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Thema: Wie hoch dürfen Studiengebühren sein ?

  1. #21
    Lutz
    Gast

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    Ich bekomme auch kein Bafög - und nein, wir sind auch nicht "reich". Aber ich will mir nicht anmaßen, uns als "arm" zu bezeichnen.

    Wenn du die Studienrichtungen so berücksichtigen willst, dann hast du die angesprochenen Geisteswissenschaften quasi schon zum Tode verurteilt, denn sie werfen später nicht so viel Geld ab wie etwa die Medizin! Auch ist ihr "wirtschaftlicher Nutzen" von diesem Standpunkt aus absolut in Frage zu stellen!
    Die "Rückzahlung" sollte einfach durch angemessene höhere Steuersätze geleistet werden - jetzt meine spontane Idee.

    Nun, es gilt diese Löcher der Bürokratie auszumerzen, anstatt einfach die Beträge zu erhöhen, um dann effektiv mehr zu haben (sowohl in den Löchern als auch in der Uni).
    Das Ziel ist doch, das der Student zum "Kunde" der Uni wird, dadurch sollen angeblich die Lehrkörper besser und effekiver werden. Das ist blödsinn, denn wir sind doch jetzt schon "Kunden", denn die Dozenten werden vom Staat und somit von Steuern finanziert. Studiengebühren befördern somit nur die von dir angesprochene Abwicklung bzw. Higspeedvorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Ich bin auch gegen dieses schnell-schnell-angebot-nachfrage-Prinzip!

    Zu dem Kostenproblem: Es muss einfach Bereiche geben, in denen die Kräfte des Kaptials nichts zu melden haben! Klingt jetzt vllt. ein bischen komisch, aber ich möchte die Abhängigkeit von Geld ganz aus der Bildung heraus wissen! Dafür ist dieser Bereich einfach zu wichtig!

    Ja, wir haben ähniche Meinungen, nur legen wir die kommenden Ereignisse verschieden aus. Bitte denke mal über meine Ausführungen nach.

    Schulgeld sind die Studiengebühren in kleinem Format. Wenn du es dir nicht leisten kannst, bekommst du alte zerfletterte Bücher leihweise, die meist noch informationsmäßig veraltet sind.

    Studierst du auch in Thüringen??

  2. #22
    Lotto Lothar Benutzerbild von Stammtischler
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    Standard

    Zitat Zitat von Lutz
    Wenn du die Studienrichtungen so berücksichtigen willst, dann hast du die angesprochenen Geisteswissenschaften quasi schon zum Tode verurteilt, denn sie werfen später nicht so viel Geld ab wie etwa die Medizin! Auch ist ihr "wirtschaftlicher Nutzen" von diesem Standpunkt aus absolut in Frage zu stellen!
    Die "Rückzahlung" sollte einfach durch angemessene höhere Steuersätze geleistet werden - jetzt meine spontane Idee.
    Ich meinte doch, dass die Geisteswissenschaften anders behandelt werden müssen. Ist doch leider schon heute so, dass man vorgeworfen bekommt, dass man sich mit brotloser Kunst beschäftigt, wenn man Fächer wie Geschichte etc. nicht auf Lehramt studiert, totaler Blödsinn.
    Wenn man zum Beispiel mit einem Abschluß in Philosophie als sagen wir mal freischaffender Schreiberling ein unregelmäßiges Einkommen hat, dann kann ja eine prozentuale Rückzahlung im Monat erfolgen, je nach Verdienst.
    Meinst Du mit Steuersätzen, die Steuern derer die studiert haben, oder der gesamten Bevölkerung?
    Wird einem Schichtarbeiter schwer zu erklären sein, dass er mit seinem Steuern einen Studenten der Philosophie unterstützt.

    Zitat Zitat von Lutz
    Nun, es gilt diese Löcher der Bürokratie auszumerzen, anstatt einfach die Beträge zu erhöhen, um dann effektiv mehr zu haben (sowohl in den Löchern als auch in der Uni).
    Die Löcher der Bürokratie wären ja nicht da, wenn das Geld ohne Umwege an die Unis fließt.

