+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 3 ErsteErste 1 2 3
Zeige Ergebnis 21 bis 26 von 26

Thema: Warum "etablierte" Parteien wählen?

  1. #21
    Mitglied
    Registriert seit
    19.03.2004
    Beiträge
    178

    Standard

    Zitat von Thrar
    Ach dieses ewige Gerede vom "kleinen Mann" der keine Stimme in der Politik hätte! Das man sich nicht vertreten fühlt usw.usw.usw.usw.usw.
    Wenn man wirklich so schrecklich unzufrieden ist mit der Politik die geführt wird und man der Meinung ist man könne allein mit dem Stimmzettel nichts erreichen, soll man selber aktiv werden.
    Klagen, sich beschweren, jammern...
    Wo stand nochmal das die Deutschen Heulsusen sind?
    Also hier werden die Tatsachen ja mit Füßen getreten. Das man mit dem Stimmzettel nichts ändert, ist ja Fakt. Das man durch aktive Mitarbeit in den Parteien auch nichts ändert, ist ebenso Fakt. (vielleicht schafft man es im Ortsverband, eine neue Fußgängerampel durchzusetzen - mehr ist aber nicht drin!) Die Parteien, die in diesem Lande was ändern könnten oder was ändern wollen, werden von der etablierten Parteienmafia (sie selbst bezeichnen sich dann ja mit "Konsens den Demokraten" oder ähnlichem Gewäsch) werden in Mißkredit gebracht und als undemokratisch diffamiert. Ein PDS´ler im Westen gilt als genau so undemokratisch wie ein NPD´ler!
    Akzeptiert werden von der Parteienmafia allenfalls Spielzeugparteien wie die Partei bibeltreuer Christen - die können keinen Schaden anrichten!

    "Wir müssen mehr Demokratie wagen" - Willy Brandt hat das noch ernst gemeint! Doch in Realität hat das Volk immer weniger Möglichkeiten, sich gegen den übermächtigen Parteienstaat zu wehren, der sich dieses Land zueigen gemacht hat.
    Gutmenschentum - das Trend-Hobby der Besserverdienenden!

  2. #22
    gegen Nationalisten
    Registriert seit
    23.02.2005
    Ort
    Großraum Osnabrück
    Beiträge
    15

    Standard

    Zitat Zitat von gothmania
    Nichtwählen oder leeren Stimmzettel abgeben ändert doch nichts! Aber eine radikale Partei zu wählen macht den etablierten Parteien Angst, weil es an Ihren Pfründen rüttelt! Ich hoffe, die Radikalen kommen mit 5,01 % in den Landtag - das wäre ein toller Schuß vor den Bug! MIt 5% können die keine Dummheiten machen und der kleine Mann hätte endlich mal eine Stimme in der Politik!
    wieso behauptet hier eigentlich jeder, dass man mit seinem Stimmzettel nichts ändern kann ?
    Zur Zeit kann man nichts ändern, aber das liegt doch eindeutig AN EUCH! An allen, die zum Beispiel hier im Forum erzählen, sie würden nicht wählen weil ihre Stimme nichts bringt.
    Diese Denkweise ist gift für eine funktionierende Demokratie. Wenn ihr unzufrieden mit allen wählenswerten Parteien seid, dann gebt nen leeren Stimmzettel ab. Wenn euch das zu sinnlos ist wählt lieber das kleinere Übel als eine Partei, die ein Extrem darstellt.
    Überlegt euch mal wie schnell die "etablierten" Parteien (besser passt der Begriff Volksparteien) anfangen zu reagieren wenn plötzlich die Wahlergebnisse 20% Enthaltungen oder sogar 30% Enthaltungen aufweisen würden. Da würde auch kein Schönreden mehr helfen und Regierung und Opposition müssten sich nicht gegenseitig beschuldigen die Wähler zum Extremen Pack zu treiben.



    achso,.. und vonwegen man könne in der Politik nichts bewirken....
    Eine Bekannte von mir (20 Jahre) hatte bereits bei den Grünen (ausgehend von der Jugendgruppe) eine position im Landtag angeboten bekommen. Sie ist generell sehr engagiert und hat Fähigkeiten sich zu artikulieren. Sie hatte zwar abgelehnt, aber dennoch war das für mich ein sehr gutes Beispiel zu sehen wie gute Kräfte nach oben kommen.
    Ich würde (auch noch durch andere bekannte Beispiele) behaupten, dass engagierte Leute, die früh in der Politik anfangen auch etwas bewirken können.

    Die wirtschaftliche Stagnation in Deutschland wird nicht nur durch Globalisierung und schlechte Arbeitsmarktbedingungen, sowie Euroumstellung (usw.) verursacht. Ein ganz erheblicher Grund dafür sind die ganze Schlechtreder in Deutschland. Psychlogie und Wirtschaft sind ganz fest verwurzelt. Es ist unheimlich einfach immer auf die Parteien zu schimpfen. Klar, die kontern nicht und irgendwie macht es ja auch jeder, aber selber mal zu überlegen wo das Problem sitzen könnte schafft niemand, weil es ja zu einem gewissen Grade auch das einsehen eigener Fehler impliziert.
    Was wir zu billig erhalten, schätzen wir niedrig ein; nur die Tatsache, wie teuer etwas ist, verleiht allen Dingen ihren Wert. (Thomas Paine)

  3. #23
    politischer Soldat Benutzerbild von Nationalist
    Registriert seit
    26.02.2005
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    71

    Daumen hoch! Na also!

