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Thema: Brandenburg streicht Völkermord aus dem Geschichtsunterricht

  1. #1
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Brandenburg streicht Völkermord aus dem Geschichtsunterricht

    24. Januar 2005 Im Schuljahr 2002 nahm das Bundesland Brandenburg, als erstes und zum ersten Mal in Deutschland, den Völkermord an den Armeniern in den Geschichtslehrplan auf. Das Beispiel hat keine Nachahmer gefunden, und seit Jahresbeginn ist der kleine Klammersatz zum Thema "Entgrenzung von Kriegen; Ausrottung und Völkermord (zum Beispiel Genozid an der armenischen Bevölkerung Kleinasiens)" gestrichen.

    Um des lieben Friedens willen erläßt man treuen Freunden schon mal einen Völkermord - ein Geschenk der brandenburgischen Politik an dem verstimmten EU-Beitrittskandidaten Türkei, der den Genozid leugnet und alle, die das in der Türkei anders sehen, mit Gefängnis bedroht. Und zugleich droht eine Handreichung für deutsche Geschichtslehrer, etwa zweihundert Seiten stark und die sechsmonatige Arbeit der Wissenschaftler um Mihran Dabag vom Bochumer Institut für Diaspora- und Genozidforschung, nun Makulatur zu werden, denn sie wurde von Brandenburg wieder abbestellt.

    Bildungsministerium: „souveräne Entscheidung”

    In Potsdam gehen Gerüchte um, der türkische Gesandte habe Anfang Januar bei der Landesregierung so lange gegen diese Einmischung in türkische Erinnerungsstrategien interveniert, bis diese die Streichung anbot. Doch die Staatskanzlei schweigt sich darüber aus, und seitens der CDU ist zu hören, man wolle den Koalitionsfrieden nicht stören. Das sozialdemokratisch geführte Bildungsministerium läßt über seinen Sprecher Hainz schließlich ausrichten, es handle sich um "eine souveräne Entscheidung" seines Hauses. Es habe "tatsächlich diplomatisch-internationalen Unmut" gegeben; die "Reduktion auf ein Beispiel werde dem Thema nicht gerecht".

    Wer sich hinter dem "Unmut" verbirgt, bleibt im Ungefähren. Doch aus Belgrad, Ruanda oder Phnom Penh wird er nicht gekommen sein. Auch könnten Lehrer, so Hainz weiter, sofern sie das wünschten, wie bisher verfahren. Doch welcher Lehrer wird aus der Tatsache, daß im jedermann, auch via Internet zugänglichen Rahmenlehrplan der Verweis auf andere Genozide gestrichen wurde, ausgerechnet die eigensinnige Schlußfolgerung ziehen, jetzt erst recht darüber aufzuklären? Und vor allem: Warum hat man den Eindruck einer "Reduktion" nicht aus der Welt geschafft, indem man ein Komma einfügte und noch auf Ruanda, die Hereros, Bosnien und andere Schrecknisse des zwanzigsten Jahrhunderts verwies?

    Die Armenier als Terroristen und Verräter

    Die Türkei weigert sich bis heute, die Verantwortung für den Armeniergenozid zu übernehmen, dem anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen und der mit der Liquidation sämtlichen armenischen Eigentums auf türkischem Boden und der Zerstörung von mehr als 1500 Klöstern und Kirchen einherging. Was sie darüber denkt, ist auf der Website der Botschaft nachzulesen. Unter "Türkische Außenpolitik" findet sich der Link zu "Armenische Behauptungen", nach deren Studium der Leser den Eindruck gewinnen kann, nicht die Armenier seien zwischen 1915 bis 1917 Opfer eines Ausrottungsfeldzuges geworden, sondern die Türken, deren "Verluste" die der Armenier weit überstiegen hätten.

    Auch hätten die Armenier, Terroristen, das Vaterland an Rußland verraten und ihre "Umsiedlung" (in die syrischen Wüsten und den Tod) gewissermaßen "als unvermeidbare Reaktion" selbst erzwungen. Die Behauptung, Adolf Hitler habe sich (auf dem Obersalzberg im Zweiten Weltkrieg) mit seinem Satz, wer rede denn heute noch von den Armeniern, auf die "osmanischen Armenier" bezogen, sei zudem eine Lüge, was jeder daran erkenne, daß man sie "bei den Verhandlungen in Nürnberg nicht als Beweismaterial zugelassen hat".