    Zitat Zitat von Lutz
    Das Ziel ist doch, das der Student zum "Kunde" der Uni wird, dadurch sollen angeblich die Lehrkörper besser und effekiver werden. Das ist blödsinn, denn wir sind doch jetzt schon "Kunden", denn die Dozenten werden vom Staat und somit von Steuern finanziert.
    Ich muß sagen, dass ich nicht erkenne, das die Uni mich als Kunde sieht.
    Heute bestand meine einzige Vorlesung daraus einen Videofilm aus den 90er zu schauen, wo eine maschine von einem bestimmten Hersteller vorgestellt wurde, da kannst Du echt kotzen

    Zitat Zitat von Lutz
    Zu dem Kostenproblem: Es muss einfach Bereiche geben, in denen die Kräfte des Kaptials nichts zu melden haben! Klingt jetzt vllt. ein bischen komisch, aber ich möchte die Abhängigkeit von Geld ganz aus der Bildung heraus wissen! Dafür ist dieser Bereich einfach zu wichtig!
    Das Kapital ist doch schon an den Unis. Was bei uns in Richtung Werbung abgeht ist echt pervers(Handyanbieter etc.)
    Was hälst Du von dem Vorschlag:
    Wir nutzen das Kapital ohne ein Mitspracherecht zu gewähren. Die Unternehmenssteuer in Unistädten fällt um 5%.
    Dafür gehen 4% an die Unis, als Standortförderung sozusagen. Der Staat spart Geld an den unis, weniger Löcher wo Geld verschwindet, deswegen tun die 5% nicht weh und die Firmen sparen noch 1%.

    Zitat Zitat von Lutz
    Ja, wir haben ähniche Meinungen, nur legen wir die kommenden Ereignisse verschieden aus. Bitte denke mal über meine Ausführungen nach.
    Stimmt.
    Ich stimme Dir in den Kernaussagen völlig zu. Aber ich scheitere in meinem Kopf an der Umsetzbarkeit.

    Zitat Zitat von Lutz
    Schulgeld sind die Studiengebühren in kleinem Format. Wenn du es dir nicht leisten kannst, bekommst du alte zerfletterte Bücher leihweise, die meist noch informationsmäßig veraltet sind.
    Die Leihbücher die ich hatte, waren aber exakt dieselben, die es auch zu kaufen gab. Klar sind die nicht immer hübsch, hat mich aber nicht gestört, kommt ja drauf an was drinsteht. Das waren wie gesagt aber die gleichen Exemplare wie die Kaufbücher, wenn es eine ältere Ausgabe war, hatte ich in Englisch mal, waren die Änderung aber so gering, dass sie nicht ins Gewicht gefallen sind.

    Zitat Zitat von Lutz
    Studierst du auch in Thüringen??
    Nein in NRW.
    Bin aber grad am überlegen, ob ich nicht nach Bayern gehe und da Geschichte studieren soll.
    Da kämen dann eh 500 € pro Semester für ein Zweitstudium dazu.
    editiert. Henning als Mod.
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  3. #23
    Lutz
    Gast

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    @Steuern: Ja, die Möglichkeit zu studieren soll allen offen sein, von daher sollte auch jeder einen Teil seiner Steuern für die Bildung bezahlen! Also ich meine staatliche Bildung im Allgemeinen, also KiGa, Schule und Studium! Für diesen großen Bereich sollte ein gewisser Betrag fließen, der wie gesagt "angemessen" ist! Der Schichtarbeiter soll natürlich nicht an seiner Steuerlast ersticken, im Gegenteil!
    Je mehr Einkommen, desto sollten auch die einmaligen Abgaben sein.

    @Bildungsabschluss: Ich bin gegen 16 verschiedene Bildungswege und m.o.w. Bildungsinhalte allein in Deutschland. Ein gewisser Grundstamm (75%) sollte überall gleich sein, die verbleibenden 25% können dann schwerpunktmäßig nach Interessenlage gestaltet werden.
    Mir fällt diesbezüglich nur ein, das mein Abidurchschnitt in den alten Bundesländern wohl -0,7 gilt, dh. beispielsweise ein 1,4-Abi in Frankfurt Oder zählt in F. am Main nur 2,1. Dafür gibt es keine plausible Begründung.

