Kongress-Debut
Donnernder Applaus für den Mutmacher
In seiner ersten Rede vor dem Kongress appelliert der US-Präsident an den Stolz der Nation und verspricht: Das „am härtesten arbeitende Volk der Welt“ wird auch diese Wirtschafts*krise überwinden.
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Fünfeinhalb Minuten dauert der Applaus, als sich Barack Obama am Dienstagabend kurz nach 21 Uhr (Ortszeit) durch den großen Sitzungssaal des US-Re*präsentantenhauses zum Rednerpult vorarbeitet. Dutzende von Händen – demokratische und republikanische – strecken sich dem amerikanischen Präsidenten entgegen. Abgeordnete und Senatoren klopfen dem 47-Jährigen anerkennend auf die Schu*lter. Auch ein paar Jubelrufe sind zu hören.
Es ist Obamas erster Auftritt vor beiden Ka*mmern des US-Kongresses. Einmal jährlich muss jeder Präsident dort seinen Rechenschaftsbericht zur „Lage der Nation“ abgeben. Normalerweise lässt sich ein neues Staatsoberhaupt bis zur ersten Bilanz ein Jahr Zeit. Obama dagegen macht sich nach nach nur einem Monat zum Washingtoner Kapitolshügel auf. Denn es sind keine normalen Zeiten, die „Lage der Nation“ ist schlecht.
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Obama als Cheerleader
Die Rhetorik könnte auch Barack Obamas eigenes Schicksal beschreiben: „Wenn sich die Wirtschaft bis zu den nächsten Präsidentschaftswahlen (im Jahr 2012) nicht verbessert, wird es wohl bei einer Amtszeit für mich bleiben“, hat er unlängst prophezeit: Komme jedoch der Aufschwung, dann sähe es wohl ziemlich gut für seine Wiederwahl aus. Bisher steckt der Präsident noch mitten in der Krise. Seit seinem Amtsantritt am 20. Januar ist der Dow Jones Aktien*index an der New Yorker Wall Street um rund 1000 Punkte abgestürzt, seit seinem Wahlsieg im vergangenen November sogar um 2000 Punk*te.
Auch die Einschätzungen von Experten klingen vernichtend. Großinvestor Georg Soros sieht die USA in einer schlimmeren Krise als während der großen Depression: „Wir haben den Kollaps des Finanzsys*tems erlebt und der Boden ist immer noch nicht in Sicht“. Daran ist natürlich nicht Obama schuld, aber jetzt blicken alle auf ihn.
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„Eine Zeit, in der wir etwas geleistet haben“
Dann kommt Obama wieder auf sein wichtigstes Thema zurück und richtet einen letzten Appell ans Volk: „Wenn wir uns den Herausforderungen dieser Zeit ohne Furcht stellen und uns dabei auf den begegnen und uns dabei auf den dauerhaften Geist eines Amerikas berufen, das niemals aufgibt, dann werden eines Tages unsere Kinder ihren Kinder erzählen, dass dies eine Zeit war, in der wir etwas geleistet haben, etwas, das es wert ist, in Erinnerung zu bleiben.“
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So frage ich euch !
Wird es Obama schaffen, das amerikanische Volk wieder in eine neue Blüte zu führen - oder zumindest einen Aufschwung zu organisieren, oder wird alle Euphorie nur ein Puups im Universum sein ?
Schaut in 1 Jahr nach, wie ihr die Lage erkannt habt ...
Pessimismus oder Optimismus, das ist hier die Frage und ...
täusche ich mich in Obama, oder nicht.