Führt Ihr manchmal Selbstgespräche, wenn Ihr über etwas schwieriges nachdenkt? Ich tue es öfter, weil es mir hiflt, klare Gedanken zu fassen.
Nur stellt sich die Frage, "wer" mit "wem" da eigentlich spricht?
Führt Ihr manchmal Selbstgespräche, wenn Ihr über etwas schwieriges nachdenkt? Ich tue es öfter, weil es mir hiflt, klare Gedanken zu fassen.
Nur stellt sich die Frage, "wer" mit "wem" da eigentlich spricht?
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Ich schreib öfter mal auf, was ich mir denke, bastle ein paar Überschriften dazu und bringe das Ganze damit in die richtige Reihenfolge.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Tu ich, ja.
Aus dem Grunde hab ich auch mehr Hausarbeiten in der Mensa geschrieben als in der Bibliothek.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ja ist schon sehr interssant. Mache ich auch an und an. So als wollte man sich eine zweite Meinung einholen.
Aber wer oder was ist die Zweite?
Ich ertappe mich auch immer wieder, dass ich meine Gedanken selbst in Gedanken nochmal kommentiere und überprüfe.
Ebenso manche Handlungen.
Das ist praktisch um nicht vorschnell aus dem Bauch rauszuschießen, aber bei anderen Gelegenheiten, die sagen wir eine gewisse Entspannung und emotionale Ungezwungenheit erfordern etwas hinderlich.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte,
achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen,
achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten;
achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter;
achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Geht mir ebenso. Gedanken lassen sich so leichter fassen und in Zusammenhang bringen. Mir persönlich fällt es dadurch viel leichter, einen Überblick zu gewinnen über das Nachgedachte. Manchmal hilft es auch Notizen zu machen, da die genialen Gedanken öftes mal verfliegen.Zitat von NITUP
Ich denke das es bei solchen Selbstgesprächen kein konkretes Gegenüber gibt. Vielmehr ist es eine Art verbaler Gedankengang.
Ich rede öfters mal mit mir, wenn ich über Sachen nachdenke. Die Protagonisten dabei sind ich und meine 3 anderen Vornamen. :]
Selbstgespräche haben Menschen in Einzelhaft geholfen, nicht wahnsinnig zu werden.
Du musst mal den Archipel Gulag lesen.
Auch Robinson Crusoe hat zwei Jahrzehnte mit sich selbst gesprochen.
Ein Mensch spricht übrigens immer mit sich selbst, auch wenn er keinen Ton sagt.
Das mit sich selbst sprechen, nennt man in der Psychologie/ Psychiatrie Gedankenlautwerden.
Gedankenlautwerden kann aber auch ein Symptom einer akuten Psychose (Schizophrenie) sein.
Geändert von RDX (15.12.2008 um 17:19 Uhr)
Ich nenne das Gewissen. Immer wenn ich eine dumme Idee habe, hindert es mich, sie auszusprechen. Lässt sich gut mit Alkohol ausschalten.
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