Das allerdings ist möglich, ja.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich bin in Hamburg zur Schule gegangen, und bei uns, und in meinem gesamten Freundeskreis, wurde der Überfall gelehrt, bedingungslos.
Auch an Gymnasien, überall. Ein Blick auf die Knoopschen TV Sendungen zeigt den Wissensstand des Volkes.
Geht doch mal ins Bravo Forum oder so, und stellt die Überfall Frage, die Antworten werden sicher sehr einseitig sein.
"Die weißen Herrenvölker sind von ihrem einstigen Rang herabgestiegen. Sie verhandeln heute, wo sie gestern befahlen, und werden morgen schmeicheln müssen, um verhandeln zu dürfen."
Oswald Spengler
Er tat den ersten Schritt, das ist aber was anderes als ein "Überfall". Es war ein reiner Präventivkrieg. Was hätte er tun sollen? Abwarten und Tee trinken?
Seltsamerweise wird auch nur im Zusammenhang mit Nazi-Deutschland von "Überfällen" gesprochen. Bei anderen Nationen ist es immer neutral ein Angriff oder ein Einmarsch. Hier erkennt man schon die Propaganda. Mit solchen Ausdrücken wird das ganze nochmal in ein schlechteres Licht gerückt. So kann man die Nazis noch mehr verteufeln. Eine ganz subtile und perfide Vorgehensweise.
Unser Supergröfaz, wenn er denn wirklich einer von uns war und das auch sein wollte, hat eines übersehen, falls er im deutschen Interesse handeln wollte, dass schon mit dem Überrollen der deutsch-sowjetischen Grenze der Krieg für Deutschland endgültig verloren war. Wenn das ein so großartiger Stratege nicht erkennen will, dann war er nur ein mieser kleiner Möchtegernschuft. Sonst nichts!
Und wer argumentiert, dass nach dem Überfall auf Polen dieser Krieg mit der SU unvermeidlich war, dem sei gesagt, dass ein großer Stratege hätte erkennen müssen, dass der Krieg gegen Polen vermeidlich war und vor allem die Besetzung der Resttschechei. Welchem diplomatischen Nonsens ist Hitler denn da aufgesessen? Ich gehe davon aus, das er den Krieg gegen Polen auf Teufel komm raus wollte, nicht wegen Deutschlands Ruhm und Ehre, sondern um Deutschland für immer in die Scheisse zu reiten und zu vernichten.
Wer als Deutscher Hitler immer noch umjubelt für das Desaster, das er unserem Land angetan hat, der kann nicht mehr richtig sein in seinem Koppe. Der ist in meinen Augen kein Deutscher, mag er noch so vollendetes Deutsch schreiben. Das beweist gar nichts!
Geändert von Dubidomo (05.01.2009 um 23:10 Uhr)
Naja, zumal der Hitler-Stalinpakt und die darin enthaltene Aufteilung Polens ja gar keinen anderen Schluss zuließ, als dass Stalin selbst gar nicht so friedliche Absichten hegte. Auch sein gar nicht so feiner Überfall auf Finnland.
Ich bezweifle aber, dass Stalin selbst einen Krieg mit Deutschland angestrebt hat. Das der Stand der Rüstung wenig ermutigend ist, wußte er. Das Russland im letzten Weltkrieg an Deutschland zerbrochen ist, war ihm auch klar. Das war alles nicht sehr einladend für den Generalisimo.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
Friedrich Nietzsche
Hätt ich fast vergessen.
Erwähnen könnte man auch noch, dass Stalin auch einem richtigen Bündnis mit Deutschland gar nicht so abgeneigt war, vorrausgesetzt der Preis stimmt.
Entsprechende Verhandlungen gabs ja auch immer wieder, aber letztlich gingen die Vorstellungen wie man sich Europa aufteilen soll, eben zu weit auseinander.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
Friedrich Nietzsche
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