Moin,

Ich hatte gerade - nachdem ich ein wenig nachgedacht habe - einen wirklich genialen Einfall.
Es liegt diesem Einfall zu Folge keineswegs am Dritten Reich, dass Deutsche nicht "national" sein wollen, sondern am Staat, an der Bundesrepublik. Ein Staat, der sich stets selbst seiner Geschichte rügt und dazu meint, ständig klären zu müssen, dass er der beste mögliche Staat ist, ist wirklich nicht dazu geeignet, dass man stolz auf ihn sein könnte - und dieses Bild geht auch weiter auf die Kulturnation Deutschland. Die wenigen Nationalen, die es noch gibt, werden ständig bekämpft und müssen sich schwerer Vorwürfe entgegenstellen.
Die Jugendlichen werden in erster Linie als "Nachwuchs für die Demokratie" (O-Ton irgendeines Grünen, dessen Rede ich eben auf Phoenix gesehen habe) gesehen und sind deshalb dermaßen politikverdrossen. Man setzt ihnen bereits das "Paradies" vor, und deshalb werden sie links und können so den Staat hassen, ohne die Nation mögen zu müssen. Denn wer soll einen Staat mögen, in dem die hohen Repräsentanten moralisch andauernd bankrott gehen, gleichzeitig aber den Jungen einen "Sittenverfall" vorwerfen? Spendenaffären, Vertrauensbrüche, Lügen ohne Ende ...

Sehen wir nach Amerika, da wird das besser gelöst. Man ist auf alles stolz, was irgendwie ameriikanisch ist, lässt aber auch Gruppen wie die Nationalsozialisten zu, deren Existenz die Festigkeit der Verfassung zeigt.

Das ganze System ist nicht gut. Ich denke, der einzige Weg daraus ist entweder seine Vernichtung oder eine starke Umorientierung in der Politik.