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Thema: Lukas Kapitel 19

  1. #1
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard Lukas Kapitel 19

    Bevor wir in die Diskussion einsteigen hier erst einmal der Text (Lukas, Kapitel 19, Luther 1984):

    Zachäus
    1 Und er ging nach Jericho hinein und zog hindurch. 2 Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. 3 Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt. 4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen.

    5 Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. 6 Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. 7 Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt.

    8 Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. 9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. 10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

    Von den anvertrauten Pfunden
    11 Als sie nun zuhörten, sagte er ein weiteres Gleichnis; denn er war nahe bei Jerusalem und sie meinten, das Reich Gottes werde sogleich offenbar werden.

    12 Und er sprach: Ein Fürst zog in ein fernes Land, um ein Königtum zu erlangen und dann zurückzukommen. 13 Der ließ zehn seiner Knechte rufen und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme! 14 Seine Bürger aber waren ihm Feind und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.

    15 Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er das Königtum erlangt hatte, da ließ er die Knechte rufen, denen er das Geld gegeben hatte, um zu erfahren, was ein jeder erhandelt hätte. 16 Da trat der erste herzu und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund eingebracht. 17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte. 18 Der zweite kam auch und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund erbracht. 19 Zu dem sprach er auch: Und du sollst über fünf Städte sein.

    20 Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, das ich in einem Tuch verwahrt habe; 21 denn ich fürchtete mich vor dir, weil du ein harter Mann bist; du nimmst, was du nicht angelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast. 22 Er sprach zu ihm: Mit deinen eigenen Worten richte ich dich, du böser Knecht. Wusstest du, dass ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht angelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe: 23 warum hast du dann mein Geld nicht zur Bank gebracht? Und wenn ich zurückgekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen eingefordert.

    24 Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt's dem, der zehn Pfund hat. 25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn Pfund. 26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.

    27 Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder.
    Jesu Einzug in Jerusalem

    28 Und als er das gesagt hatte, ging er voran und zog hinauf nach Jerusalem. (...)
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  2. #2
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Nach dem recht eindeutigen Geschichte mit dem sündigen Zöllner folgt ein etwas dunkleres Gleichnis. Die Jünger Jesu sind offensichtlich der Meinung, das Reich Gottes wäre nahe. Sie sind mit dem Meister auf dem Weg nach Jerusalem und hoffen, daß sich dort "die Schrift" in ihrem Sinne erfüllen werde. Jesus sieht sich offensichtlich genötigt, hier noch einmal etwas klarzustellen und erzählt die kleine Geschichte. Aber mit welcher Intention? Wer ist wer im Gleichnis und welche Situation liegt vor?

    Wir kennen das Gleichnis von Matthäus 25,14, dort hat das Gleichnis eine leicht veränderte Gestalt, einen etwas weniger drastischen Unterton und ist gut in den umgebenden Text eingebunden. Es folgt auf das Gleichnis von den "törichten Jungfrauen" (die die Wiederkehr Jesu verschlafen) und fordert von den Jüngern bis zur Wiederkehr Jesu Mut und Engagement, wer sich nur auf seinen "Talenten" ausruht, wird bei der Wiederkehr Jesu ausgestoßen werde.

    Lukas ist aber, wie gesagt, drastischer. Nehmen wir das Gleichnis aus rückwirkender, christlicher Sicht, so spricht Jesus von seinem baldigen Tod, er reist bildlich zu seinem Vater um sich "bestätigen" zu lassen, er läßt seine Jünger mit unterschiedlichen Talenten zurück während allerlei Volk (womit ja eigentlich nur "die Juden" gemeint sein können) bei eben diesem Gott Vater sozusagen um einen anderen Messias/König bittet. Der Lohn ist wie bei Matthäus, nur darum erweitert, daß die "Ungläubigen" die Jesus nicht anerkennen wollten bei seiner Rückkehr dem göttlichen Gericht zum Opfer fallen und erwürgt werden.

    ****

    Alternativ biete ich an, das Gleichnis als durch prorömische Zensur bedingten Pfusch zu sehen. Die Episode von Zachäus betritt bereits vermintes Gebiet wenn man berücksichtigt, daß die Zöllner ja nichts anderes als die römischen Steuerpächter waren, also die Kollaborateure der Besatzer (wie ja auch die römische Marionette im Tempel, der Hohenpriester). Das Verhältnis des vom Volk ungeliebten Herrschers, der im Ausland aber erst bestätigt werden muß, entspricht der Situation in Galiläa direkt und der Situation in der Provinz Judäa indirekt. Es besteht also die Möglichkeit, daß Lukas hier eine dem Christen unangenehme Polemik Jesu gegen den römischen Oberherren und ihre despotischen Lokalfürsten "bearbeitet" und mit dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten verwoben hat.
    Geändert von cajadeahorros (15.10.2010 um 15:17 Uhr)
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  3. #3
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Bevor wir in die Diskussion einsteigen hier erst einmal der Text (Lukas, Kapitel 19, Luther 1984) ...

