? Wie soll ein "geheimer" Test irgendetwas zerstören, wenn das Resultat ohnehin positiv ausfallen würde? Und tut es dies nicht, war dann diese Familie nicht bereits zerstört ohne dass der Vater etwas davon wusste?

    Sollte der Mann bei der Frau nachfragen, ob er nicht mal einen Vaterschaftstest machen dürfe, und sie antworte nein, besteht dann nicht schon Grund zur Sorge?

    ...Aber sie würde nicht ja sagen, dazu sind Frauen zu clever.

    "Du, Schatz, darf ich wohl mal einen Vaterschaftstest machen?"
    "Tz. Tja, wenn du meinst, dass das nötig ist..." (Wegdrehen des Kopfes nach oben rechts mit dazugehörigem Augenrollen)
    Zwei Wochen später, sie: "Und? ... Schon was gekommen?"; er: "Hab ihn nicht machen lassen..."; sie. "Ach? ... Willst du Kuchen, Liebling?"

    MfG
    Eneb
    "...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."

  3. #13
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Mal so als Frage: Wie genau ist eigentlich sichergestellt, dass bei heimlichen Tests nicht der Arbeitsgeber Genmaterial des Arbeitnehmers oder der Vermieter Genmaterial des Mieters einschickt und behauptet, das wäre Genmaterial des Kindes?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  4. #14
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Zitat Zitat von Siran
    Mal so als Frage: Wie genau ist eigentlich sichergestellt, dass bei heimlichen Tests nicht der Arbeitsgeber Genmaterial des Arbeitnehmers oder der Vermieter Genmaterial des Mieters einschickt und behauptet, das wäre Genmaterial des Kindes?
    Gar nicht sichergestellt, aber wie oben bereits erwähnt, sollte dies zumindest eine gute Begründung für einen gerichtlichen Test darstellen; als Beweismittel kann solch ein geheimer Test nicht dienlich sein.

    Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass viele so vorgehen würden. Die meisten wollen sich vermutlich nicht vor der Vaterschaft drücken, sondern einfach nur sicher sein.

    MfG
    Eneb
    "...Sie haben eben die Illusion einer psychischen Freiheit in sich und mögen auf sie nicht verzichten. Es tut mir leid, daß ich mich hierin in schärfstem Widerspruch zu Ihnen befinde."

  5. #15
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Zitat Zitat von Schwind
    Gar nicht sichergestellt, aber wie oben bereits erwähnt, sollte dies zumindest eine gute Begründung für einen gerichtlichen Test darstellen; als Beweismittel kann solch ein geheimer Test nicht dienlich sein.

    Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass viele so vorgehen würden. Die meisten wollen sich vermutlich nicht vor der Vaterschaft drücken, sondern einfach nur sicher sein.

    MfG
    Eneb
    Es ging mir jetzt eigentlich weniger um das Problem der Vaterschaft oder so etwas, sondern um die Frage, in wie weit ein normaler Mensch davor gefeit ist, dass ein anderer irgendwelche Dinge über einem herausbekommt, indem er Genmaterial einschickt.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
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    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
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  6. #16
    Lachrymologist Benutzerbild von Schwind
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    Zitat Zitat von Siran
    Es ging mir jetzt eigentlich weniger um das Problem der Vaterschaft oder so etwas, sondern um die Frage, in wie weit ein normaler Mensch davor gefeit ist, dass ein anderer irgendwelche Dinge über einem herausbekommt, indem er Genmaterial einschickt.
    Aber auf diesem Wege würde der Absender doch nur erfahren, dass er wohl nicht der Vater seines Arbeitnehmers oder Mieters ist...

    Was sollte er bei Vaterschaftstests sonst noch herausfinden?

    MfG
    Eneb
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  7. #17
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    Zitat Zitat von fryfan
    Das ist doch so eine scheiße, wenn eine Frau weis dass das Kind vl. nicht vom Kindergeld Zahler ist dan wird sie ja wohl sicherlich keine Einverständnis zum Test geben...

    Und das man da vors Gericht gehn soll und den Vaterschaftstest erkämpfen:
    "Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht?"

    Was das wieder für Geld kostet... -.-

    die neue regelung ist so konfus wie das schulsystem, die geburtenregelung, das steuersystem, die altstofferfassung und viele andere prinziplösungen des lebens in der bkundesrepublik.

    möchte mal erleben, dass in solchen fällen vor einer neuen regelung auch die frage gestellt wird:
    "wie war denn das in der DDR geregelt?"

  8. #18
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    Daumen runter! Ist schlicht Unsinn - das mit dem Ehevertrag.

    Zitat Zitat von DichterDenker
    Tja, da gibts nur noch eins. Ehevertrag. Aber nein, Eheverträge sind ja so unromantisch.
    Diese Dinge kann man in einem Ehevertrag nicht vereinbaren. Es verstösst gegen die guten Sitten und sind somit von vornherein unwirksam.

    Das moralische/unmoralische daran ist: Jedes in einer Ehe entstandene Kind ist automatisch Kinde des Ehemannes. Ein Vorgehen dagegen ist ausserordentlich schwierig. Das Kindeswohl hat Vorrang - wer ist nun der Depp ? Der Erzeuger oder der Zahlvater ?

  9. #19
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    Daumen runter! nein - der Test darf nicht mal bei Gericht vorgelegt werden

    Zitat Zitat von Mithrandir
    Positiver heimlicher Test ist etwa keine gute Begründung?
    (Dass so ein heimlicher Test keine Beweiskraft haben soll, ist schon ok.)
    Der Test ist Null-Komma-Nix wert. :2faces:

  10. #20
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    Standard einfache lösung

    in der DDR hat der mann zuerst seine frau gefragt, hat sie "nein" gesagt, konnte der Mann zum gericht gehen. das gericht hat dann der Dame mitgeteilt, dass das kind zum Test zu erscheinen hat.
    begründung:
    sowohl der Vater als auch das Kind haben ein Menschenrecht darauf zu wissen, was ihre Sorgepflicht bzw. ihre Identität sind. Der wahre "Erzeuger" wurde dann ermittelt und musste zum Nutzen des Kindes zahlen.

    einfach und gerecht.

    ist es möglich, den Test zu verhindern - egal durch wen - ist eine glückliche Ehe nur noch im Ausnahmefall denkbar.

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