    Brumlik: zwei Skandale in der Affäre

    Steffen Reiche, Initiator der offenbar kühnen Lehrplanidee und damals noch Bildungsminister, hatte 2002 über seine Pläne beim Internationalen Forum "Wahrheit, Gerechtigkeit, Versöhnung" in Stockholm berichtet. Die türkischen Vertreter waren hell empört, wohl auch, weil Reiche seinen Ausbruch aus dem politischen Schweigekonsens der Deutschen unter anderem damit begründete, daß Potsdam auch die Stadt des "Weißen Raben" Johannes Lepsius sei. Nach Lepsius, dem viele Armenier ihre Rettung verdankten und wir, wollten wir es denn wissen, die erste Dokumentensammlung zum Völkermord, wurde nach viel "diplomatisch-internationalem Unmut" erst kürzlich eine Straße in Potsdam benannt. Auch die Sanierung seines zerbröselnden Hauses konnte türkischer "Unmut" lange Zeit verhindern.

    "Es stecken zwei politische Skandale in dieser Affäre", sagt Micha Brumlik, Direktor des Frankfurter Fritz Bauer Institutes (Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust). Der eine betreffe die Türkei, die sich weigere, allgemeine menschenrechtliche Standards anzulegen, und die somit auch die Erinnerung an die Verantwortung der jungtürkischen Regierung für den Genozid an den Armeniern 1915 vertuscht. Doch das sei nichts Neues. Deshalb sei der zweite Skandal der eigentliche, denn er betreffe Deutschland. "Wenn wir richtig unterrichtet sind, haben sich die brandenburgischen Behörden dem Druck von Diplomaten oder wem auch immer gebeugt und ihre eigene Entscheidung zurückgenommen. Das empfinde ich als für unser Land empörend." Vor dem Hintergrund unserer eigenen Geschichte sollten wir keinesfalls über andere den Stab brechen. Doch nicht zuletzt wegen des berüchtigten Hitler-Zitates habe Deutschland allen Grund, sich mit dem Völkermord an den Armeniern zu befassen. Brumlik hält es für geradezu grotesk, im sechzigsten Jahr nach Kriegsende eine derartige Korrektur vorzunehmen.

    Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.2005, Nr. 20 / Seite 33
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    So langsam frage ich mich, was hier in diesem Staate abgeht?
    Einerseits erleben wir eine ungeheure Aufregung jedweiger Art, wenn es auch nur entfernt um den HC geht, und dann muß man erleben, wie frechweg Schulunterricht manipuliert wird.
    Sonst geht es wohl noch? X(
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  2. #2
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    also bei mir im geschichtsleistungskurs (thüringen) wurde das auf jeden fall auch thematisiert. unterricht ist, was der lehrer draus macht...

  3. #3
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Völkermord ist eben nicht schlimmes wenn Juden keine Opfer und Deutsche keine Täter sind. Ich weiß zwar nicht warum, aber leider ist es so.
    Siegen heißt Leben

  4. #4
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard Es reduziert sich halt

    Zitat Zitat von Kaiser
    Völkermord ist eben nicht schlimmes wenn Juden keine Opfer und Deutsche keine Täter sind. Ich weiß zwar nicht warum, aber leider ist es so.
    alles auf politisch erwünschtes, und politisch unerwünschtes.
    Ganz einfach zu handhaben. X(
    Interessant ist ja auch, es geht nicht nur um die Revision eines Völkermordes, sondern dieses Volke wird zudem auch noch generell kriminalisiert.
    Ich hatte vor einem Jahr auch schon mal darauf hingewiesen, daß zu der Zeit in der Türkei auch die Bauwerke, die Profan- und Sakralbauten, der Zerstörung, des Verfalls und somit der Vergessenheit preisgegeben werden.
    So verschwindet es irgendwann ganz aus dem Bewustsein.
    An anderer Stelle wird hier im Forum gefragt, ob die Türkei in die Eu, oder die EU in die Türkei eingegliedert wird.
    Polemisch einerseits, aber andererseits sollte die Frage gewiß nicht außer acht gelassen werden.
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  5. #5
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    as ist in der Tat der dicke Hund der Woche.

