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Thema: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

  1. #61
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    zum 1.Abs.: Sofern der fälschende Eindruck erzeugt wird, meine Aussage hätte irgendetwas mit Deinem Fettdruck zu tun und wäre sofern falsch. Dein Fettdruck übersieht: Der Staat in D. ist selbstverständlich mit verantwortlich für die Bankenmisere - vgl. Hyporealest., Überweisung an die Pleite-Lehmanns von angebl. "nur" 200 Mio. usw..

    zum 2.Abs.: Blattschüsse brauchen keinen Fangschuß.

    zum 3.Abs.: Der hinkende Vergleich von Staat und Häuslebauer kam von Dir. Sofern der Konter. Däke?! - wurde von mir nicht erwähnt.
    Ein kleiner Denkanstoß, zur EU-, EU-Markt, Staatsausgaben, Schulden und Folgen:

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    zum 4.Abs.: Die kommende Krise hat nichts mit irgendwelchen persönlichen Spekulationen zu tun, sondern vielmehr mit Plausibilität:
    - Die Firmenbilanzen für 2009 u.f. sind entscheidend, bzgl. mgl. Liquiditätsprobleme bei Unternehmen, aufgrund der Bankenkrise mit Sicherheiten für Kreditvergabe (vgl. z.B. Merckle). D.h. die Finanzkrise schlägt auf die Wirtschaft erst durch.
    - die Staatshaushalte sind bzgl. der jetzigen Subventionen erst ab 2010 einigermaßen in Ordnung zu bringen. Herbst sind Wahlen, danach wirds Steuererhöhungen geben müssen.
    Deine Ausreden sind enorm schlecht! Dein Bla-bla bewegt sich auf der Ebene der allbekannten öffentlichen und damit nichts sagenden Statements unfähiger Bundesminister, BDI-Präsidenten und Großbänker!

    Das Hauptziel ist nicht der Ausgleich des Bundeshaushaltes. Das war mal. Das ist Gott sei Dank wegen der Finanzspekulationen erst mal gegessen. Die Verhinderung eines Wirtschaftskollaps mit all den Folgen für die Stabilität des Rechtsstaates und der Versorgung der Bevölkerung ist in der jetzigen Situation das primäre Ziel. Ein ausgeglichener Bundeshaushalt kommt irgendwo ganz hinten. Rollt der Rubel, ist das schnell gegessen, wenn sich der Staat konsequent an die Gesetze des Marktes hält.
    Geändert von Dubidomo (20.02.2009 um 15:20 Uhr)

  2. #62
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Ein ausgeglichener Bundeshaushalt kommt irgendwo ganz hinten. Rollt der Rubel, ist das schnell gegessen, wenn sich der Staat konsequent an die Gesetze des Marktes hält.
    Müßte sich der Staat konsequent an die Regeln des Marktes halten säße er schon seit Jahren im Büßergewand beim Konkursrichter.

    Den aktuellen und impliziten Staatsschulden (Pensionslasten z.B.) stehen kaum verwertbare Aktiva gegenüber, das bedeutet es sind hauptsächlich Konsumschulden die von künftigen Generationen abgearbeitet werden müssen.
    Nicht bezahlt, das wäre kein Problem, druckt man eben ein paar Nullen mehr auf die Scheine. Nein, ABGEARBEITET.

    Ich vergaß, ich sollte nicht so viel Fremdworte benutzen.

  3. #63
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Müßte sich der Staat konsequent an die Regeln des Marktes halten säße er schon seit Jahren im Büßergewand beim Konkursrichter.

    Den aktuellen und impliziten Staatsschulden (Pensionslasten z.B.) stehen kaum verwertbare Aktiva gegenüber, das bedeutet es sind hauptsächlich Konsumschulden die von künftigen Generationen abgearbeitet werden müssen.
    Nicht bezahlt, das wäre kein Problem, druckt man eben ein paar Nullen mehr auf die Scheine. Nein, ABGEARBEITET.

