Umfrageergebnis anzeigen: Welche Partei ist am WENIGSTEN glaubwürdig und linientreu?

Teilnehmer
26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • SPD

    3 11,54%
  • CDU/CSU

    5 19,23%
  • Die Grünen

    3 11,54%
  • F.D.P.

    0 0%
  • Linksextreme Parteien (PDS, KPD, DKP etc.)

    2 7,69%
  • Rechtsextreme Parteien (NPD, DVU, Reps etc.)

    8 30,77%
  • ALLE gleichermaßen

    5 19,23%
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Thema: Glaubwürdigkeit

  1. #1
    Thronfolger Benutzerbild von GermanPie
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    Standard Glaubwürdigkeit

    Mich würde mal interessieren, welche Partei(en) [und ggf. welche(r) Politiker dieser Partei(en)] Eurer Meinung nach am wenigsten Glaubwürdigkeit im Sinne von Berechenbarkeit, Stetigkeit in ihrem Handeln/ihrer Programmatik und Ausrichtung auf die eigenen Grundsätze ausstrahlen und wer sich am ehesten "wie das Fähnchen im Wind" nach den aktuellen Trends und Stimmungen im Wählervolk windet?!

    Meine Antwort (als Diskussionsanreitz):
    Ganz klar Fischer und seine Grünen!!!

    mfg,
    GermanPie
    Die Eltern der Völkerfamilie sind die Muttersprache und das Vaterland.

  2. #2
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Standard

    Für mich sind das die Rechtsextremen Parteien (vor allem die NPD), die Schröders SPD inzwischen in Sachen rückgratloser Dämagogie abgelöst haben. Mit geklauten Wahlslogans ("Schanutze voll" von der BILD und "Lass dich nicht verarschen" von MediaMarkt) geht die Partei umf Dummenfang und verspricht allen alles - auf jeden Fall wird es viel besser, wenn Deutschland erstmal wieder rein Duetsch ist.

    Der Sächsische Vorturner Holger "Oliver Hardy" Apfel macht es dann gleich vor, was die NPD unter Volksvertretung versteht und glänzt überwiegend durch beschämend dümmliche Aussagen zu Wirtschaftsfragen und ramponiert den Begriff "National" mit ihren peinlichen Auftritten bis weit über die Schmmerzgrenze hinaus.

    Spätestens das Herausdrängen Rechtsextremer aus der NPD, um sie inzwischen wieder zu hofieren, an die NPD heranzuführen und sie sogar in Spitzenpositionen zu hieven zeigt, wie verlogen opportunistisch diese Partei ist.
    Geändert von mentecaptus (31.01.2005 um 19:34 Uhr)

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  3. #3
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Definitiv die Union. Keine Partei der Etablierten hat sich so sehr in der Vergangenheit den Partriotismus auf die Fahnen geschrieben und so oft verraten wenn es an ihr war Politik zu machen wie die CDU.

    Von dem jahrzehntelangen "Verzicht ist Verrat"-Anspruch über die Versprechungen der Reduzierung der Ausländerzahl in den 80ern bis zur schwammigen "Leitkultur" (Beispiele längst nicht abschließend) hat die Union jedesmal all ihre Versprechen bezüglich einer nationalen Politik verraten und verkauft.

    Wie keine andere Partei hat die CDU zudem, insbesondere unter Kohl, Deutschland wirtschaftlich in Grund und Boden regiert. Da kann sogar Schröder nur staunen.

    Und ihr C im Namen ist ebenso nur noch Makulatur.
    Geändert von Kaiser (31.01.2005 um 19:58 Uhr)
    Siegen heißt Leben

  4. #4

    Links vor mitte und rechts

    Kleiner Rat:

    GermanPie, ich hätte die Umfrage auf einzelne Parteien verteilt.