    Als sie nun zuhörten, sagte er ein weiteres Gleichnis; denn er war nahe bei Jerusalem und sie meinten, das Reich Gottes werde sogleich offenbar werden.(...)
    Die kurze Erwähnung "des Reiches Gottes, welches sogleich offenbart werde", gibt mir zu denken. Also hat bereits Jesus diese Mär erfunden und seine Mitläufer erwarteten dieses "Reich Gottes" bereits zu ihren Lebzeiten, und [Links nur für registrierte Nutzer] nur weitergesponnen und ausgemalt.

    Tolle Illusion einer gar nicht vorhandenen "Außenwelt"!
    .

  4. #4
    Chevaliere
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Eine ganz simpele Geschichte nur schwer verpackt

    Jesus der Rebell zieht gen Jerusalem und versichert sich der
    Infrastruktur ,zu der eben auch ein Zöllner gehört ....
    denn ein solcher weis sehr viel über seine zu scherenden
    Schäfchen .....

    Und dann das Gleichnis mit den vergebenen Pfunden .....

    Heute nennt man das Management by delegation

    Jeder bekommt seine Stellenbeschreibung und die Möglichkeiten
    dazu die Stellung auszuüben .

    Wer es gut macht wird gut belohnt ,wer es nicht so gut macht wird eben
    weniger gut belohnt.....
    Wer gar nichts tut ,bekommt eben auch nichts

    Es geht hier darum Anhänger zu gewinnen ,neue Rebellen .....
    und der der keine Anhänger dazu gewinnen wollte ,wird dem
    untergeordnet der die meisten dazu gewann .....

    Und nun kann man freudig ans Niedermachen der Feinde gehen ...
    die hier aber nicht Römer sind .....

    Tatsächlich aber hatte Jesus sich nur Maulhelden eingefangen .....
    Armageddon war gestern ,mit wirklichen Problemen
    befasst man ich immer im Heute !
    (gelesen auf dem T-Shirt von Lisbeth Salander)

  5. #5
    Chevaliere
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Die kurze Erwähnung "des Reiches Gottes, welches sogleich offenbart werde", gibt mir zu denken. Also hat bereits Jesus diese Mär erfunden und seine Mitläufer erwarteten dieses "Reich Gottes" bereits zu ihren Lebzeiten, und [Links nur für registrierte Nutzer] nur weitergesponnen und ausgemalt.

    Tolle Illusion einer gar nicht vorhandenen "Außenwelt"!
    .

    Das Reich Gottes ist der Begriff für ein FREIES JUDÄA

    Frei von den Römern und jüdischen Quislingen .

    Allerdings scheiterten die Befreier und Gottes Reich Bringer
    schon an den Quislingen
    Armageddon war gestern ,mit wirklichen Problemen
    befasst man ich immer im Heute !
    (gelesen auf dem T-Shirt von Lisbeth Salander)

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von Artemud-de-Gaviniac Beitrag anzeigen
    Das Reich Gottes ist der Begriff für ein FREIES JUDÄA

    Frei von den Römern und jüdischen Quislingen .
    Versuchst du schon wieder eigene Interpretationen einzubringen? Wenn auch das darunter individuell verstanden werden könnte, aber unter "Dein Reich komme..." versteht die Christenkirche wohl eher das kommende Reich, das Himmelreich, also der Ort oder die Zeit der Erlösung.

    Der Kirche geht es nicht um die politische Freiheit der Völker, sondern um ihre endgültige Freiheit, und zwar von allem Bösen. "Denn dein ist das Reich, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit ..."

    Oder etwa nicht? Weshalb sollten die Leute damals vom Reich Gottes sprechen, wenn sie deiner Meinung nach das politisch befreite Judäa meinten?
    Manche meinen mit "Reich Gottes" vielleicht ja auch die Befreiung von ihrer Ehefrau / ihrem Ehemann?
    .

  7. #7
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Es geht dort um ein Gleichnis in dem ein absoluter Herrscher vorkommt. Das auf Jesus übertragen zu wollen, geht aber nur bei denen die die Bibel nicht kennen.
    Naja, Jesus wird ja in den biblischen Texten auch schonmal als absoluter Herrscher beschrieben und eben als einer, dem alle Gewalt gegeben ist - im Himmel und auf Erden (Mt. 28,18), der in den Feuerofen werfen lässt, wo Heulen und Zähneklappern seien wird (Mt. 13, 42), der sich selbst als Weinstock und seine Jünger als Reben bezeichnet, wobei diejenigen, die nicht in ihm, diesem Weinstock bleiben, brennen müssen (Johannes 15,6) und aus dessem Mund, wenn er wiederkommt, ein scharfes Schwert gehen wird, mit dem er die Heiden erschlagen wird um sie anschließend mit eisernem Zepter zu regieren. (Offb. 19,15).

