Umfrageergebnis anzeigen: Bund?

Teilnehmer
55. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich war beim Bund.

    13 23,64%
  • Ich war nicht beim Bund.

    14 25,45%
  • Ich will zum Bund.

    15 27,27%
  • Ich will nicht zum Bund.

    13 23,64%
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Thema: Bundeswehr - Du auch?

  1. #31
    Traumtaenzer & Tagedieb Benutzerbild von Justin Time
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Oberleutnant d.R. Sunbeam meldet sich zum Dienst im Forum!!!
    Jetzt weiss ich wenigstens, warum ich da nicht hingegangen bin.
    Man hat die Aufgabe des Staates bis jetzt nur einseitig und nur halb aufgefasst, als eine Anstalt, den Bürger in demjenigen Besitzstande, in welchem man ihn findet, durch das Gesetz zu erhalten. Die tiefer liegende Pflicht des Staates, jeden in den ihn zukommenden Besitz erst einzusetzen, hat man übersehen.
    Johann Gottlieb Fichte


  2. #32
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von Justin Time
    Jetzt weiss ich wenigstens, warum ich da nicht hingegangen bin.
    Weil Du wegen Deinem Übergewicht ausgemustert wurdest?
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  3. #33
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Bundeswehr finde ich in Ordnung. Ich sehe für einige auch als zwingend notwendig an. Es könnte die letzte Chance in ein geregeltes Leben werden. Die letzte Chance, erwachsen zu werden.

    Da ist nichts, wovor man Angst haben muss. Und dieses "ich hasse Befehle" Argument ist so sinnlos, da euch euer späterer Chef ja auch welche geben wird. Es gibt Leute, die bezahlen viel Geld für Abenteuerurlaub. Beim Bund gibt es das kostenlos.

  4. #34
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Erstens braucht nicht jeder ein in einem so hohen Maß geregeltes Leben, zweitens hat mir bisher kein Arbeitgeber Befehle gegeben, sondern Aufgaben gestellt. Er kann mir auch keine Befehle geben, da wir rechtlich gleichgestellt sind. Befehle gibt es nur beim Miltitär und unter Sklaven oder Leibeigenen. Daneben ist die Kontrolle des Arbeitgebers, unter die ich mich durch einen Arbeitsvertrag stelle, nicht allumfassend und vor allem ergeben meine Aufgaben auch einen Sinn. Genau wegen dieses Unterschiedes sind ehemalige Berufs-/Zeitsoldaten oft als "Zivilversager" bekannt, wenn es um eigenständiges Arbeiten und Menschenführung geht.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  5. #35
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Danke Amida.

    Geregeltes Leben interpretieren wir sicher sehr unterschiedlich. Was solls. Für mich ist damit schon ein normaler Tagesablauf gemeint bei dem man nicht ausschließlich selbst bestimmt, was man tut.

    Was sind die Konsequenzen, wenn Du Aufgaben Deines Chefs nicht erfüllst und wie groß ist der Unterschied zu einem Befehl?

    Jeder ist seines Glückes Schmied, manche brauchen aber ein wenig Anstoß. Den Kann die BW durchaus liefern.

    Und zu den Zivilversagern: Mir fällt kaum ein Job bei der BW ein, der ohne Eigeninitiative funktioniert. Aber es gibt natürlich überall ein paar Versager.

  6. #36
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Danke Amida.
    Ernsthaft, weil ich diskutiere und nicht grundsätzlich den Sinn hierarchische Strukturen ablehne, oder ironisch, weil ich zu besserwisserisch klinge?

    Geregeltes Leben interpretieren wir sicher sehr unterschiedlich. Was solls. Für mich ist damit schon ein normaler Tagesablauf gemeint bei dem man nicht ausschließlich selbst bestimmt, was man tut.
    Das hat man auch beim Zivildienst oder in der Lehre, ich bin jetzt nur von den Besonderheiten der Bundeswehr ausgegangen, bei der einem vorgeschrieben wird, wann man zu essen, schlafen und pinkeln hat.
    In meinem Studiengang ist es übrigens so, daß ich ein selbstbestimmtes geregeltes Leben führen muß. Die Einführung kann man etwa so zusammenfassen: "Da müßt ihr irgendwann ankommen, wie ihr das schafft, ist eure Sache." Ich kann mir vorstellen, daß jemand, der vom Bund kommt, damit Probleme haben könnte (aber nicht nur der).

    Was sind die Konsequenzen, wenn Du Aufgaben Deines Chefs nicht erfüllst und wie groß ist der Unterschied zu einem Befehl?
    Mir wurde mal gesagt, ich solle die Arbeit meiner Kollegen überprüfen und dann für die Qualität gerade stehen. Nachdem ich erklärt habe, daß für solche Verantwortung mein Lohn zu niedrig ist, hatte sich das erledigt. Der Unterschied ist, daß ich mit meinem Chef diskutieren kann und nicht alles machen muß, was ihm einfällt. Ich habe beim Bund einige als GvD in einem Bürogebäude verbracht und hatte als einzigen Befehl, Höherrangige (als Flieger ist das eigentlich jeder) zu grüßen.