    Zu meiner Glaubigwürdigkeit-Favoriten gehören die DKP und die PDS (grösstenteils)
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  5. #5
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    glaubwürdigkeit und berechenbarkeit hat auch immer was mit demokratischen gestaltungswillen und kompromissbereitschaft zu tun. da beides bei den radikalen nicht vorhanden ist, ist klar, dass sie vermeintlich die besten werte bekommen müssten. dogmatiker bleiben sich halt treu. realitäten ändern sich (außer bei den radikalen, die seit ewigkeiten mit denselben rhetorischen floskeln arbeiten)

    am schlimmsten finde ich die FDP. deren flexibilität übersteigt alles. egal woher der wind kommt, die fdp hat rückenwind.
    Geändert von mauerfall (31.01.2005 um 20:37 Uhr)

  6. #6
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von mauerfall
    glaubwürdigkeit und berechenbarkeit hat auch immer was mit demokratischen gestaltungswillen und kompromissbereitschaft zu tun. da beides bei den radikalen nicht vorhanden ist, ist klar, dass sie vermeintlich die besten werte bekommen müssten. dogmatiker bleiben sich halt treu. realitäten ändern sich (außer bei den radikalen, die seit ewigkeiten mit denselben rhetorischen floskeln arbeiten)

    am schlimmsten finde ich die FDP. deren flexibilität übersteigt alles. egal woher der wind kommt, die fdp hat rückenwind.
    Nichts für ungut, aber das was du schreibst, macht keinen Sinn und widerspricht sich.

    Die "Radikalen" besitzen automatisch eine größere Glaubwürdigkeit, WEIL sie eben Dogmatiker sind. Es gibt keinen Kompromiß bei dem was sie vertreten. Wie soll man also diese Glaubwürdigkeit überbieten? Etwa durch Parteien die ihre Positionen so oft wechseln wie ihre Unterhosen und die Frechheit besitzen Wahlbetrug noch als "Realpolitik" zu kaschieren? Ist nicht gerade die fehlende Glaubwürdigkeit der Etablierten der Grund für die geringe Wahlbeteiligung?

    Und Berechenbarkeit? Wo könnte sie höher sein, als bei Parteien die felsenfest an ihren Vorstellungen festhalten? Wo könnte sie geringer sein als bei den Parteien die Überzeugung mit den genannten stinkenden Unterhosen gleichsetzen?

    Wie du siehst, sind es zwangsläufig die "radikalen" nicht die "demokratischen" Parteien die Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit besitzen.
    Siegen heißt Leben

  7. #7
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    es widerspricht sich nicht.
    die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

    das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.

  8. #8

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    Zitat Zitat von mauerfall
    es widerspricht sich nicht.
    die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

    das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.
    Kleine Frage. Haltest du mich für einen undemokratischen Radikalen?
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Kleine Frage. Haltest du mich für einen undemokratischen Radikalen?
    identifizierst du dich mit den werten der demokratie? das würde deine frage beantworten.

    marxisten sind dogmatiker. ist die frage, wie fundamental du daran festhältst oder eben auch nicht.

  10. #10
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    Zitat Zitat von mauerfall
    es widerspricht sich nicht.
    die radikalen haben ihre sicht auf die dinge und ob sich die rahmenbedingungen ändern ist für sie völlig belanglos. das problem ist, dass nicht vermeintliche glaubwürdigkeit alleine dass maß der dinge ist, sondern die erfolgreiche kombination aus realpolitik und den eigenen standpunkten ist das entscheidende und radikale akzeptieren keine realitäten, außer ihrer eigenen "realität".

    das problem an politik ist, dass sie immer komplexer wird und leute das nicht verstehen. es gibt sachzwänge die schmerzhaft sind und beim wähler frust auslösen, aber für die handlungsfähigkeit des staates essentiell sind.
    Du hast von Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit geredet, nicht ich. Realitäten gibt es soviele wie Betrachter. Auch du hast deine eigene Realität, die sich aus deinem Standpunkt ergibt. DIE Realität gibt es nicht.

    Und wie will man Glaubwürdigkeit und Berechenbarkeit auf sich ständig wechselnden Positionen begründen?

    Wenn es nur EINE Realität und somit nur EINE Realpolitik gäbe, bräuchten wir keine Parteien und keine Demokratie, sondern eine technokratische Diktatur.
    Siegen heißt Leben

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