Da ich ja beinahe stündlich neue Threads eröffne, um über irgendwelche Fälle von kruder Schambeugerei zu berichten, habe ich mir gedacht, wir packen das zukünftig mal einfach zusammen.
Daher hier auch der Hinweis auf die nächste, große und selektive Maso-Show:
Berlin Mitte
Zwischen Staatsakt und Stammtisch: Wie stark sind die neuen Nazis?
VPS 22.15
Berlin Mitte
Zwischen Staatsakt und Stammtisch: Wie stark sind die neuen Nazis?
nächste Sendung:
27.01.05 22:45 Uhr
Gäste:
Otto Schily (SPD), Bundesinnenminister
Georg Milbradt (CDU), Ministerpräsident des Landes Sachsen
Paul Spiegel, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland
Jörg Fischer, NPD-Aussteiger
Michael Seewald, Abiturient
Die NPD brauchte keine 100 Tage, um im Landtag ihr wahres Gesicht zu zeigen: das einer rechtsextremen Kadertruppe. Sie hatte das Gedenken zum 60. Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 zum Landtagsthema gemacht und es kam, wie es kommen musste: Fraktionschef Holger Apfel nannte die Alliierten nun "Massenmörder" und das Ende des Krieges am 8. Mai 1945 die "vermeintliche" Befreiung Deutschlands. Der NPD-Abgeordnete Jürgen Gansel sprach sogar vom "Bomben-Holocaust" gegen Dresden.
Der NPD-Eklat im sächsischen Landtag und die Diskussion um seine Folgen fällt wie zufällig in die Zeit des Gedenkens an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 60 Jahren. Bundeskanzler Schröder forderte nun die Prüfung eines neuen NPD-Verbotsantrages. "Es ist gemeinsame Pflicht aller Demokraten, der widerlichen Hetze der Neonazis und den immer neuen Versuchen, die Nazi-Verbrechen zu verharmlosen, entschieden entgegenzutreten", so Schröder. Die sächsische Staatsregierung hält die Voraussetzungen für ein neues NPD-Verbotsverfahren derzeit für nicht gegeben. Für Justizminister Geert Mackenroth (CDU) sei es zudem ein großer Fehler, die NPD nur juristisch bekämpfen zu wollen. Dies sei vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ähnlich sieht dies auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD): "Politische Auseinandersetzung mit den Neonazis heißt, ihren Tiraden und Parolen zu widersprechen und sie in der Sache zu widerlegen. Die Menschen, die sich von den Neonazis verführen lassen, müssen in ihrer Unsicherheit ernst genommen werden."
Doch Fazit ist: Die Rechtsextremen sind zu neuer Stärke gekommen, weil die Zahl ihrer Anhänger und Wähler zugenommen hat. Und Wähler kann man nicht verbieten. Frage ist daher: Warum haben sie den demokratischen Parteien den Rücken gekehrt? Und wie lässt sich das wieder ändern?
Sollte man die NPD verbieten? Wie groß ist der Rückhalt rechtsextremer Parteien in Deutschland eigentlich? Welche Mittel hat die Demokratie gegen ihre Feinde? Diese und andere Fragen diskutiert Maybrit Illner mit ihren Gästen.
Länge: 45 min
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Jörg Fischer ist da, derjenige, der auf seiner HP zu linksradikalen Antifa-Seiten verlinkt - so kann man dieses Gelump auch wieder salonfähig machen- aber sogar die CDU verbrüdert sich ja schon mit der SED (siehe Geheimabsprache von allen Parteien gg. die NPD, ein Musterbeispiel für unsere "wehrhafte Demokratie"), um auf der richtigen Seite beim "Aufstand der Anständigen" zu stehen. Schon sonderbar, welche Bündnisse dort zweckgeschmiedet werden.
...Und natürlich der Messias aller Anti-Deutschen, Paulchen Spiegel, der Bekannteste aller "Land der Mörder"-Rhetoriker hat bestimmt wie so oft die Salonfähigkeit des eliminatorischen Antisemitismus und Zustände wie vor 60 Jahren zu beklagen, aber amüsant wird es sicherlich.
Holger Apfel nannte die Alliierten nun "Massenmörder" und das Ende des Krieges am 8. Mai 1945 die "vermeintliche" Befreiung Deutschlands. Der NPD-Abgeordnete Jürgen Gansel sprach sogar vom "Bomben-Holocaust" gegen Dresden.
Dresden war fürchterlichster Massenmord, Deutschland wurde nicht befreit und das Wort Holocaust wurde schon 1963 auf Dresden angewandt, 79 jedoch erst für die Shoa.
Jetzt bin ich lt. den Etablierten doch tatsächlich ein Antisemit und Neonazi?
Dabei dachte ich immer, ich wäre ein Nationalist in der Tradition des dt. Kaiserreiches, in einer Zeit, wo Juden zu wahren deutschen Super-Patrioten mutierten und statistisch gesehen überproportional viele Tapferkeitsmedaillen im Fronteinsatz während des 1.WK bekamen, die deutsche Wissenschaft und Forschung entscheidend mitbeeinflussten?
Seltsame Zeiten sind das, ich, ein "Nazi". ;(
...Wie dem auch sei, bislang wurden meine Erwartungen in noch jeder ARD oder ZDF- "Talkshow" hinsichtlich der Anbiederung und Kniefallerei übertroffen. Auch diesmal darf man wieder auf Einige ganz besonders intelligente Zitate vom linken Rad hoffen.
Besprechung der Sendung erfolgt dann später oder morgen.