Schon nach der Wende wurden Ostdeutsche mit Geldforderungen der Kirchen "beglückt": da ging es um Nachzahlungsforderungen für Kirchensteuer, die sie angeblich zu entrichten hätten.
Ich selbst bin zwar aus Westdeutschland, bekam aber einmal einen Brief vom Finanzarmt, wo es sich im Auftrag der Kirchen nach eine eventuellen Kirchenzugehörigkeit und damit eventuell fälligen Kirchensteuern erkundigte. Allerdings habe ich dem Haufen schon in der Schulzeit den Rücken gekehrt und konnte das auch glaubhaft machen.

Mich kostete vor fast dreißig Jahren das Verlassen dieses unfähigen Haufens nichts. In Thüringen sieht das anders aus:

Thüringen führt Kirchenaustrittsgebühr ein

Die CDU geführte Thüringer Landesregierung hat zum 1. März 2009 eine Kirchenaustrittgebühr von 30 € eingeführt, außerdem ist der Austritt nun beim Standesamt zu erklären und nicht mehr beim Amtsgericht. Es gibt keine Ermäßigung für sozial Schwache. Damit macht die CDU den Kirchen nochmal ein Geschenk vor einer möglichen Abwahl bei den Landagswahlen im August.
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Nun ja, da ergibt sich als Konsequenz im August in Thüringen dafür zu sorgen, dass Herr Althaus nicht länger Ministerpräsident bleibt und einer Institution, welche die Menschen mit faulen Tricks in ihren Reihen halten will, erst recht den Rücken zu kehren.