Nicht nur im Monotheismus gibt es verrückte Riten.
Das Nacktenfest Hadaka Matsuri der Shinto fällt schon aus der Rolle.
Jedes Jahr im Winter wird ein Mann (dieser Ritus ist ausschließlich Männern vorbehalten) ausgelost, der zu einem Gott erklärt wird, der nackt einen Spießrutenlauf zu ein Schrein machen muß und dabei einen Mob von zehntausenden fast nackten, teils mit Raki vollgetankten Männern überwinden muß, der ihn dabei grün und blau schlägt. Wie hart das für ihn ist, zeigt die Tatsache, das ihm der Schädel rasiert wird, damit ihm der Mob nicht die Haare rausreißt.
Wenn er denn rettenden Schrein erreicht, ist er meist am ganzen Körper mit Blutergüssen übersäht und mehr tod als lebendig.
Ziel dieses Ritals ist es, das jeder vom Mob, der denn Gott berührt, das Unglück für ein ganzes Jahr von ihm nimmt und auf den Gott übertragen wird.
Eine 22-minutige Doku gibt hier:
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