    Dazu kommen auch die anderen Gleichnisse, man vergleiche zum Beispiel Lukas 12,40 wo beschrieben wird, wie Knechte auf die Ankunft ihres Herrn warten und Jesus meint, daß diejenigen Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft wachen findet, belohen wird - diejenigen hingegen, die schlafen werden "entzweihauen" wird. Oder Lukas 17,7, wo beschrieben wird, daß der Sklave des Herrn, sich nach seiner Arbeit nicht ausruhen darf, sondern erst den Herren noch bedienen muss, bevor er spät in der Nacht zu Ruhe kommen darf. Oder Markus 4,25, das Gleichnis vom Sämann, das ebenfalls mit den Worten endet: "Wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem wird man nehmen, auch was er hat." Usw. usw.

    Ich denke also schon, daß das Bild des absoluten Herrschers auf Jesus bezogen ist und es fügt sich ja auch gut in sämtliche andere Gleichnisse ein. Wer das, was er von seinem Herrn an Talenten erhalten hat, nicht gewinnbringend einzusetzen versucht, der wird bestraft werden. "Herr" war ursprünglich auch sicher wortwörtlich gemeint, wie sich ja auch Paulus immer als "Diener" oder je nach Übersetzung als "Sklave" dieses Herrn bezeichnet.

  8. #8
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Naja, Jesus wird ja in den biblischen Texten auch schonmal als absoluter Herrscher beschrieben und eben als einer, dem alle Gewalt gegeben ist - im Himmel und auf Erden (Mt. 28,18), der in den Feuerofen werfen lässt, wo Heulen und Zähneklappern seien wird (Mt. 13, 42), der sich selbst als Weinstock und seine Jünger als Reben bezeichnet, wobei diejenigen, die nicht in ihm, diesem Weinstock bleiben, brennen müssen (Johannes 15,6) und aus dessem Mund, wenn er wiederkommt, ein scharfes Schwert gehen wird, mit dem er die Heiden erschlagen wird um sie anschließend mit eisernem Zepter zu regieren. (Offb. 19,15).

    Dazu kommen auch die anderen Gleichnisse, man vergleiche zum Beispiel Lukas 12,40 wo beschrieben wird, wie Knechte auf die Ankunft ihres Herrn warten und Jesus meint, daß diejenigen Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft wachen findet, belohen wird - diejenigen hingegen, die schlafen werden "entzweihauen" wird. Oder Lukas 17,7, wo beschrieben wird, daß der Sklave des Herrn, sich nach seiner Arbeit nicht ausruhen darf, sondern erst den Herren noch bedienen muss, bevor er spät in der Nacht zu Ruhe kommen darf. Oder Markus 4,25, das Gleichnis vom Sämann, das ebenfalls mit den Worten endet: "Wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem wird man nehmen, auch was er hat." Usw. usw.

    Ich denke also schon, daß das Bild des absoluten Herrschers auf Jesus bezogen ist und es fügt sich ja auch gut in sämtliche andere Gleichnisse ein. Wer das, was er von seinem Herrn an Talenten erhalten hat, nicht gewinnbringend einzusetzen versucht, der wird bestraft werden. "Herr" war ursprünglich auch sicher wortwörtlich gemeint, wie sich ja auch Paulus immer als "Diener" oder je nach Übersetzung als "Sklave" dieses Herrn bezeichnet.
    Und wenn man das Gleichnis einfach so liest wie ich, nämlich, dass man sich anstrengen soll, sich dem Vertrauen als würdig zu erweisen, das jemand in einen setzt?

    Was spricht gegen diese Lesart?
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

    Mitglied der AfD

  9. #9
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Und wenn man das Gleichnis einfach so liest wie ich, nämlich, dass man sich anstrengen soll, sich dem Vertrauen als würdig zu erweisen, das jemand in einen setzt?

    Was spricht gegen diese Lesart?
    Hm, vielleicht haben wir uns dann eben mißverstanden; oder ich dich.
    Also so, wie ich das Gleichnis verstehe, läuft es ja schon auf sowas wie "sich dem Vertrauen als würdig erweisen" heraus. Man erhält Talente und erweist sich als würdig, wenn man diese richtig einsetzt - und sein Geld eben nicht für Drogen verprasst oder seine Intelligenz nicht benutzt, um die Endlösung der Judenfrage zu planen, oder sowas.

  10. #10
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Lukas Kapitel 19

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Und wenn man das Gleichnis einfach so liest wie ich, nämlich, dass man sich anstrengen soll, sich dem Vertrauen als würdig zu erweisen, das jemand in einen setzt?

    Was spricht gegen diese Lesart?
    Daß halt dann einfach zuviel "unerklärte" Handlung ist die man durchaus - aus christlicher Sicht sogar ganz problemlos - "deuten" könnte, nämlich daß jeder, der nicht zum Christentum bekennt, ein Fall für die Hölle ist.

    Näheres in den einschlägigen Kapiteln des Katechismus.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

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