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Thema: Das Internet, ein Feind der Politik?

  1. #1
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard Das Internet, ein Feind der Politik?

    Vor kurzem habe ich eine Interessante Doku über das Internet beim Googlen entdeckt.

    Unterteilt in 180 Minuten in 4 Teilen.

    Die Internet Story Krieg der Browser
    Die Internet Story Die Macht der Suchmaschinen
    Die Internet Story Im Kaufrausch
    Die Internet Story Leben im Netz

    Nichts auf der Welt hat sich so schnell entwickelt, keiner konnte nur ansatzweise ahnen wie es sich entwickeln würde und heute ist das eine Selbstverständlichkeit, das Internet. Es bietet die Möglichkeit Kreativ und Selbstständig zu Arbeiten, dank der Gratis Plattform YouTube hat jeder die Möglichkeit Videos zu verbreiten ohne dafür unsummen an Geld ausgeben zu müssen und die Zuschauer übertreffen die Quoten des Fernsehers um Längen und es kann so ziemlich alles gezeigt und angesehen werden.

    Seiten wie Facebook, oder MySpace verbinden Millionen Menschen aufeinmal und lässt sie ohne Einschränkungen Kommunizieren wie es vorher undenkbar war und das Weltweit und zur gleichen Zeit, dazu bietet es die Möglichkeit mit Gleichgesinnten zu kommunizieren, es entstehen neue Gesellschaften im Internet die sich gegenseitig fördern und aufbauen. Wikipedia bietet Informationen die zu 90% richtig sind und 100 Mal mehr als ein Lexikon und umsonst, es bietet jedem die Möglichkeit Informationen zu verfassen und weiterzugeben die es vorher nirgends zu finden gab, Informationen die nicht gefunden werden sollten.

    Seit Napster nutzt fast jeder das Peer-To-Peer Netzwerk, es ermöglicht Legale Daten wie Filme und Musik umsonst untereinander und schnell zu tauschen, es wird aber auch illegal genutzt um an Gratis Filme und Musik zu kommen und dagegen konnte bis jetzt keiner was unternehmen. Firmen und Industrien sind erfolglos dagegen vorgegangen und die Zahl der Nutzer nimmt Täglich zu und das Netzwerk wächst mit dem Internet.

    Das Internet bietet die Möglichkeit an Informationen zu gelangen die vorher unzugänglich waren, unzensierte Informationen und das für Jeden Menschen auf der Welt und in kürzester Zeit. Das Internet lässt uns am Weltgesehen Teilnehmen und es Informiert uns über alles und Jeden, überall.
    Die Größte Errungenschaft der Politik war es ein unwissendes Volk zu kontrollieren das Tatsächlich das glaubt was die Politiker vorlügen, denn mit dem Wissen wächst der Zweifel. Im Fernseher, oder in der Zeitung stehen Informationen die wir wissen müssen und nicht unbedingt wollen, oder uns dafür interessieren, dabei entfallen sehr viele Wichtige Informationen die für viele Politiker, oder der Politik zur Belastung werden könnte. Wie heißt es nochmal: "Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen." Das Internet bietet die Möglichkeit über Informationen zu bestimmen und dessen Falsch-, oder Richtigkeit in frage zu stellen. Das Internet ist wohlmöglich der Letzte Ort, wo noch die eigene und Freie Meinung was zählt und zum Ausdruck gebraucht werden kann.

    Was haltet ihr davon?
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

  2. #2
    Who is the Coon? Benutzerbild von Hossbach
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Das Internet ist nicht der letzte Ort, an dem man seine Meinung äußern kann, aber niemals war es so einfach. Das gleiche gilt für die Informationen. Jemand mit viel Zeit konnte auch schon vorher in Bibliotheken kramen, jetzt gibt es deutlich mehr Wissen auf Abruf nach Hause.

