Mit großer Mehrheit haben die 71.000 Wahlberechtigten, zu 98% moslemischen, der Komoreninsel Mayotte im Indischen Ozean beschlossen, ein Teil Frankreichs und somit der EU zu sein. Mayotte gilt als strukturschwaches Gebiet und wird damit zum Förderfall für die EU und somit auch den deutschen Steuerzahler. Die zukünftigen “Franzosen” dürften dann vollen Anspruch auf Frankreichs soziale Leistungen und Niederlassungsfreiheit auch in Deutschland genießen…
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Mayotte gehört zu Frankreich und damit haben knapp 200.000 neue "EU Bürger" selbstverständlich das Recht des freien Personenverkehrs. Dazu gehört auch die dauerhafte Niederlassung in europäischen Staaten.
Von 160.301 Bewohnern waren gemäß Zensus von 2002 64,7 % in Mayotte geboren, 3,9 % in anderen französischen Gebieten. 28,1 % waren von den benachbarten unabhängigen Komoreninseln eingewandert, 2,8 % aus Madagaskar und die übrigen 0,5 % aus anderen Ländern.[2] Im Juli 2004 wurden 178.438 Einwohner gezählt, wovon mehr als die Hälfte jünger als 20 Jahre war. 98 % der Bevölkerung sind Muslime. Amtssprache ist zwar Französisch, gesprochen wird aber vor allem Mahorisch, eine Variante des mit dem Swahili eng verwandten Komorischen.
Bis zu einem Drittel der Einwohner (70.000 von 200.000 im Jahr 2007) sind illegale Einwanderer von den ärmeren Nachbarinseln, die in kwassa-kwassa genannten Booten die Überfahrt nach Mayotte wagen, um hier unter harten Bedingungen, aber zu wesentlich attraktiveren Löhnen als in der Heimat auf Plantagen zu arbeiten