Diesen Bericht muß man einfach lesen :50 Euro kosten 42,50 Euro. Das ist das Höchstgebot, das ein Interessent für einen 50 Euro-Schein auf der Online-Plattform von Ebay in Österreich bereit war, zu zahlen. Der zu ersteigernde Geldschein ist zwar nur ein ganz durchschnittlicher Geldschein, weder Unikat noch Fälschung. Immerhin aber, so heißt es in der Artikelbezeichnung, sei er „frisch aus dem Bankomat“.
Wie der Verkauf des Geldscheins ihm diese Angst jedoch nehmen soll, und ob es nicht widersinnig sei, einen Geldschein, den er immerhin von seinem Konto und damit aus den Klauen der wankenden Bankenwelt hat retten können, gleich wieder aus der Hand zu geben, das weiß der Verkäufer selbst nicht so genau. Er habe ein Zeichen setzen wollen, sagt er, der im wahren Leben Kurt Wendt heißt und nach Eigenauskunft als „Medienbeobachter“ bei einer Agentur arbeitet. Er habe nicht untätig herumsitzen können, jetzt da die Finanzkrise tobe. Auch möchte er die Aktion als Kunst verstanden wissen. „Aktienspekulationen an den Börsen sind bei genauerem Hinsehen doch auch nicht sinnvoller als mein Angebot“, sagt er.
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Herrlich, selten so gelacht !
Die Welt ist ein Tollhaus, aber es lebt sich wunderbar in ihr.