    Jeder ist seines Glückes Schmied, manche brauchen aber ein wenig Anstoß. Den Kann die BW durchaus liefern.

    Und zu den Zivilversagern: Mir fällt kaum ein Job bei der BW ein, der ohne Eigeninitiative funktioniert. Aber es gibt natürlich überall ein paar Versager.
    Ein nicht geringer Teil meines Zuges stand vor der Entscheidung Verpflichtung mit anschließender Lehre oder Arbeitslosigkeit. Deren Entscheidung konnte ich sehr gut nachvollziehen.
    Beim Bund habe ich es eher so erlebt, daß jeder nur Befehle ausführen mußte und selbst eher geringe Entscheidungsmöglichkeiten hatte. Dazu kommt, daß jemand beim Bund nicht lernt, andere zu motivieren, weil Motivation unnötig ist. Da ich aber nur ein Ausbildungsregiment kennengelernt habe, kann es sein, daß es beim Rest nicht ganz so krass abläuft.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

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  7. #37
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    ich war nicht bei der bundeswehr, weil ich einfach keinen sinn darin gesehen habe. bei meinem zivildienst konnte ich mithelfen, dass eine mutter von 4 kindern nicht von der sozialhilfe leben muste, weil ich auf ihr behindertes kind aufpasste.
    das habe ich als sinnvoll empfunden.
    auch habe ich gelernt, menschen so zu akzeptieren wie sie eben sind, dass ist etwas was m.e. vielen menschen fehlt, *sich umsieht*!!!
    ich habe meinen zivildienst sogar verlängert weil es mir am ende echt spass gemacht hat und, dass muss ich zugeben, dass semseter ja auch erst viel später anfing.
    von der bundeswehr habe ich nicht soviel sinnvolles gehört, "herumsitzen und drauf warten, dass einer nach ner glühbirne fragt!"
    wenn ich zum bund gegangen wäre hätte ich mich vor langeweile wahrscheinlich für einen auslandseinsatz gemeldet und wäre in afganistan von jemand mit nem kaffeewärmer auf dem kopf erschossen worden. puhh ein glück war ich zivi

  8. #38
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Ich hätte eine Zivistelle in einem Kinder- und Jugendheim sicher gehabt, in dem ich sowieso schon ehrenamtlich gearbeitet habe, was aber mangels Status als Wehrdienstverweigerer nichts wurde. Dann wollte ich zum THW, mußte aber erfahren, daß die einen nicht mehr nehmen, wenn man schon die Einberufung bekommen hat.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
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    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  9. #39
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von moxx
    ich war nicht bei der bundeswehr, weil ich einfach keinen sinn darin gesehen habe. bei meinem zivildienst konnte ich mithelfen, dass eine mutter von 4 kindern nicht von der sozialhilfe leben muste, weil ich auf ihr behindertes kind aufpasste.
    das habe ich als sinnvoll empfunden...
    Spricht für Dich als gutmütigen Menschen. Dafür hast Du als Dank vom Staat weniger als den Sozialhilfesatz bekommen... Und das spricht leider NICHT dafür, daß dieser Staat solche Meschen verdient.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  10. #40
    Trötenflöt Benutzerbild von Lahn12
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    Zitat Zitat von Scotty
    Alkohol war bei uns Rekruten überhaupt kein Thema, abgesehen mal vom Maßbandtrinken.
    Dafür war es aber bei den Unteroffizieren und, teilweise, bei den Offizieren ein riesiges Problem.
    Woher hast du denn die Erkenntnis? Warst du etwa bei den Unteroffizierfeiern dabei? Kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn einer von 100 Vorgesetzten ein Alkoholproblem hatte, so ist das ungefähr ein Querschnitt der Bevölkerung, oder?
    Ich habe erlebt, dass der meiste Alkohol in der Grundausbildung getrunken wurde. Einige Mannschaften hatten täglich Einen sitzen!
    Natürlich wird auch bei den Uffzen gesoffen. Aber höchstens 2-3 mal pro Quartal.

    Zitat Zitat von Ein deutscher Jäger
    Ich war nicht beim Bund, weil ich mir von niemanden vorschreiben lassen will wann ich zu pinkeln habe und wann nicht und wie ich mein Hemd zu falten habe.
    Außerdem hasse ich Uniformen und lasse mir nix befehlen. Wenn ich da hingegangen wäre, hätte ich ab dem ersten Tag im Bau gesessen.
    mfg
    Da schreibt ein Ahnungsloser. Ab 21 Tage Bau bist du vorbestraft, mein Lieber.
    Und glaub mir, du hättest dir einiges Befehlen lassen. Und deiner Erziehung hätte diese Zeit keinen Abbruch getan, sondern wohl eher gefördert.

    Zitat Zitat von sunbeam
    Oberleutnant d.R. Sunbeam meldet sich zum Dienst im Forum!!!
    Oberfeldwebel der Panzergrenadiertruppe ebenso.
    Wenns leicht wäre, würden es andere machen.

    Was ist falsch an gesundem Patriotismus?

    Political Correctnis verschleiert die Tatsachen und
    bremst die Wahrheit.

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