[Links nur für registrierte Nutzer]Kubas wirtschaftliche Lage hatte sich in den vergangenen Monaten weiter verschärft, nachdem drei Wirbelstürme die Insel im Herbst des vergangenen Jahres heimgesucht und zum Teil schwer zerstört hatten. Wegen mangelnder Produktivität war das Land schon zuvor auf Lebensmittelimporte in Millionenhöhe angewiesen. Derzeit müssen Agrarprodukte im Wert von rund zwei Milliarden Dollar eingeführt werden.
Selbst Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Bohnen und Reis sind momentan Mangelware. Auch die Einnahmen Kubas entwickeln sich schlecht: Die Nickelpreise sinken und die Einnahmen aus dem Tourismus werden sich nach Angaben von Fachleuten nicht positiv entwickeln.
Der umjubelte sozialistische Vorzeigestaat, in dem merkwürdigerweise niemand freiwillig leben möchte, schreibt eine neue Seite im blutigen Erfolgsbuch des Kommunismus. Jetzt sind den aufrechten Kämpfern gegen den Kapitalismus doch tatsächlich fast die Lebensmittel ausgegangen. Vom Lebensmittelexporteur zum Lebensmittelimporteur in nur 50 Jahren. Zimbabwe lässt Grüßen bleibt in der Hinsicht aber unerreichtes Vorbild.
Nun hat Cubas Staatschef heute auch noch angekündigt, die Regierung an vielen stellen umzubestzten. In wichtige Ämter kommen dabei vor allem hohe Militärs.
Socialism or muerte....die Kubaner bekommen beides und müssen hoffen, dass der Klassenfeind sich dazu herablässt weitere Lebensmittel zur Verfügung zu stellen.