  4. #24
    Lotto Lothar Benutzerbild von Stammtischler
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    Zitat Zitat von Lutz
    @Bildungsabschluss: Ich bin gegen 16 verschiedene Bildungswege und m.o.w. Bildungsinhalte allein in Deutschland. Ein gewisser Grundstamm (75%) sollte überall gleich sein, die verbleibenden 25% können dann schwerpunktmäßig nach Interessenlage gestaltet werden.
    Stimmt, ist voll lächerlich, dass die Schüler in Deutschland nicht mal in Mathe aus einigermaßen einheitlichen Büchern lernen.
    Es gibt einige bei mir im Studium, die trotz Abi noch nie etwas über Vektoren gehört haben.
    Ein Zentralabi wäre da mal ein guter Anfang.

    Zitat Zitat von Lutz
    Mir fällt diesbezüglich nur ein, das mein Abidurchschnitt in den alten Bundesländern wohl -0,7 gilt, dh. beispielsweise ein 1,4-Abi in Frankfurt Oder zählt in F. am Main nur 2,1. Dafür gibt es keine plausible Begründung.
    Wie meinst Du das, blick da nicht durch.
    editiert. Henning als Mod.
    ProRatio-Initiative

  5. #25
    Lutz
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    Das ist das im Abi-Mathekurs: Entweder Stochastik-Schwerpunkt oder Vektoren/Matrizen! Und das variiert dann von Land zu Land... *pfui*

    Nun, uns wurde gesagt, das bei der N.C.-Berechung (aber auch bei sonstigen Bewerbungen) das "Ost-Abi" weniger Wert sei als das "West-Abi". Als Rerferenzgröße wurde immer die 0,7 genannt.
    Dh hätte ich mich für einen N.C.-belasteten Studiengang in bspw. Bayern beworben, dann wäre meinem Abischnitt automatisch 0,7 Noteneinheiten hinzuaddiert worden!
    Wie gesagt, bin mir da aber nicht sicher, hoffentlich hat man das mittlerweile aus der Welt geschafft...

    Gehört hier nicht her, aber: Bist du NRW-Wahlberchtigt? Und wenn ja auch schon entschieden?

    Bin weg für heute, n8.

  6. #26
    Lotto Lothar Benutzerbild von Stammtischler
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    Zitat Zitat von Lutz
    Nun, uns wurde gesagt, das bei der N.C.-Berechung (aber auch bei sonstigen Bewerbungen) das "Ost-Abi" weniger Wert sei als das "West-Abi". Als Rerferenzgröße wurde immer die 0,7 genannt.
    Dh hätte ich mich für einen N.C.-belasteten Studiengang in bspw. Bayern beworben, dann wäre meinem Abischnitt automatisch 0,7 Noteneinheiten hinzuaddiert worden!
    Wie gesagt, bin mir da aber nicht sicher, hoffentlich hat man das mittlerweile aus der Welt geschafft...
    Wäre eine Riesensauerei. Wenn ich das Abi in NRW mit dem in Thüringen vergleiche ist das ein Witz. In NRW bestimmen die Lehrer der Schule die Themen, da sollte man 0.7 abziehen.

    Zitat Zitat von Lutz
    Gehört hier nicht her, aber: Bist du NRW-Wahlberchtigt? Und wenn ja auch schon entschieden?
    nein, bin nur nebenwohnsitz hier gemeldet.
    editiert. Henning als Mod.
    ProRatio-Initiative

  7. #27
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    Hi Lutz, ich habe ein paar Verständnisfragen zu der Liste deines Bekannten, wenn du erlaubst:

    Zitat Zitat von Lutz
    --> Bildung ist Menschenrecht. Bildung ist Voraussetzung für Demokratie, denn nur informierte Menschen können sinnvolle Entscheidungen über politische Prozesse treffen.
    Das verstehe ich zwar in dieser allgemeinen Form, aber was hat eine Ausbildung zum Diplom-Physiker mit meiner Fähigkeit, politische Prozesse zu bewerten, zu tun?

