Ich denke ein Problem liegt hier an einem nur oberflächlichen Interesse vieler Jugendlicher an Geschichte allgemein und speziell an unserer eigenen Geschichte. Und da ja leider immer die Scheiße oben schwimmt, bekommen sie durch unseren Medienzirkus kaum etwas anderes mit als Nazis, Nazis, Nazis, als ob es nichts anderes gäbe. Dadurch entsteht am Ende natürlich auch kein großer Bedürfnis, sich als Deutscher zu sehen oder mehr über die Geschichte erfahren zu wollen. Da erscheint das Nachmittagsprogramm von RTL dann doch verlockender. Traurig, aber wahr.
If it wasn't for bad luck I wouldn't have no luck at all.
Psychologen und Psychiater wollen auch leben und deswegen versuchen sie möglichst vielen Menschen irgendwelche Probleme anzuhängen, die sie dann in ihren Praxen beheben wollen.
Heute wird jedem psychologische Betreuung gewährt, wo war die Psycho-Betreuung während und nach dem Krieg?
Wo war die psychologische Betreuung für unsere Soldaten, als sie aus dem Krieg, oder aus der Gefangenschaft heim kamen?
Wo war die psychologische Betreuung für unsere Mütter, die ihre Männer, Brüder und Söhne im Krieg verloren?
Achso, damals gab es ja noch nicht so viele von dieser Klientel, die sich jetzt im Nachhinein noch ein goldnes Näschen am ertragenen Leid dieser Menschen verdienen wollen.
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
Es kann wirklich zu einem trauma werden!
Musste mir diese geschichten, als kind, jeden tag anhören!:]
Flucht aus memel;
Wir waren ja auch in den letzten jahren öfters dort, aber meine großeltern wollten das haus nie mehr sehen!...dann würden wohl zu viele erinnerungen hochkommen und wie soll man das, als alter mensch, verarbeiten?
Traurig!
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