Die Literatur der Auschwitzleugner:
Jan van Helsing , pseudony fuer (Jan Udo Holey)
Geheimgesellschaften 2
Dort findet man dann diesen Quatsch :
Helmut Kohl
Van Helsing beruft sich auf Jakov Linds Buch Der Erfinder und behauptet, der Autor hätte Belege dafür geliefert, dass Helmut Kohls Vorfahren khasarische Juden gewesen wären, die "unter dem Namen Kohn in Buczaz in Südpolen/Galizien" gelebt hätten (S. 125).Doch es ist nicht Jakov Lind, der dies sagt, sondern Jakov Lind lässt dies in seinem Roman eine fiktive Person sagen und erhebt natürlich keinerlei Anspruch darauf, dass diese Behauptung auch der Wahrheit entspricht.
Ganz im Gegenteil: das Buch ist eine amüsante und ganz offensichtlich rein fiktive Geschichte. Hauptperson ist ein gewisser Emmanuel Borovsky, der schon als Schuljunge die Luft erfunden hätte und jetzt Sponsoren für sein bedeutendstes Werk sucht: die Erlösungsmaschine.
Van Helsing unterschlägt den ironischen Charakter des Buchs und nimmt die Aussage einer fiktiven Person in einem Roman für bare Münze, weil dies gut in den Kontext des folgenden Abschnitts passte.
Ein gewisser T. Rudolph habe Helmut Kohl, damals noch Bundeskanzler, des Hochverrats bezichtigt, weil Kohl Hochgradfreimaurer und damit nicht an seinen Amtseid gebunden sei.
Außerdem sei Kohl Mitglied der "ausschließlich jüdischen Freimaurer-Loge 'B'nai B'rith", die man als "Generalstab des Weltjudentums bei allen Aktionen" auffassen müsse.