    Wenn man dieses Argument konsequent entwickelt, müsste ein Historiker oder Politologe auch mehr Rechte bekommen. Ein Chemiker könnte hingegen weniger gut urteilen, ein Facharbeiter fast nicht, denn er hat ja graduell weniger Information.

    --> Bildung ist keine Ware. Wird mit ihr gehandelt, verändert sich der Charakter und der Facettenreichtum der Universitäten ganz entscheidend. Viele Fächer werden aussterben, weil sie nicht mehr lukrativ sind
    Aber was ist mit menschlicher Neugier und Forscherdrang? Warum gibt es an amerikanischen oder britischen Unis hervorragende Sprachwissenschaftliche, historische oder sonstige Fakultäten? Warum gibt es sie besonders an den Unis der Ivy League? Soweit ich sehe, sind das empirische Befunde, die die obige Behauptung wiederlegen. Ich glaube auch, dass wir Selbstverständlichem wie der Luft keine besondere Bedeutung zumessen - es sei denn, es fehlt plötzlich.

    --> Studiengebühren sind nicht aus dem Gedanken heraus entstanden, die Bildungssituation zu verbessern. Dieses Argument wurde von den Politikern, die Gebühren befürworten, nachgeschoben. Sie sind Produkt einer Finanzmisere bzw eines Umdenkens, wo man noch sparen kann
    Gut, das sehe ich ein, aber als informierte Menschen können wir auf derartige politische Prozesse ja einwirken. Ein bestimmter Level an Geldzufluss kann gesetzlich geregelt werden.

    --> Studenten gehören zu den sozialschwächsten der Gesellschaft, da sie am längsten in der Ausbildung stehen und nur Nebenjobs annehmen können. Studiengebühren führen zu langfristigen Abhängigkeiten, die sich auch nach Beendigung der Ausbildung noch auswirken und Familien – sowie Existenzgründung langfristig erschweren.
    Auch hier kann man Modelle finden, wie diese Belastung auf ein tragbares Maß begrenzt wird. Die lange Ausbildungsdauer ist doch hingegen oft nicht notwendig, sondern systemimmanent. Wenn ich mir ein Haus kaufe, möchte ich es auch nutzen. Wenn ich Bildung kaufe, möchte ich sie doch ebenso nutzen.

    --> Studiengebühren sollen vorerst nicht in allen Bundesländern eingeführt werden. Somit könnte eine Art Bildungstourismus entstehen, der dazu führen könnte, dass in gebührenfreien Ländern sehr viele Bewerber die NCs nach oben treiben und in Ländern mit Gebühren eben nur studiert, wer es sich leisten kann
    Gut, aber ich sehe das Problem nicht. Einen Wettbewerb der Ideen und Modelle zwischen den Bundesländern finde ich durchaus wünschenswert.

    --> Die Annahme, durch Studiengebühren würden die Steuerzahler entlastet, ist falsch. Nach der Einführung von Studiengebühren gibt es nämlich keine Gewähr dafür, dass die Steuersätze sinken. Wohl aber wird es für sozial schwächere Familien um ein vielfaches schwieriger, ihrem Kind ein Studium zu ermöglichen, als wenn dieses (gebührenfrei) durch Steuern finanziert wird.
    Wie kommt es dann, dass Deutschland zu den Ländern gehört, die die geringsten sozialen Aufstiegschancen bieten und deren Bildungssystem nur zur Festigung der Unterschiede beiträgt? Bitte versteh mich nicht falsch, dass ist nicht irgendeine dahergeplapperte 'neoliberale' Meinung, sondern wird von jeder seriösen Studie bezeugt.

    Durch die Finanzhoheit der Länder ist es nicht garantierbar, dass die Gelder zu 100 Prozent an die Hochschulen zurückfließen. Sie können problemlos für Anderes vom Land genutzt werden.
    Warum? Dürfen Länder denn keine Gesetze erlassen oder verbindliche Budgetplanung erstellen?

