„Die Kunst der Interpretation“ lautet der Titel eines Werkes von Emil Staiger, den ich, als ich in Wädenswil wohnte, persönlich kennenlernte. Er ermunterte mich zum Studium der Germanistik, welches ich auch begann, aber vor Langeweile abbrach. Trotzdem: Die Liebe zur deutschen Sprache hat mich nie verlassen – ganz im Gegenteil! Ich liebe sie mehr und mehr, je älter ich werde.

In diesem Strang sollen selbstverfaßte Gedichte stehn, die zur freien Diskussion und Interpretation anregen sollen.

Regeln:

  • Wenn der Verfasser eines der hier veröffentlichten Gedichtes „Stop!“ ruft, müssen die Diskussionen und Interpretationen beendet werden.
  • Erst danach darf ein anderer Verfasser ein neues Gedicht darbieten.
  • Sollte ein Verfasser auf den Gedanken kommen, niemals „Stop!“ zu rufen, werden ihn die Leser wohl zu überhören wissen.
  • Die Diskussionen und Interpretationen sollten nicht länger als einen Tag andauern.


Ich fange also an:

Später Fischer, früher Jäger
Im grauen Getriebe.
Die Käseglocke
Der Zeit erklingt.
Fehlt nicht ein Schlüsselwort?
Wer sucht ein Weilchen
Nachts auf den Knien,
Vollmondsüchtig,
Und findet sieben?