Umfrageergebnis anzeigen: Die Studis demonstrieren nicht, weil...

Teilnehmer
20. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • sie diese Gebühren locker aufbringen können!

    5 25,00%
  • sie keine Zeit haben, da sie jobben müssen, um ihr Studium zu finanzieren!

    7 35,00%
  • ihrer Meinung nach Bildung weiter zur Ware werden soll!

    5 25,00%
  • ... ich habe gepoastet, warum!

    6 30,00%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Was ist los mit Deutschlands Studenten?

  1. #1
    Lutz
    Gast

    Standard Was ist los mit Deutschlands Studenten?

    Habt ihr eine Idee? Ist der Wohlstand ausgebrochen? Die Beteiligung an den Demonstationen und Aktionen für ein gebührenfreies Studium halten sich in Grenzen, um nicht zu sagen, sind erschreckend gering!

    Trotz massenmedialer Bekanntmachung einer Demo in meiner Uni (auf dem Campus!!) kam nur jeder 20ste Student! Ok, es regnete und alle sind im Prüfungsstress - dadruch lässt sich die miese Beteiligung jedoch nicht rechtfertigen!
    Sicher wurde die Urteilsverkündung bewusst in diesen Zeitraum gelegt, wohlwissend um die Prüfungszeit...(?)

    Daher meine Frage: Ist der Wohlstand unter den Studenten ausgebrochen, oder Studieren tatsächlich schon jetzt nur junge Menschen aus wohlhabenden Familien?
    Wie ist die Demonstrationsmüdigkeit der Studenten zu erklären?

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von piglet
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    Standard

    Zitat Zitat von Lutz
    Wie ist die Demonstrationsmüdigkeit der Studenten zu erklären?
    Entweder meinen sie, dass Demos nichts bringen können, oder sie sehen die Notwendigkeit der Bildungsreformen ein.

  3. #3
    Lutz
    Gast

    Standard

    Ich sehe die Notwendigkeit von Bildungsreformen auch ein:
    Und zwar in folgender Hinsicht:

    Gleiche Zugangschancen für alle - Ja!
    Bessere Lernbedingungen an Deutschlands Unis - Ja!
    Gleichzeitig mehr "Lernwilligkeit" bei Studenten - Ja!
    Kein Wettbewerb auf Kosten der sozial/finanziell Schwachen - Ja!
    Bildungskompetenz vollständig zum Bund verlagern - Ja!

  4. #4
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    Zitat Zitat von piglet
    Entweder meinen sie, dass Demos nichts bringen können, oder sie sehen die Notwendigkeit der Bildungsreformen ein.
    wir protestieren seit jahren für bessere bedingungen und reformen, aber tut sich nix....
    im reformen im sinne der studenten und des systems kann man aber nicht erwarten...

    die sollten das system lieber unten reformieren, statt oben sinnlosen aktionismus an den tag zu legen. dieses land leidet eh schon an zu wenig akademokern und diese änderungen verschärfen das ganze nur.


    die politiker behaupten zwar die ganze kohle gehe an die unis, aber man kann ja 1 und 1 zusammenzählen. diese aussage stimmt vermutlich. was sie verschweigen ist, dass sie auf der anderen seite die zuschüsse für die unis zusammenstreichen, so dass sich nichts ändern wird.

    wo und was studierst du lutz?

    zum ursprungsthema: jetzt braucht man auch nicht mehr protestieren. die würfel sind gefallen. war aber abzusehen, dass das BVerfG so entscheiden wird. zum glück bin ich fast fertig...
    Geändert von mauerfall (03.02.2005 um 17:31 Uhr)

  5. #5
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    Standard

    Weil viele erschreckend gleichgueltig sind.

  6. #6
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    Zitat Zitat von MorganLeFay
    Weil viele erschreckend gleichgueltig sind.
    das kommt hinzu. es sind doch fast nur geisteswissenschaftler und mediziner, die sich engagieren.

    wirtschaftswissenschaftler und juristen sind (zumindest in LE) sogar dafür, weil sie fleissig den brei ihrer profs fressen, welche dafür sind. den naturwissenschaftlern ist das thema offenbar egal, die interessieren sich nicht weiter für das thema...

  7. #7
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    Zitat Zitat von mauerfall
    das kommt hinzu. es sind doch fast nur geisteswissenschaftler und mediziner, die sich engagieren.

    wirtschaftswissenschaftler und juristen sind (zumindest in LE) sogar dafür, weil sie fleissig den brei ihrer profs fressen, welche dafür sind. den naturwissenschaftlern ist das thema offenbar egal, die interessieren sich nicht weiter für das thema...
    OK, ich bin heute etwas schwer von Begriff. Was ist LE??
    Ich bin WiWi, und ich engagiere mich nur sehr selten... Hat was mit meiner Zeit zu tun - ich hab so wenig davon.

    Allerdings bin ich Stimmungsmacher, sprich, ich bin zwar selten auf Demos (schlechte Erfahrungen spielen da mit rein), aber ich mach die Klappe so laut und oft wie moeglich auf, wenn mir was nicht passt, und leiste ggf. logistischen Beistand in Form von Kaffee oder belegten Broten.

  8. #8
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    LE = Leipzig

  9. #9
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    Standard

    Zitat Zitat von mauerfall
    LE = Leipzig
    Oh, darauf bin ich nicht gekommen. Sorry.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard

    Das geringe Interesse an den Studentenprotesten mag wohl daran liegen, dass viele Studenten erkannt haben, dass diese schlicht weg nichts bringen.

    Ich erinnere mich noch gut an die großen Studentenproteste vor ca. 7 Jahren. Tja es wurde monatelang boykottiert, in S-Bahnen gesungen, öffentliche Protesetvorlsungen gehalten...und was hat das alles gebracht... NICHTS.

    Auch die Studentenproteste 2003/2004 haben NICHTS wirklich gebracht.
    Für ein paar Wochen ist man in den Medien und wird zu Sabine Christansen eingeladen und dann schläft alles ein.

    Abgesehen davon waren die letzten Studentenproteste einfach Unsinn. DA boykottieren Studenten ihre eigenen Vorlesungen mit der Folge, dass einige bis zu 2 Semester aufgrund begrenzter Seminarangebote verlieren oder bspw. Jurastudenten ihren Freischussversuch nicht mehr machen können. Die letzten Proteste habe ich so empfunden, als ob Arbeitslose gegen Kürzungen protestieren und als Ausdruck ihres Protestes ihr Arbeitslosengeld nicht abholen.
    Viele Studenten haben das so empfunden und in den harten Zeiten heutzutage kann man sich oftmals nicht leisten ein Semester zu verlieren...

    Es muss andere wirksamere Formen des Protestes geben, dann machen auch alle wieder mit. Welche Formen das sein mögen kann ich nicht sagen...bin ja auch kein Student mehr.

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