    Zitat Zitat von gothmania
    Gibt es irgendeinen Grund, am nächsten Sonntag eine "etablierte" Partei zu wählen? Auch nach langem Nachdenken habe ich auf diese Frage keine Antwort gefunden.

    Ob Simonis oder Carstensen in Kiel oder Schröder oder Merkel/Stoiber in Berlin - verarscht und zur Kasse gebeten wird der kleine Mann von beiden Parteien. Die Parteienmafia in Deutschland ist sich doch in weiten Teilen einig, dass das Volk in diesem Lande nix zu sagen, aber umso mehr zu zahlen hat. Alle wichtigen politischen Entscheidungen von der Wiedervereinigung über die Euro-Einführung bis zur EU-Erweiterung wurden von der Parteienmafia über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden - oftmals gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit. Der Bundespräsident für 80 Millionen Deutsche wird in der Wohnstube von Fräulein Westerwelle von 3 Personen (Merkel/Stoiber/Westerwelle) ausgewürfelt - das Volk hat die Schnauze zu halten!

    Ich werde nächsten Sonntag irgendeine radikale Partei wählen - ob die Nazis von der NPD oder die Linksfaschisten von der PDS meine Stimme bekommen, werde ich in der Wahlkabine auswürfeln!

    Aber die etablierte Parteienmafia wird von mir garantiert nicht gewählt werden!


    Das ist doch schonmal ein Anfang, nun muss du nur noch erkennen, dass das System keine Fehler hat, sondern der Fehler ist und wir können weiterreden! :]
    "Sei was du willst auf der Welt, doch was du bist, das habe den ganzen Mut zu sein"
    Albert Leo Schlageter (Widerstandskämpfer gegen die französische "Ruhrbesetzung")

    Kameradschaft ist mehr als nur ein Wort!

    Großdeutschland Fraktion

  4. #24
    Lord des Bösen Benutzerbild von Doc Mob
    Registriert seit
    02.02.2005
    Ort
    Todesstern
    Beiträge
    523

    Standard

    Zitat Zitat von Nationalist
    Das ist doch schonmal ein Anfang, nun muss du nur noch erkennen, dass das System keine Fehler hat, sondern der Fehler ist und wir können weiterreden! :]
    Hm..der Mann hat charmante Ansichten! :]

  5. #25
    politischer Soldat Benutzerbild von Nationalist
    Registriert seit
    26.02.2005
    Ort
    Gießen
    Beiträge
    71

    Daumen hoch! Es wird wärmer...

    Zitat Zitat von gothmania
    Also hier werden die Tatsachen ja mit Füßen getreten. Das man mit dem Stimmzettel nichts ändert, ist ja Fakt. Das man durch aktive Mitarbeit in den Parteien auch nichts ändert, ist ebenso Fakt. (vielleicht schafft man es im Ortsverband, eine neue Fußgängerampel durchzusetzen - mehr ist aber nicht drin!) Die Parteien, die in diesem Lande was ändern könnten oder was ändern wollen, werden von der etablierten Parteienmafia (sie selbst bezeichnen sich dann ja mit "Konsens den Demokraten" oder ähnlichem Gewäsch) werden in Mißkredit gebracht und als undemokratisch diffamiert. Ein PDS´ler im Westen gilt als genau so undemokratisch wie ein NPD´ler!
    Akzeptiert werden von der Parteienmafia allenfalls Spielzeugparteien wie die Partei bibeltreuer Christen - die können keinen Schaden anrichten!

    "Wir müssen mehr Demokratie wagen" - Willy Brandt hat das noch ernst gemeint! Doch in Realität hat das Volk immer weniger Möglichkeiten, sich gegen den übermächtigen Parteienstaat zu wehren, der sich dieses Land zueigen gemacht hat.




    Hey, das wird ja immer besser, da spricht ja mal jemand über meine Partei- und Gesellschaftserfahrungen! Weiter so! ...Nur noch mehr in die Richtung, wer sollte wem dienen, welche Interessen sind vorrangig... und vor allem endlich: Wenn dieses System so voller Fehler ist, was macht es dann noch erhaltenswert? Haben wir Deutschen so wenig Ansprüche an uns selber und eine Regierungsform? ...Kann es durch einen Systemwechsel nicht eigentlich nur besser werden?!

    Art. 146 GG [Geltung und Geltungsdauer des Grundgesetzes]
    Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit (haha) und Freiheit (gröhl) Deutschlands für das gesamte deutsche Volk (wie ohne Einheit?) gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist (im Gegensatz zu einem aufoktroyierten Staatssystem ohne jegliche Legitimation durch eine Volksabstimmung, allein auf dem Mist des Parlamentarischen rates gewachsen):

    1. Es wird daran festgehalten (vgl zB BVerfG, 1956-08-17, 1 BvB 2/51, BVerfGE 5, 85 <126>), daß das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch die Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die Alliierten noch später untergegangen ist; es besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation nicht handlungsfähig. Die BRD ist nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches
    "Sei was du willst auf der Welt, doch was du bist, das habe den ganzen Mut zu sein"
    Albert Leo Schlageter (Widerstandskämpfer gegen die französische "Ruhrbesetzung")

    Kameradschaft ist mehr als nur ein Wort!

    Großdeutschland Fraktion

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben