Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Oh Gott... Du zeichnest in deinem Video Teile der heutigen Jugendkultur nach, die nichteinmal als gesellschaftsfähig erachtet werden und tust so als wäre dies gesamtgesellschaftliche Realität.
Und wo jetzt das Problem bei dem dort angedeuteten Handywahn ist, verstehe ich auch nich ganz.
Sollen wir jetzt alle unsere Telekommunikationserrungenschaften gegen die Wand schmeißen, uns wieder Feudalherren unterwerfen und bei ihnen für einen Hungerlohn arbeiten der uns gerade so unser eigenes Überleben sichert, jede kulturelle Entwicklung an den Stand von 1945 zurückversetzen und wieder in allgemeiner Demut und Entbehrung leben, nur weil hier einige meinen darin den Sinn Menschlichen Seins zu sehen oder wie?
Sieh' nich' so viel fern... Mich macht's auch nur aggressiv. Gott sei' dank, ist die Realität aber eine andere.
Hab nach 1.30 etwa aufgehört... "Verdun 1914", aha, so viel kann denen an ihrem Vaterland net liegen wenn die große und bedeutende Schlacht um Verdun auf 1914 datiert wird.:rolleyes:
Das Problem ist nicht die Verwendung von Konsumgütern, sondern dass darüber hinaus nichts mehr ist. Kant oder Nietzsche sind für diese Leute Fremdwörter, an Ostern gibt es Eier aber keine Ahnung, was da gefeiert wird, die deutsche Geschichte ist - naja da gabs irgendwann mal Nazis und dann nichtmehr, nach deutschen Märchen, Sagen oder Kinderliedern wird fragend auf den Bushido-Track auf dem Ipod verwiesen und Kochen bedeutet Mikrowelle auf, Fertigpizza rein.
In einer solchen Gesellschaft wundert es auch nicht, dass Kinderarmut vorherrscht, denn Kinder müssen in Konkurrenz zu Disco und Tuningmesse treten und den meisten macht letzteres einfach mehr Spaß. Kulturelles Bewusstsein ist völlig abwesend, regionale Bräuche und Dialekte sterben ebenso aus wie Alltagswissen und jeder Bezug zu Land und Leuten.
Ist genau wovon ich schrieb. Du unterstellst einfach Jugendkultur würde unser gesamtes Gesellschaftsleben ausmachen. Dabei ist es nur die Medienlandschaft die dadurch dominiert wird.
Und darüber hinaus tust du einfach so, als habe unsere Geschichte und Kultur immer und jederzeit das gesamte deutsche Volk durchdrungen.
Und das wo bis Mitte des vorletzten Jahrhunderts selbst hier die Unterschicht kaum lesen und schreiben konnte oder über bedeutende Schulbildung verfügte. (Was nicht heißen soll das sie es nicht taten)
Und als ob Kinder seit jeher den gesellschaftlichen Wert zugeschrieben bekamen wie heute. Die waren bis zur Jahrhundertwende 1899-1900 in ganz Europa auch nur einen feuchten Dreck wert und hatten von klein auf zu schuften oder lungerten auf Straßen rum und verdingten sich dort (als Jungen zumeist) nicht selten ganz diskret in der Prstitution ohne das sich je jemanden geschert hätte. Solche "Phänomene" kannte man in Europa zwar gerade aus Großbritanien und Frankreich, gab es hier zuweilen aber auch nicht selten.
Aber dies alles waren damals diese, so wie die heutigen von dir im Eingangspost beschriebenen Dinge Unterschichtenprobleme.
Und die Lösung dafür ist damals wie heute die selbe... Sozialer aufstieg. Wer sich das nicht länger antun will lernt was ordentliches und macht was aus sich. Problem gelöst
Ach verdammich, ich hab's heut' wieder so mit der Rechtschreibung...
Müsst ihr mal drüber hinweg sehen. Keine Zeit mehr zum korrigieren. Sry
Mit dem Begriff "Jugendkultur" unterstellst Du, dass sich das mal ändert, wenn sie erwachsen sind. Das ist aber nicht der Fall. Klar, sie können mit 30 anfangen Kant zu lesen. Aber gewisse Entwicklungen sind eben irreversibel. Dass sie im Alter ihren angestammten Dialekt lernen (können), bezweifel ich zum Beispiel mal. Dass sie von alleine sich die Sitten und Tugenden antrainieren, die in ihrer Sozialisation versäumt wurden, ist ebensowenig denkbar. Dass sie ein diffuses Zugehörigkeitsgefühl zur deutschen Kultur entwickeln sowieso nicht.
Nochmal: Ich will keine sozialen und andere Zustände in der Vergangenheit beschönigen, ich würde auch nicht gerne in einer Ständegesellschaft leben. Aber das verschlimmert das ganze doch nur noch: Selbst in unfreien Gesellschaften mit korrupten Machhabern und Predigern pflegten die Menschen ihre kulturellen und religiösen Traditionen und waren bereit, im Notfall sogar ihr Leben für deren Erhalt zu geben.
Schöne und begeisternde Sätze. Ich bin sehr berührt. Die tausendjährige Kultur ist nicht Bauer- oder Fischerkultur, sondern eine die menschliche Welt erschließende deutsche Kultur. Man darf sie einfach nicht aussterben lassen. Das ist nicht nur Pflicht der Nachkommen, sondern auch Pflicht ganzer Welt.
Natürlich nicht. Sie mutieren halt zur auf der Couch sintzenden, RTL2 glotzenden, dabei Bier saufenden bierbäuchigen Unterschicht.
So ist es eben, aber so waren sie halt schon immer, die Unterpriviligierten.
Das wird auch in der Vergangenheit nicht anders gewesen sein, nur eben damals in anderer Ausprägung... Da werden sich so Leute warscheinlich stattdessen die Feierabende in Kneipen oder Bordellen um die Ohren gehauen haben oder sonst irgendetwas.
Glaub mir... Der Fehler liegt nicht in der Moderne, dem Islam, der Kultur, der Mentalität, den Medien( naja obwohl...), der allgemeinen Bildung, dem Staat oder sonstetwas.
Es ist die Unterschicht. Und einzig und allein die Tatsache, dass sie mit der Zeit allmählig zu kaufkräftigen Konsumenten entwickeln, lässt sie so unglaublich dominant erscheinen, dass man schon manchmal meinen könnte, sie wäre alles was wir hier noch haben. Einfach weil jeder Konsumterrorist ihnen mit allen Mitteln in der Öffentlichkeit begegnen und auf sich aufmerksam machen will, weil sie eben in ihrer Dummheit so leicht zum konsumieren zu bewegen sind.
Sieh' dich einfach um... Ich dachte auch mal es gäbe in diesem Land nichts anderes mehr als Trottel.
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