Die Berliner Schnauze nannte sie "Türken-Bärbel": die erste Ausländerbeauftragte des Berliner Senats aus den 80er Jahren: Barbara John.
Ihre Affinität zu Kreuzberger Türken soll sie Insidern zufolge zwangweise erworben haben, da sie - als gestandene Alkoholkonsumentin - nach und nach in sämtlichen deutschen Kneipen des Bezirks Hausverbot hatte und somit auf die verbleibenden türkischen Lokale angewiesen war.
Im "Welt"-Interview beklagt sie, daß es immer noch "Vorurteile gegen Migranten" gibt. Das solle "sich ändern".
Die "Welt" unterstützt das Vorhaben mit der Behauptung, Deutschland sei ein "Einwanderungsland" und begründet das in bestechender Logik mit dem Hinweis, es seien ja schon so viele Fremde hier.
Analog müßte ein Eigenheimbesitzer nach einem Einbruch in sein Haus dieses als ein "Einbrecherhaus" bezeichnen, was zugleich als Einladung an die kommenden Einbrecher zu verstehen wäre.
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Die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder nicht, erregt die Gemüter. Die Bevölkerungsentwicklung gibt eine klare Antwort darauf, doch die Vorurteile gegenüber Migranten sind groß, sagt die frühere Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, Barbara John auf WELT ONLINE. Das soll sich ändern.