    Und in der Tat glaube ich, dass das Internet eine Herausforderung für die Politik darstellt. Wenn erst einmal die "Generation Internet" im Ganzen alt genug ist, um sich für Politik zu interessieren, werden bestimmte Argumentationsmuster nicht mehr ohne weiteres funktionieren.

    Andererseits besteht auch, wie in anderen Medien, die Gefahr der Desinformation. Nur weil das Internet angibt, neutral und objektiv zu sein, weil es niemandem gehört, trifft dies noch lange nicht auf den Inhalt zu. Nebenbei besteht auch die Gefahr durch Verblödung und Ablenkung vom Wichtigen, die Fortsetzung von Er-Te-Ell im Netz sozusagen.

  3. #3
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Das Internet ist kein Feind der Politik an sich. Sehr wohl aber ist es ein Feind von Despoten, Diktaturen und Anhängern einer stromlinienförmig gleichgeschalteten Einheitsgesellschaft, weil es ein Bereich nie gekannten freien, unkontrollierbaren Meinungsaustausches darstellt.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  4. #4
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Ich denke die steigenden Erfolge der Linkspartei, sind auf das Internet zurückzuführen.

  5. #5
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Zitat Zitat von Manfred_g Beitrag anzeigen
    Das Internet ist kein Feind der Politik an sich. Sehr wohl aber ist es ein Feind von Despoten, Diktaturen und Anhängern einer stromlinienförmig gleichgeschalteten Einheitsgesellschaft, weil es ein Bereich nie gekannten freien, unkontrollierbaren Meinungsaustausches darstellt.
    gleichzeitig aber auch ein schier unerschöpfliches Potential, zur Indoktrination, der Kontrolle und Überwachung hat, sowie ein sprudelnder Quell von Informationen und Barometer für Stimmungen ist!

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Ich nenne es Fluch und Segen zugleich.

    Ein Segen ist es schon allein dafür, daß man jederzeit Informationen suchen und bekommen kann, ohne dafür aus dem Haus zu müssen oder auf die üblichen Mittel angewiesen ist.
    Vor allem bei allen unpolitischen Themen ist es eine Super Sache.
    Fluch ist es aber auch, weil man, wie ich finde, gerade im Bezug auf politische Themen, schnell wütend werden kann, worüber man ansonsten lediglich den Kopf geschüttelt hätte.

    Als Beispiel :

    mit den normalen Angeboten wie TV, Radio und Zeitungen bekommt man zwar auch reichlich Infos, wenn auch jeweils eingefärbt, aber auch nur in zusammengefassten Versionen.
    Durch das Internet kommt man an Quellen, die viele Aspekte ausführlicher unter die Lupe nehmen und man plötzlich feststellt, wie " uninformiert bzw. fehlinformiert " man eigentlich wurde/wird/ist.

    Insofern sehe ich es schon als Feind der Politik, weil es durch das Internet einfacher geworden ist Dinge zu hinterfragen, zu recherchieren und anzuzweifeln.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  7. #7
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    gleichzeitig aber auch ein schier unerschöpfliches Potential, zur Indoktrination, der Kontrolle und Überwachung hat, sowie ein sprudelnder Quell von Informationen und Barometer für Stimmungen ist!
    Das auf jeden Fall, denn Mangel an Kontrolle ist mir persönlich zwar meist sehr recht, aber eben nicht automatisch gut. Es läuft grob auf die Frage hinaus, was besser ist: Freiheit, Vielfalt, Chaos oder Kontrolle, Einschränkung, Eintönigkeit.

    Wer mit ersterem nicht gut umzugehen versteht (und niemand sollte sich dabei überschätzen) und mit dem gute Erfahrung hat, was ihm andere auswählen und vorsetzen, der mag sich auch anders entscheiden und damit noch nicht einmal automatisch schlechter fahren.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  8. #8
    meh
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Zitat Zitat von Tschuikow Beitrag anzeigen
    Ich denke die steigenden Erfolge der Linkspartei, sind auf das Internet zurückzuführen.
    Und warum denkst Du das? Oder dachtest Du einfach nur?