    Ich vergaß, ich sollte nicht so viel Fremdworte benutzen.
    Warum verschließt du deine Augen vor den Ursachen? Der Medizin ist längst klar, dass ohne eine zutreffende Anamnese eine Heilung nicht möglich ist. Irgendwelche Pillchen auf Verdacht zu verordnen, stärkt nur den Geldbeutel der Pharma-Industrie. Das Problem Krankheit wird dadurch nicht gelöst.
    Dasselbe gilt für Milliardenkredite. An die falsche Adresse vergeben, sind sie ohne die erwünschte Wirkung verpulvert worden.

  4. #64
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Warum verschließt du deine Augen vor den Ursachen? Der Medizin ist längst klar, dass ohne eine zutreffende Anamnese eine Heilung nicht möglich ist. Irgendwelche Pillchen auf Verdacht zu verordnen, stärkt nur den Geldbeutel der Pharma-Industrie. Das Problem Krankheit wird dadurch nicht gelöst.
    Dasselbe gilt für Milliardenkredite. An die falsche Adresse vergeben, sind sie ohne die erwünschte Wirkung verpulvert worden.
    Richtig. 1,5 Billionen an den Staat. Verpulvert. Nichts anderes sagte ich.

  5. #65
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Richtig. 1,5 Billionen an den Staat. Verpulvert. Nichts anderes sagte ich.
    Wo und wann wurden 1, 5 Billionen an den Staat verpulvert?

    Hallo Don.
    Ich bin neugierig auf deine Erklärung!
    Geändert von Dubidomo (20.02.2009 um 23:29 Uhr)

  6. #66
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    1. Wer die Machtstrukturen in der BRD und die Bedeutung der Verfassungsinstitutionen nicht kennen will, irrt sich bei seiner Ursachenerklärung. Die CDU und die FDP hatten von 1983 bis 1998 16 Jahre Zeit die Marktwirtschaft eines Erhard auf den Kopf zu stellen!
    Und 1969-1982?


    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    2. Bei der Gesetzgebung redet der Bundesrat mit! Was nutzt da die Mehrheit im Bundestag, wenn die Schwarz-Gelben im Bundesrat eine Mehrheit oder sogar eine 2/3 Mehrheit besitzen?
    Das war erst in der Endphase von Rot-Grün der Fall. Die Wahl in NRW ging sogar erst 2005 verloren und waren ja der Anlass für die Neuwahlen.


    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    So war von daher eine Änderung der Gesetzgebung aus den Zeiten des Kohlismus nur bedingt oder gar nicht möglich. Ein Bundesrat mit einer 2/3- Mehrheit kann jede Menge Sozen-Gesetze verhindern. Und dann soll's trotzdem der Bundestag gewesen sein, der schlecht gearbeitet hat. Da braucht der Bundesrat mit seiner 2/3 Mehrheit nur auf der Änderung einer einzigen Formulierung zu bestehen - im Vermittlungsauschuss - und schon folgt das Gesetz nicht mehr den Gesetzmässigkeiten des Marktes bzw. des Wirtschaftskreislaufes.
    Aha, Gesetze werden in D also nur vom Bundesrat beschlossen und nicht vom Bundestag. Insbesondere erarbeitet der Bundesrat natürlich auch die Gesetzesvorschläge selbst.

    Ein Blick in das GG wäre hier hilfreich: Art 77.1.


    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Wenn also das Gesetz aus dem Jahre 2003 stammt, dann ist zu fragen, wie das Stimmenverhältnis im Bundesrat war, wer dort die im Bundesrat die Mehrheit hatte und wie groß diese Mehrheit war

    Und wir Bürger wundern uns, dass, obwohl wir links gewählt haben, rechte Politik betrieben wird und das dann, so muss man sagen, durch die Hintertür des Bundesrates. Nein, nicht offen, sondern vorbei an des Volkes Willen.