    --> Es gibt keine sozialverträglichen Studiengebühren. Sie stellen immer ein großes Risiko für den zahlenden dar, wenn sie auf ein Kreditsystem zurückgreifen müssen
    Augenblick - du behauptest, ein Risiko sei nicht sozialverträglich? Warum nur dieses eine Risiko? Warum dann nicht alle denkbaren Risiken? Autofahren?

    Konsequenz, dass noch leichter politische Beteiligungsrechte abgebaut werden können. Bildungsverhalten und schließlich Wissenschaft interessieren sich für kurzfristige Verwertbarkeit, nicht für langfristige Lösungen!
    Politische Beteiligungsrechte, hmm. Wozu sollen die gut sein? Wie hoch ist die Beteiligung an Wahlen? 3 Prozent bei Fachschaftsratswahlen? 6 Prozent für die Nachwuchskader in den Asten? Nein, das Argument kann ich nicht gelten lassen.

    Und eine letzte Frage: Wie kommt es, dass US-Wissenschaftler so viele Nobelpreise erhalten, wenn ihr System doch nur auf kurzfristige Verwertbarkeit abzielt? Betreiben die USA oder GB keine Grundlagenforschung?
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  8. #28
    Demokrat Benutzerbild von StH
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    Standard Studiengebühren

    Aller Voraussicht nach wird in den Unionsländern zum Wintersemester 2005/2006 eine Studiengebühr von 500€ pro Semester erhoben. Gerade für junge Leute aus Nordrhein-Westfalen ist die am Sonntag anstehende Landtagswahl daher interessant: Während SPD und Grüne gegen Studiengebühren sind (Studieren mit Schwarz-Geld kostet leider Geld), wollen CDU und FDP bereits zum am 17.10. beginnenden Wintersemester damit anfangen. Gerade Jürgen Rüttgers, der als Bundesbildungsminister unter Helmut Kohl ein Gegner von Studiengebühren war, ist jetzt, auf der Linie seiner Partei, dafür. Jetzt mal unabhängig vom üblichen neoliberalen Gewäsch, welche Folgen haben Studiengebühren?

    Zum einen glaube ich tatsächlich, daß Abiturienten aus einkommensschwachen Elternhäusern davon abgehalten werden, ein Hochschulstudium zu beginnen, auch wenn die Studiengebühren nachgelagert (d.h. nach dem Berufseinstieg des Studenten) fällig werden. Ein anderer wichtiger Punkt ist aber der Zustand der Universitäten. Der Status Quo, daß Hörsäle erbarmungslos überfüllt sind, Studenten auf den Treppen sitzen müssen, daß der Schimmel die Wände ziert u.v.m. wird nicht mehr möglich sein, denn auf einmal muß jeder Student bezahlen, und da frage ich mich, ob das ganze nicht ziemlich übereilt ist.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Dagdar
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    Juhu tolle Politik paar tausend Euro für die Ausbildung blechen und dann Stammbesucher beim Arbeitsamt
    Der Tod ist nicht das ende, sondern ein Neuanfang!

    95 % aller Amokläufer essen vor Ihrer Tat Brot! Gamer fordern deshalb, verbietet Brot! :2faces:

  10. #30
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Zitat Zitat von Dagdar
    Juhu tolle Politik paar tausend Euro für die Ausbildung blechen und dann Stammbesucher beim Arbeitsamt

    Dürftig, sehr dürftig, Deine Antwort.

    Soweit ich weiß, können die Kosten als Kredit, der natürlich bei Einstellung zurückzuzahlen ist, von den Studierenden in Anspruch genommen werden.

    Wo ist also Dein Problem?

    Wenn ein Student einen guten Abschluß hinbekommt, geht es nicht um die Frage, ob er anschließend einen Job hat. Es geht darum, daß die Studentenschaft offenbar ein Problem damit hat, später in den gutbezahlten Jobs, Kohle für die Gesellschaft zurückzuzahlen. U.a. auch für die, die später mal Studenten sind.

    Gruß

    Henning


    R E N E G A T
    *
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


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