  9. #9
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Zitat Zitat von Manfred_g Beitrag anzeigen
    was ihm andere auswählen und vorsetzen, der mag sich auch anders entscheiden und damit noch nicht einmal automatisch schlechter fahren.
    Da liegt das eigentliche Problem. Wir können Parteien wählen, aber die entscheiden dann wie wir zu leben haben und das ist kein Vorteil für uns, wie man gerade sehen kann, dass es sich sogar sehr zum Nachteil entwickelt. Wir haben kein Mitspracherecht, außer das Wählen haben wir nichts zu sagen und dabei wählen wir ein haufen leerer Versprechungen.

    Wenn man keine Entscheidung treffen will, dann treffen sie andere für einen. Bismark hat ein Sklavenvolk hinterlassen das eigentlich nicht dran gewohnt war Politisch mit zu denken, Hitler tat dann einfach nur den nächsten Schritt, er hatte nichts zu befürchten, es konnte nichtmal von dem eigenen Volk verhindert werden, weil keiner wusste wie.

    Wir sind wieder am Anfang und überlassen den Politikern das Denken und wie die EU es vormacht, geht es nur um Kontorolle, viel Geld und Machterweiterung. Als einzelner kann man so was nicht stoppen. Leute die das zu verhindern versuchten, die die Korruption verdachte belegten, sind nicht mehr in der EU tätig, da hilft nur noch die Masse und die muss erst überzeugt werden und das geht eigentlich nur über das Internet.
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

  10. #10
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Das Internet, ein Feind der Politik?

    Zitat Zitat von CrispyBit Beitrag anzeigen
    Da liegt das eigentliche Problem. Wir können Parteien wählen, aber die entscheiden dann wie wir zu leben haben und das ist kein Vorteil für uns, wie man gerade sehen kann, dass es sich sogar sehr zum Nachteil entwickelt. Wir haben kein Mitspracherecht, außer das Wählen haben wir nichts zu sagen und dabei wählen wir ein haufen leerer Versprechungen.

    Wenn man keine Entscheidung treffen will, dann treffen sie andere für einen. Bismark hat ein Sklavenvolk hinterlassen das eigentlich nicht dran gewohnt war Politisch mit zu denken, Hitler tat dann einfach nur den nächsten Schritt, er hatte nichts zu befürchten, es konnte nichtmal von dem eigenen Volk verhindert werden, weil keiner wusste wie.

    Wir sind wieder am Anfang und überlassen den Politikern das Denken und wie die EU es vormacht, geht es nur um Kontorolle, viel Geld und Machterweiterung. Als einzelner kann man so was nicht stoppen. Leute die das zu verhindern versuchten, die die Korruption verdachte belegten, sind nicht mehr in der EU tätig, da hilft nur noch die Masse und die muss erst überzeugt werden und das geht eigentlich nur über das Internet.
    Und genau deswegen werden unsere Eliten in der Politik in den nächsten Jahren den Versuch starten das Internet zu zensieren, sprich zu kontrollieren und die Freiheit im Netz immer weiter einzuschränken.

    Mit der Begründung des Schutzes der Bürger, um gegen Terror vorzugehen. Mithilfe der Salamitaktik wird die Kontrolle des Internets gelingen. Meinungsfreiheit und Demokratie, Freiheit, freie Informationen und Wissen werden dann der Geschichte angehören. Obwohl gerade diese in Schulen und Medien gelehrt werden werden nach orwellscher Strategie. Alles, Political Correctness, Klima- und Holocaustkult, Multikultidoktrin (eine negative perverse Form des Multikulti), Toleranzgebot etc., wirken zusammen und haben als Endergebnis einen entmündigten Menschen, welcher glaubt mündig, frei und selbstbestimmt zu sein. Genial. Das freie Netz könnte tatsächlich zur Gefahr für unsere negative Eliten werden. Könnte.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

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