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Thema: Das bedingungslose Grundeinkommen

  1. #981
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Das bedingungslose Grundeinkommen

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist nur ein Bruchteil der seither überproportional angestiegenen Belastungen:

    - Sozialversicherungsabgaben, GKV-Beiträge;
    - Energiekosten (Heizung, Kfz, Strom);
    - Wasserversorgung und -entsorgung;
    - Müllabfuhr;
    - Versicherungen;
    - Lebensmittel;
    - Grundsteuern und Erschließungskosten
    und noch vieles mehr.
    ... und von dem kläglichen Rest, der dann noch angeblich "netto" übrigbleibt, musst du
    noch 19% MWSt auf fast alles bezahlen, was du einkaufst.
    Raubtiersozialismus!
    You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand

  2. #982
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Das bedingungslose Grundeinkommen

    Wir haben es ja jetzt durchgekaut. Ein BGE wäre immer an Alle zu zahlen, ansonsten ist es kein BEDINGUNGSLOSES GrundEinkommen. Aber selbst ein Grundeinkommen wäre falsch.

    Vorher war die Frage nach der Finanzierung. Das ist ganz simpel:
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    918Mrd. Euro. / 12 Monate = 76,5Mrd. Euro / 82 Mio. = 933€ im Monat. Davon muss man noch die Krankenversicherung abziehen, bliebe 700€ im Monat. Die einen haben es nicht nötig, für die Anderen ist es zu wenig. Das System macht als Grundeinkommen keinen Sinn. Vor allen Dingen würde auch jedes Kind 700€ im Monat haben.

    Außerdem nimmt man den Arbeitern Sozialabgaben weg, um sie dann über ein GE wieder zurück zu geben. Da gibt es tatsächlich viel bessere Modelle als so eine Schaufel-Verteilung....

  3. #983
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Das bedingungslose Grundeinkommen

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Du hast die Euroumstellung vergessen. Meine letzte Gehaltsabrechnung in DM war
    2.600DM. Danach eben 1.300€. Nach kurzer Zeit, obwohl das Gehalt in dem Zeitraum
    noch gestiegen ist weil ich viel Spätzulage kassiert habe, fühlte sich das dann ziemlich real an als hätte
    ich den gleichen Betrag in DM verdient. Gerade in der Gastronomie, wenn man mal raus
    essen oder trinken ging, hatte man das wohl nicht gerade unberechtigte Gefühl als hätten
    die Wirte die DM einfach nur weggestrichen und durch € ersetzt, bei allerdings gleicher
    Preisangabe.


    Als ich in den Neunzigern in ner Malocherbude schaffte, hatte ich je nach Monatsstundenzahl so zwischen 1.850-1.950 DM am Monatsende aufs Konto bekommen. In Euro wäre das heute sogar noch unter Mindestlohn. Selbst damit müsste man heute aufstocken um über die Runden zu kommen. Früher konnte man davon noch durchaus gut leben, damit hätte ich zur Not auch noch ne Frau und zwei Kinder durchziehen können wenn die Frau hie und da mal putzen gegangen wäre. Ein Kollege von mir hat das damals locker geschafft, hat ein bissle mehr verdient, aber nicht viel.
    Ging. Heute? Unmöglich.
    Das ist normal.

    Die BRD als Exportnation hatte ben wegen des Exports eine vom Ausland stark in die Höhe getriebene Währung DM. Durch die Vermischung vieler währungen, hauptsächlich Schwachwährungen wird dieser Außenwert gedrückt.
    Früher konnte der Bundesbürger sich wesentlich mehr Importwaren leisten welche dann teurer wurden und zwar automatisch.

    Das ist der Preis des Euros.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  4. #984
    Einhorn
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    am Höllenschlund
    Beiträge
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    Standard AW: Das bedingungslose Grundeinkommen

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Es gibt nicht DAS BGE sondern viele viele Modelle die sich teilweise sogar erheblich unterscheiden.

    Natürlich habe ich das nicht durchgerechnet und kann nicht sagen, ob es finanzierbar wäre oder nicht.

    Meine Vermutung ist aber eher, dass ein wie auch immer gestricktes BGE letztlich nur das Problem hätte, dass es am Gerechtigkeitsempfinden der Menschen scheiterte. Es wird schlicht unter dem Strich als ungerecht empfunden, viele befürchten, sie würden irgendwie benachteiligt während andere bevorteilt werden. Nach dem Motto: wenn ich mir jeden Tag den Buckel krumm mache, sollen das andere gefälligst auch.

    Solche Menschen machen anderen das Leben schwer.

    Gegen ein vernünftig konzipiertes BGE ist nämlich rein gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil.
    Wenn ein BGE vernünftig konzipiert wäre, würden nur Empfänger einbezogen, die wegen Alter, Krankheit oder Behinderung kaum noch arbeits- und reisefähig wären. Ansonsten würden noch mehr Faulpelze, Schwarzarbeiter und Weltreisende von staatlichen Leistungen profitieren, außer es gebe verstärkte staatliche Kontrollen von Empfängern.

  5. #985
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
    Registriert seit
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    Standard AW: Das bedingungslose Grundeinkommen

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Wenn ein BGE vernünftig konzipiert wäre, würden nur Empfänger einbezogen, die wegen Alter, Krankheit oder Behinderung kaum noch arbeits- und reisefähig wären. Ansonsten würden noch mehr Faulpelze, Schwarzarbeiter und Weltreisende von staatlichen Leistungen profitieren, außer es gebe verstärkte staatliche Kontrollen von Empfängern.
    Dann ist es nicht bedingungslos.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

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