Die Fußgängerzonen werden bei uns bereits zu Tempo nicht unter 100-Zonen ausgebaut.Zitat von Modena 360
Durch ein striktes, deutschlandweites Tempolimit von maximal 130km/h.
Freie Fahrt auf deutschen Autobahnen!
Am Besten situativ (Verkehrsaufkommen, Wetterlage) durch Verkehrsleitsysteme.
Interessiert mich nicht/hab ich mir noch keine Gedanken gemacht...
Die Fußgängerzonen werden bei uns bereits zu Tempo nicht unter 100-Zonen ausgebaut.Zitat von Modena 360
Das Tempolimit außerorts ist auch Unsinn. Nicht das ich ausserorts garkein Tempolimit möchte.Zitat von Mauser98K
Aber ich kenne Strassen die sind insgesamt 4m breit und solche mit zwei 4,50m breite Fahrspuren auf denen außerorts jeweils 100km/h gilt. Besser kann man den Unsinn genereller Limits nicht verdeutlichen.
Auf erster wären 70km/h schnell genug - auf letzterer 120km/h kein Problem.
Aahja, das hatte ich im anderen Thread mit der Fussgängerzone doch glatt vergessen.Zitat von Modena 360
Freiheit für die linke Spur!!!!
Um Himmels Willen nein, der Verkehr würde nur verstärkt dorthin verlagert werden, wo er ohnehin schon alles verstopft
Nein. Das würde gegen den von Schnellfahren so hoch gehaltenen Grundsatz Freie Fahrt für freie Bürger und gegen uneingeschränkte Mobilität verstoßen, da es immer noch Autos gibt, die da nicht mithalten können.
Wenn der geehrte Herr Modena 360 sich SPORTLICH BETÄTIGEN möchte, ist die Autobahn eh der falsche Platz. Jemand der schon so lange Auto fährt wie er, sollte solch pubertärendes Gehabe eigentlich nicht mehr nötig haben.
Er kann sich ja auf dem Nürburgring, auf dem er sich öfter aufhält, genügend profilieren.
Gott sei Dank gehört er nur zu einer Minderheit, die aufgrund ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit das Tempolimit nicht aufhalten wrd.
Das generelle Limit wurde in den 70ern eingeführt, weil die Unfallzahlen auf zweispurigen Straßen einfach zu hoch waren. Es gab massenweise Frontalzusammenstöße mit weit über 100 KmH und null Überlebenschancen. Eine Aufhebung käme dem Motto "zurück in die Steinzeit" gut.
Autobahnen sind nur deshalb relativ sicher, weil gerade bei den hohen Geschwindigkeiten keine Frontalzusammenstöße möglich sind.
Ereignen sich diese doch (z.B. in Baustellen) sind die Folgen ja meist verheerend.
An ein Tempolimit könnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen. Wer kann, soll wegen mir bei idealen Bedingungen auch 250 km/h fahren dürfen.
Über 23000 Tote anfang der 70er sprechen für sich, auch wenn es angeblich nur linksalternative Spinner waren. Das sind auch Menschen (hat Dir das schon Mal jemand erklärt?).
Von der Minderheit der Schnellfahrer werden auch immer wieder die tollsten Fantasien ausgegraben, um ihr angebliches Recht auf hohe Geschwindigkeiten zu untermauern.
Nun denn, ein Tempolimit wird einfach irgendwann kommen. Das Du in Deinem Alter absolut keine Interesse hast, unsere Ressourcen zu schonen, ist vielleicht dadurch zu erkären, dass Du tot sein wirst ehe das Öl wirklich knapp wird (ich habe nur eine wage Ahnung was ein Ferrari oder ein überschwerer Geländewagen schluckt). Jüngere leute und besonders welche mit Kindern denken da schneller nachhaltig.
Die Masse wird es akzeptieren, die Minderheit der Schnellfahrer wird es hinnehmen müssen - C`est la vie.
Glaub mir, grundsätzlich macht mir Autofahren auch sehr viel Spass, und kann durchaus die Verlockung verstehen. Bin selber lange Zeit Motorrad gefahren, da fährt man meistens nur zum Spaß rum .
Vielleicht habe ich da inzwischen eine vernünftige Einstellung, weil ich Geologe bin und an der Ausbeutung unserer Bodenschätze mitwirke. Wir bekommen an vorderster Front mit, wie es z.B. um unser Öl steht. Und viele Geologen fragen sich natürlich auch, warum man unter gefährlichsten Bedingungen Öl fördert. Um Leuten, die keinerlei Respekt vor der Umwelt haben, zu ermöglichen mit schwachsinnigen Geschwindigkeiten durch die Landschaft zu heizen oder den knappen Sprit mit unnötig schweren Fahrzeugen zu verprasseln?
Möchte niemanden den Spaß am Autofahren nehmen, aber an unsere Zukunft sollte jeder denken, der sie noch mit knappen Erdöl miterleben wird. Wir sind leider noch wirklich weit weg von Alternativen.
P.S. Klar, könnte ja meinen Job wechseln, Banker werden und mir fetten BMW zulegen!
Das sind eben in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung unsere größten Vorbilder, die Amerikaner!!!
In Frankfurt muß der Verkehr auf der A661 stadteinwärts sogar künstlich verzögert werden, die Innenstadt kann mit so viel Verkehr gar nicht mehr fertig werden!
Nö, ich könnte ebenso Spitzensportler sein und lieber Fahrad fahren, aber ich lasse mir von Dir gerne erklären, was eine Autobahn oder Autofahren mit Sport zu tun hat!
(Fakt: ich treibe 6 Stunden Sport pro Woche, vielleicht muss ich mich deshalb nicht auf dem Highway beweisen!)
Geändert von webbjoern (12.10.2006 um 08:40 Uhr)
Zumindest mit der letzten Bemerkung muss ich Dir recht geben, wobei aber meine Hintergedanken garantiert andere sind
Ich habe nicht geleugnet, dass Rennfahren anstrengend ist. Aber das hat schon gar nichts mehr mit der eigentlichen Debatte hier zu tun. Ich habe noch keine Antwort drauf, was an einer Autobahnfahrt sportlich sein soll.
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