ZDF-Text, S. 123+124:
Die Deutsche Bank streicht im Ausland nochmals 3280 Stellen. Zusammen mit dem bereis angekündigten Personalabbau in Deutschland fallen damit netto 5200 Arbeitsplätze weg, teilte das größte Finanzhaus in Frankfurt mit.
Insgesamt entfallen weltweit 6400 Vollzeitkräfte. 1200 Arbeitsplätze sollen aber an Standorten mit niedrigeren Löhnen wieder geschaffen werden. Der Bankkonzern hat gut 65000 Mitarbeiter, davon mehr als 27000 in Deutschland. Zum Amtsantritt von Ackermann im Mai 2002 waren es noch 85000 Vollzeitkräfte.
Die Deutsche Bank hat 2004 ihren Nettogewinn dank eines starken Handelsergebnisses und einer gesunkenen Risikovorsorge fast verdoppelt und das beste Ergebnis seit 2000 erzielt. Dennoch blieb das Kreditinstitut mit einer Eigenkapitalrendite von 17 % vor Steuern weit von der für 2005 angepeilten Marke von 25 % entfernt.
Der Nettogewinn sei 2004 nach einem besser als erwarteten Schlussquartal um 87 % auf 2,55 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Deutsche Bank mit. Analysten hatten im Schnitt mit 2,49 Milliarden Euro gerechnet.