Sie säen nicht, sie ernten nicht – und der Kölner Steuerzahler ernährt sie doch: die Punker, die unweit der Amsterdamer Straße einen Bauwagenplatz bewohnen.
Es liegt nicht in ihrem Ehrgeiz, für andere als Konkurrenten am Kölner Arbeitsmarkt aufzutreten.
Hartz IV muß genügen, man wohnt umsonst, die Grundnahrungsmittel Schnaps und Bier sind bei Lidl und Aldi preiswert erhältlich, gelegentliche Arztbesuche zahlt die Behörde. „Arbeit ist Scheiße“ heißt es unmißverständlich auf einem szenetypischen Bekleidungsstück.
Manfred Rouhs erlaubte sich in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Nippes den Hinweis, daß sich auf eine solche Philosophie keine funktionierende volkswirtschaftliche Ordnung aufbauen läßt: „Die meisten Punks sind jung und prinzipiell voll arbeitsfähig. Die Stadt Köln täte gut daran, ihnen ein Ausstiegsangebot zu machen, dadurch die Bewohnerschaft des Bauwagenplatzes auszudünnen und den dann möglichst zeitnah zu räumen.“
Die Bezirksvertreter von SPD, Grünen und Linkspartei hatten für diese Forderung kein Verständnis.
Die große Koalition der Kölner Linken forderte vielmehr „Toleranz“ für die Lebenshaltung der Punker von der Amsterdamer Straße 149.
Daß sich Anwohner immer wieder über fragwürdige hygienische Zustände und ruhestörenden Lärm beschweren, stört im Bezirksrathaus offenbar nur einige wenige gewählte Volksvertreter.
Dabei werden viele Nachbarn des Bauwagenplatzes doppelt bestraft: Sie sollen morgens früh aufstehen und zur Arbeit fahren, damit sie die Steuern erarbeiten können, von denen u.a. die Nippeser Punker leben. Dafür müssen sie sich des Nachts von den Begünstigten auch noch in ihrer Ruhe stören lassen. Das versteht nicht jeder.
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Ich frage mich, wieso das Gesindel nicht für 1€ Jobs ranzogen wird? Haben linksdrehende Krawallmacher wieder mal Sonderrechte?