    3. Inzwischen stellt sich heraus, dass Lafontaine Recht hatte. Und Schröder bereut, dass er sich auf die Wünsche der Wirtschaftslobby, alias Kapitalisten, eingelassen hat. Natürlich muss man fragen, wie stark der Druck von Seiten der USA unter Bush Junior war.

    Nur haben die deutschen gesetzlichen Regelungen des Finanzwesens eigentlich so gut wie gar nichts mit der Finanzkrise zu tun. Das Problem der Landesbanken und der IKB, außerbilanzielle Positionen einzugehen, folgte aus der international zu spät ("Basel II") geschlossenen Lücke, diese Geschäfte über "Zweckgesellschaften" abwickeln zu können, als deren Sitz bekanntlich Dublin gewählt worden war.

    Keine deutsche Regulierung hätte den Erwerb der jetzt "toxisch" genannten Papiere verhindern können.



    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Und dann kommt das mediale Zauberwort: global, global, global, das alle Scheiße der Bundespolitiker rechtfertigen muss.

    Quark mit Soße! Vom dummen Behaupten wird's nicht besser. Das wurde per Gesetzgebung schon seit 1983 auf den Weg gebracht. Aber da der liebe Gott die Gesetze hierzulande immer noch macht, sind die Abgeordneten des BT und die Landesregierungen daher völlig ohne jeden Einfluss auf die Gesetzgebung und damit auf die Aufstellung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
    Nur Gott weiß warum! Inschallah.., Inschallah....

    Und wieder nix Konkretes, sondern nur diffuse Behauptungen.

    Natürlich gibt es einen globalen Finanzmarkt und sind innerhalb Europas die Brüsseler Finazmarktrichtlinien maßgeblich.


    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Es wurde per Presse von der Kohlregierung verkündet, dass mit der Einführung des Euro Währungs- und Finanzspekulationen der Vergangenheit angehören. Willst du sagen, dass Kohl und seine Freunde das Wahlvolk öffentlich belogen haben?
    Nein, nur Währungsspekulationen innerhalb Europas, was natürlich banal ist. Das Ende der Finanzspekulation wurde nie in Aussicht gestellt.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  7. #67
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    Standard AW: Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Aha, Gesetze werden in D also nur vom Bundesrat beschlossen und nicht vom Bundestag. Insbesondere erarbeitet der Bundesrat natürlich auch die Gesetzesvorschläge selbst.

    Ein Blick in das GG wäre hier hilfreich: Art 77.1.
    Da gibt es dann noch weitere Absätze zu Art. 77 und auch den Art 76! Schon gelesen? Der Bundesrat hat sogar Gesetzesintiative.

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Nur haben die deutschen gesetzlichen Regelungen des Finanzwesens eigentlich so gut wie gar nichts mit der Finanzkrise zu tun. Das Problem der Landesbanken und der IKB, außerbilanzielle Positionen einzugehen, folgte aus der international zu spät ("Basel II") geschlossenen Lücke, diese Geschäfte über "Zweckgesellschaften" abwickeln zu können, als deren Sitz bekanntlich Dublin gewählt worden war.

    Keine deutsche Regulierung hätte den Erwerb der jetzt "toxisch" genannten Papiere verhindern können.
    Warum durften Sparkassen die toxischen Papierchen nicht kaufen? Die Rheiner Sparkasse hat gegen die NRW-Landesbank sogar erfolgreich geklagt. Das Problem liegt mehr im Wollen als im Dürfen.

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Und wieder nix Konkretes, sondern nur diffuse Behauptungen.
    Hast Recht. Was du nicht widerlegen kannst oder was dir missfällt, fällt in die Kategorie diffuse Behauptungen.

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Nein, nur Währungsspekulationen innerhalb Europas, was natürlich banal ist. Das Ende der Finanzspekulation wurde nie in Aussicht gestellt.
    Nicht das Ende der Finanzspekulation sondern das Ende der Abhängigkeit von Finanzspekulationen.

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