    Ich kann´s nicht begreifen: Ich sehe auf Seiten der Türkei noch eine große Bringschuld bis zur EU-Beitrittsreife, und da stellt gerade der Umgang mit dem Genozid an den Armeniern in meinen Augen einen entscheidenden Prüfstein dar.

    Wirklich unverständlich.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  6. #6
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Es hat den Anschein, als wolle man nicht, daß die Deutschen völlig "falsch" vorbereitet sind, falls der EU-Beitritt doch noch Thema eines Volksentscheides werden sollte.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  7. #7
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    as ist in der Tat der dicke Hund der Woche.

    Ich kann´s nicht begreifen: Ich sehe auf Seiten der Türkei noch eine große Bringschuld bis zur EU-Beitrittsreife, und da stellt gerade der Umgang mit dem Genozid an den Armeniern in meinen Augen einen entscheidenden Prüfstein dar.

    Wirklich unverständlich.
    Unverständlich? Hmm, vielleicht, aber weiterführend im hohen Maße erschreckend, denn es zeigt, wie eine Kaste, die sich verantwortlich zeigt, und auch Pflichten übernommen zu haben scheint, mal selbstzufrieden, und dann wieder vorgeblich verantwortungsvoll, eine Vorbildfunktion übernommen hat, und Moral, Anstand, Sitte, Ehre vorzugeben scheint, - daß eben diese Kaste auf der anderen Seite so elelndig korrupt sich zeigt.
    Das Prioritäten sich letztendlich über zuvor genannte Prämissen hinwegsetzen.
    Der armenische Genozid, verursacht durch die Türkei, ist nur ein Beispiel.
    Denn nichts anderes geschieht zur Zeit, in Tschtschenien, praktiziert durch Russland und abgesegnet u.a. durch Schröder.
    Und es gibt noch mehr Beispiele, und es werden auch noch mehr Beispiele folgen.
    Wie aber, frage ich mich, wenn Moral, Sitte und Anstand, wenn Geschichtsbewustsein, Erinnerung und Verantwortung so verachtend mit Füßen getreten wird, wie wird dann die eine Erinnerung, über den HC auf Dauer noch seine Glaubwürdigkeit behalten?
    Darüber machen die, die anderweitig nicht nur ihre, sondern die Glaubwürdigkeit schlechthin so sträflich mißbrauchen, keine Gedanken, im Gegenteil, auf aufkeimenden Widerstand reagieren sie mit noch mehr Ge- und Verboten.
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  8. #8
    Azerbaycan Türkü Benutzerbild von Abbas Mirza
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    Fragezeichen

    Wieso regt ihr euch eigentlich nicht darüber auf das der Genozid an den Aserbaidschaner durch die Armenier nirgendwo erwähnt wird geschweige den in den Schulen auf dem Schulplan steht? Für alle unwissende (und ich wette das ist ein nicht unerheblicher Teil) Die Armenier habenzwischen 1915-und 1920 500 Tausend Aserbaidschaner Massakriert! Nicht etwa aus politischen gründen sondern aus purem Rassismus weil wir auch Türken sind! Und alsob das nicht reichen würde haben die Armenier 1988 wieder 25tausend Aserbaidschanische Zivilisten im Kharbagh Konflikt umgebracht! Zitat des armenischen Parlamentspräsidenten "Wir sind stolz 25 Tausend Aserbaidschaner ermordert zu haben..."
    Also meine Frage an alle Humanisten hier: Wieso spricht ihr nicht darüber?
    Ist es weil wir Keine Christen sind sondern Moslems?
    Geändert von Abbas Mirza (26.01.2005 um 11:28 Uhr)
    Freiheit für Südaserbaidschan (Nord-West Iran)

    http://www.turkcom.org/page.php?modu...d&nid=67&rub=2

  9. #9
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Bundesratspräsident Matthias Platzeck auf der Gedenkveranstaltung des Bundesrates in Berlin zu Ehren der Sinti und Roma: „Für die Achtung der Menschenwürde jedes Einzelnen“
    Presseinformation vom 17.12.2004
    Bundesratspräsident Matthias Platzeck sieht im Eintreten für die Menschenwürde jedes Einzelnen die zentrale Verpflichtung aus dem Völkermord der Nationalsozialisten an den Sinti und Roma. Brandenburgs Ministerpräsident äußerte sich am Freitag auf der Gedenkveranstaltung des Bundesrates zu Ehren der Sinti und Roma. Anschließend traf Platzeck in Berlin mit dem Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma und der Sinti Allianz Deutschland e.V. zu getrennten Gesprächen zusammen.

