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Thema: Warum Psychiatriepatienten eingesperrt werden muessen

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von ahaha
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    Standard Warum Psychiatriepatienten eingesperrt werden muessen

    Wie wird jemand psyschich krank zb depressiv und warum muss man ihn in die
    Psychiatrie stopfen. Ein Erlebnis in Muenchen im August 1983.
    Der Ablauf.
    Ehepaar.
    Ihre Schwester kommt zu Besuch mit Freund.
    Schwester sagt:"Ist es in Ordnung,moechte gerade noch Film zu Ende sehen."
    Ehefrau, Hausbesitzerin, Gastgeberin, sagt JA.
    10 Minuten spaeter geht diese Frau unauffaellig ins Bad.
    20 Minuten spaeter geht ihr Mann ins Bad, weil er dachte,es sei etwas passiert.
    Er findet seine Frau mit Blut und Rasierklingen in der Hand.
    Der Notarztwagen bringt die Frau in die Psychiatrie.
    *
    Was war passiert?
    Die Frau war labil,schon lange vorher,auch mehrere Psychiatrieaufenthalte
    vorher.
    In ihrem Kopf lief ab:
    Meine Schwester besucht mich nach einem Jahr mal wieder und interessiert sich
    fuer die Glotze mehr als fuer mich. Die Tage vorher sass ihr Mann fast auch nur
    vor der Glotze. Paranoides und Echtes mischen sich, lange Aufgestautes
    explodiert.


    Deswegen muss man Kranke einsperren zu ihrem eigenen Schutz. Denn aus Faulheit
    werden von der Familie keine Diaeten eingehalten und jeder ist doch
    ueberfordert mit einem Junkie in der Familie. Und gut gemeinte Ratschlaege
    loesen mehr Katastrophen aus, als sie nuetzen. deswegen gehoeren Kranke in die
    Hand von Profis. Zu ihrem eigenen Schutz.


    Ich habe die Geschichte aus meiner Erinnerung, sie lief ab 1983 ca., aufgeschrieben. Wenn ich etwas vergessen habe, oder unklar ist, bitte fragen.
    Ich bin dumm-deutsch, und Du? Kommunikation ist: Interpunktion ( Umlaute, Punkt mit Leerzeichen ) löst mehr Aggression in einem faschistischen Staat aus als Molotowcocktails. Daraus ziehen wir Folgerungen. Ich bin manipulierbar. Und wir haben gelernt, das Schlaege gegen Kinder unseren Nachwuchs zum Heroin fuehren. Und das wollen wir verhindern: Mit ue, oe , ae und ss zum Verstaendnis.

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard

    Ja, ich habe tatsaechlich eine Frage.

    Am Anfang des Posts redest Du von psychisch Kranken, am Ende von der Faehigkeit, Diaeten einzuhalten und von "Junkies". Ich verstehe den Uebergang nicht. Mal abgesehen davon, dass sich eine Diaet eher auf koerperliche Krankheiten wie Diabetes o.ae. anwenden laesst und schonmal gar nix mit psychischen Sachen zu tun hat.

    Davon abgesehen, sollte man nicht pauschal alle pschisch Kranken wegsperren. Das kommt auf die Krankheit und ihre Schwere an. Wenn ich jeden auch nur unterschwellig Depressiven wegsperre, nutzt das nur der Bauwirtschaft, weil wir dann wesentlich mehr Heime und Anstalten braeuchten.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von ahaha
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    Standard

    Zitat Zitat von MorganLeFay
    Ja, ich habe tatsaechlich eine Frage.

    Am Anfang des Posts redest Du von psychisch Kranken, am Ende von der Faehigkeit, Diaeten einzuhalten und von "Junkies". Ich verstehe den Uebergang nicht. Mal abgesehen davon, dass sich eine Diaet eher auf koerperliche Krankheiten wie Diabetes o.ae. anwenden laesst und schonmal gar nix mit psychischen Sachen zu tun hat.

    Davon abgesehen, sollte man nicht pauschal alle pschisch Kranken wegsperren. Das kommt auf die Krankheit und ihre Schwere an. Wenn ich jeden auch nur unterschwellig Depressiven wegsperre, nutzt das nur der Bauwirtschaft, weil wir dann wesentlich mehr Heime und Anstalten braeuchten.
    ich vergleiche alle drei gruppen, weil ich damit in diesem thema sagen will, die familie richtet schaden an,ohne es zu wollen. beispiel junkie, die mutter gibt geld, und glaubt dem luegenkind. zuckerkranke kriegen von der familie suesses. und depressive werden runtergespielt: stell dich nicht so an. alles ist lieb gemeint, aber richtet nur schaden an.
    der titel ist eigentlich provokativ gemeint, denn wenn die menschen ein minimalspur von anstand haetten, dann waere das nicht notwendig. im anderen thema hat jemand erzaehlt, wie depressive kinder in der schule gehaenselt werden.
    so gesehen, ist jede psychiatrie eine farce.
    Ich bin dumm-deutsch, und Du? Kommunikation ist: Interpunktion ( Umlaute, Punkt mit Leerzeichen ) löst mehr Aggression in einem faschistischen Staat aus als Molotowcocktails. Daraus ziehen wir Folgerungen. Ich bin manipulierbar. Und wir haben gelernt, das Schlaege gegen Kinder unseren Nachwuchs zum Heroin fuehren. Und das wollen wir verhindern: Mit ue, oe , ae und ss zum Verstaendnis.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard

    Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Drogensucht zB mit Diabetes zu vergleichen, ist schlichtweg falsch.
    Wenn ein Kind an Diabetes erkrankt, werden die Eltern genauso geschult wie das Kind. Zudem duerfen Diabetiker Suesses essen, heutzutage erst recht.

    Zu dem Beispiel mit dem luegenden Kind, das von er Mutter Geld fuer Drogen bekommt. Natuerlich kann man seine Eltern anluegen, insbesondere wenn sie nicht zu genau hinschauen, um es mal salopp zu sagen (wahrscheinlich faellt das einem Kiffer leichter als einem schwer Heroinabhaengigen). Damit kann man nicht sagen, dass die Eltern es gut meinen und doch das Falsche tun. Das ist zu einfach.

    Und bei Depressiven ist es heute ebenfalls so, dass die Angehoerigen in die Behandlung mit einbezogen werden und mit der Krankheit umzugehen lernen.

    Klar, wenn jemand z.B. akut selbstmordgefaehrdet ist, ist es legitim, ihn/sie vor sich selbst zu schuetzen. Oder wenn von der Person eine Bedrohung fuer andere ausgeht.

    Aber weder halte ich Psychatrie fuer eine Farce, noch glaube, ich, dass Angehoerige und auch das weitere Umfeld unter allen Umstaenden Schaden anrichten durch ihr Verhalten.

  5. #5
    Mitglied
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    36

    Standard

    Also grüß Euch,
    da ich selber über rund dreißig Jahre psychiatrieerfahrung verfüge sowohl als Angehöriger als auch als Patient, darf ich mich fragen, welche Fragestellung Ihr hier aufwerfen möchtet.
    Finde schon die Fragestellung recht schräg. Dazu kommt noch ein völlig undifferenziertes hingeroztes Statement.
    Was sollte daran provokativ sein.
    Das die Zustände in der Psychiatrie nicht gerade rosig sind ist eins, da sollte man mal ein wenig über den Tellerrand schauen schließlich sind die Zustände nirgens paradisisch. Eher scheint die Welt ja ein großes Irrenhaus zu sein.
    Gruß
    Goldener Reiter

    Und mich kann keiner wegsperren!

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard

    Zitat Zitat von Goldener Reiter
    Also grüß Euch,
    da ich selber über rund dreißig Jahre psychiatrieerfahrung verfüge sowohl als Angehöriger als auch als Patient, darf ich mich fragen, welche Fragestellung Ihr hier aufwerfen möchtet.
    Finde schon die Fragestellung recht schräg. Dazu kommt noch ein völlig undifferenziertes hingeroztes Statement.
    Was sollte daran provokativ sein.
    Das die Zustände in der Psychiatrie nicht gerade rosig sind ist eins, da sollte man mal ein wenig über den Tellerrand schauen schließlich sind die Zustände nirgens paradisisch. Eher scheint die Welt ja ein großes Irrenhaus zu sein.Gruß
    Goldener Reiter

    Und mich kann keiner wegsperren!

  7. #7
    Anfaenker Benutzerbild von frankenstein
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    Auf der Strasse sehe ich, wie offensichtliche Psychiatriepatienten dumm angemacht werden. "Fette dumme Kuh", " geh mal arbeiten fauler Sacke" ...... "Stell dich hintzen an, du arbeitest nicht" ... und deswegen sind sie sicherer in einer Klinik, geschützt vor Angriffen. Und gerade diese Menschen wurden vor der Klinik auch fertig gemacht. Original - Ton eines Vaters:" Ich habe mir so viel Mühe gegeben und du dankst es mir mit einem Selbstmord. (er 17, hatte Schlaftabletten genommen, ist nun in Klinik) Dann zerschmiss der Vater den Glaswohnzimmerschrank."
    Jeder Schlag macht aus einem Kind einen Faschisten.


    Euforie und Spaß,wo gibt es das.
    Der Streß uns treibt in dem dem Konsum, nur im Kopf haben wir alle Mumm.
    Wenn uns keiner erwischt, mogeln wir heiter, Positive sehen die Welt heiter.
    Und wer jetzt meckert oder schimpft: Narrhallamarsch!

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