    In seiner Rede erinnerte Platzeck an den Vernichtungsfeldzug des NS-Regimes gegen die Sinti und Roma: „Diese Form des geplanten, zu grausamer Professionalität gesteigerten Massenmordes, dieses unvorstellbare Ausmaß an Brutalität und Skrupellosigkeit macht den Völkermord an den europäischen Juden wie an den Roma und Sinti zu einem Verbrechen, das sich allen Vergleichen entzieht.“

    Platzeck verwies zugleich darauf, dass den Sinti und Roma auch nach Kriegsende zunächst keine Gerechtigkeit widerfuhr. Akten, die Willkür und Morde belegten, seien vernichtet worden; in den Köpfen der Menschen habe gegenüber dieser Volksgruppe kein Umdenken eingesetzt. Vielmehr seien Diffamierungen und Beleidigungen die gleichen geblieben, „die wenige Jahre zuvor in die Katastrophe geführt hatten“. Diese Grundhaltung, so Platzeck, hatte auch Auswirkungen auf Entschädigungsleistungen. Viele Opfer hätten jahrzehntelang um ihre Rechte kämpfen müssen. Erst in den 80er Jahren habe – nicht zuletzt dank der engagierten Arbeit der Überlebenden und deren Nachkommen – ein Umdenken eingesetzt. „Diese Entwicklung ist hoffentlich der Beginn eines neuen Miteinanders und eröffnet uns allen gemeinsam die Chance der Versöhnung“, betonte der Bundesratspräsident.

    Platzeck führte weiter aus: „Was bleibt, ist die Hoffnung auf die nachwachsende Generation und deren Bemühen um Toleranz, Dialogbereitschaft und eine weltoffene Gesinnung. Mit Blick auf den viel zu hohen Anteil an Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich von rechtsradikalen Parolen infizieren lassen oder im extrem rechten Lager ihre politische Heimat sehen, sind neben den Eltern alle gesellschaftlichen Kräfte aufgefordert, konsequent gegen Rassismus, Antisemitismus und alltägliche Diskriminierungen vorzugehen. Die Hoffnung auf die Jugend kann sich nur erfüllen, wenn die Erwachsenen von heute ihre Vorbildfunktion ernst nehmen.“
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  10. #10
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard Pass auf, ganz einfach,

    Zitat Zitat von Abbas Mirza
    Wieso regt ihr euch eigentlich nicht darüber auf das der Genozid an den Aserbaidschaner durch die Armenier nirgendwo erwähnt wird geschweige den in den Schulen auf dem Schulplan steht? Für alle unwissende (und ich wette das ist ein nicht unerheblicher Teil) Die Armenier habenzwischen 1915-und 1920 500 Tausend Aserbaidschaner Massakriert! Nicht etwa aus politischen gründen sondern aus purem Rassismus weil wir auch Türken sind! Und alsob das nicht reichen würde haben die Armenier 1988 wieder 25tausend Aserbaidschanische Zivilisten im Kharbagh Konflikt umgebracht! Zitat des armenischen Parlamentspräsidenten "Wir sind stolz 25 Tausend Aserbaidschaner ermordert zu haben..."
    Also meine Frage an alle Humanisten hier: Wieso spricht ihr nicht darüber?
    Ist es weil wir Keine Christen sind sondern Moslems?
    weil wir uns jetzt über den Entscheid des Kultusministeriums aufregen, daß eine historische Tatsache aus dem Bewustsein gestrichen werden soll. Darum geht es im wesentlichen, und nicht, daß Dein persönlicher Lokalpatriotismus verletzt werden könnte.
    Das dürfte schon ein Unterschied sein, oder etwa nicht?
    Und es geht eben um Tagespolitik, und was in dem Rahmen für wichtig und nicht wichtig erachtet wird.
    Der Genozid soll verschwinden, weil er zudem auch von der türkischen Regierung bewußt verdrängt werden soll.
    Es geht nicht um eine Sippenhaftung, und um - Persilscheine, die irgendwelchen Nationen ausgestellt werden sollen.
    Gleiches Recht für alle, und gleiche Verantwortung für alle, für die Sauereien, die sie jeweilig angestellt haben.
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