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Thema: SH: eine rot-grüne Schreckensbilanz

  1. #11
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Ich habe mich in meinem Beitrag nicht auf die Auswertung bezogen.
    Natuerlich ist sie einseitig,sie soll schliesslich der eigenen Sache dienen.
    Wir leben in Deutschland - da gehts eben nicht ums wir
    <span style=font-family: Arial Black><font color=Gray>that's labour! - Mitglied der FdL</font></span>

  2. #12
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Zitat Zitat von mauerfall
    das ist doch recht polemisch guter mente. schreckensbilanzen kann man auch althaus, koch oder müller nachweisen.
    zudem fehlen quellen.

    und diese gegenrechnung mit den zinsen ist sehr heiter. zeig mir mal ein land auf diesem planeten, dass nicht verschuldet ist...
    Die meisten Daten enthält der Landeshaushalt - den Waldbestand allerdings nicht. Was vielleicht noch Erwähung finden sollte ist, dass die SPD (unter Björn Engholm und nach dessen Skandal-Rücktritt unter Heide Simonis) Schleswig-Holstein 1988 übernommen hat als ein Netto-Zahler-Land in den Länderfinanzausgleich. Heute hängt es dermaßen am Tropf, dass ohne die Fiananzspritzen aus Bayern, Baden-Würrtemberg und Hamburg sofort die Lichter ausgehen würden.

    Nur für Personal und Zinszahlungen geht die Hälfte der Einnahmen drauf - und es sollen weitere 165 Leute eingestellt und weitere Millarden an Krediten aufgenommen werden...

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  3. #13
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Konkurrenz der Habenichtse

    Wer immer die Landtagswahl am kommenden Sonntag in Schleswig-Holstein gewinnen wird, muss einen gigantischen Schuldenberg abtragen. Neben hoher Arbeitslosigkeit und niedrigem Wirtschaftswachstum wandern nun zahlreiche Unternehmen auch noch nach Mecklenburg-Vorpommern ab. Der Nachbar lockt mit großzügigen Fördergeldern.

    Hier liegt Lübeck, die Hansestadt mit dem berühmten Holstentor, pittoresken Altstadtgässchen - und aktuell 20 Prozent Arbeitslosigkeit. Dort, jenseits der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern liegt Lüdersdorf, eine Fünftausend-Seelen-Gemeinde an der A20, die grade den Baubeginn einer Brotfabrik des Großbäckers Kamps gefeiert hat und noch auf viele weitere Grundsteinlegungen in ihrem neuen Großgewerbegebiet direkt vor den Toren Lübecks setzt. 90 Millionen Euro investiert Europas größtes Backunternehmen in den Neubau, wo 250 Mitarbeiter ab kommendem Jahr vor allem Brot und Brötchen für Supermärkte backen sollen. Hamburg und Schleswig-Holstein gucken in die Röhre: Die bisherigen Standorte dort werden geschlossen.

    Das Lockmittel von Lüdersdorf, Schönberg und anderen Gemeinden in der Region heißt "Sonderfördergebiet": Mit Geld aus diversen Fördertöpfen kann Unternehmen die Ansiedlung besonders schmackhaft gemacht werden. Investitionen dürfen mit bis zu 50 Prozent bezuschusst werden. Jenseits der Landesgrenze, in Schleswig-Holstein, ist kaum mehr als die Hälfte drin. Im Ost-Bundesland erlaubt die EU den direkten Einsatz von Steuergeldern in die Wirtschaftsförderung - im Westen nicht.

    Zudem können die kleinen Umlandgemeinden mögliche Investoren mit der Infrastruktur Lübecks locken: Wer im Osten billig baut, hat trotzdem den Hafen und den Bahnhof der Großstadt vor der Tür. Und die Lücke der Autobahn 20 zwischen Schönberg und Lübeck ist seit Dezember letzten Jahres auch geschlossen. Das 25 Kilometer lange Teilstück verbindet den Osten nun mit der Autobahn 1 im Westen Lübecks - und steigert die Attraktivität der Mecklenburger Gemeinden weiter.

    Unliebsamer Konkurrent
    Die Konkurrenz von nebenan bringt das struktur- und finanzschwache Schleswig-Holstein in Schwierigkeiten. Die Landesregierung sitzt auf einem Schuldenberg von 20 Milliarden Euro. Im aktuellen 8-Milliarden-Haushalt klafft ein Loch von 1,4 Milliarden Euro. Das Tafelsilber ist längst verscherbelt: Anteile an der HDW-Werft und der Lottogesellschaft sind schon weg. Sogar Amtsgebäude und Ministerien sind verkauft - die Behörden sind nun Mieter im ehemals eigenen Haus. Zu allem Überfluss sinken die Einnahmen des Landes seit der Jahrtausendwende.

    Das größte Problem sind die Personalkosten. 3,1 Milliarden Euro kosten das Land seine Staatsdiener jährlich. Ein Viertel davon geht allein für die 20.000 Pensionäre drauf, und deren Zahl wird in den kommenden Jahren dramatisch zunehmen.


    Zudem lähmt die große Arbeitslosigkeit: Strukturwandel und Werftenkrise haben Zigtausende Jobs gekostet. Aktuell hat das nördlichste Bundesland 12,7 Prozent Arbeitslose.

    (...)
    Ja, die Landesregierung hat in den letzten 18 Jahren schon ein dollen Job gemacht und Schleswig-Holstein grundlegend ruiniert...

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  4. #14
    UPUAUT Benutzerbild von Thrar
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    Zitat Zitat von carlson.vom.dach
    Wir leben in Deutschland - da gehts eben nicht ums wir
    Wie soll es auch; bei 82 Mill Einwohnern fehlt manchmal einfach der Bezug. :rolleyes:
    ***************************************
    Wenn der Mensch den Halt verliert,
    beginnt die Furcht Ihn zu regieren,
    und in ihren Wirbeln treibt er blind dahin.

    ***************************************

  5. #15
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    naja SH hat massiv damit zu kämpfen, dass sich die industrie nach MV und polen verlagert hat. wenn man eh nicht auf rosen gebettet ist und dann noch sowas verkraften muss, isses halt bitter.

  6. #16
    Thronfolger Benutzerbild von GermanPie
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    Standard Die Spitze des Eisberges

    Die vorgelegte Bilanz ist doch nun wirklich nicht verwunderlich, oder?! Es ist doch flächendeckend so, dass die Bundesländer, die rot regiert werden im Durchschnitt in jeder aussagekräftigen Statsitik hinter den unionsregierten Ländern zurückstecken müssen. Allein die Bilanzen der ehemaligen Landesväter, die jetzt ihr Unwesen in Berlin treiben (Schröder, Eichel, Clement, Stolpe), sprechen doch eine eindeutige Sprache.

    Die größte Schwäche der Union ist es, genau diese Tatsache dem Wahlvolk einzuimpfen. Zahlen lügen selten...
    Die Eltern der Völkerfamilie sind die Muttersprache und das Vaterland.

  7. #17
    Überzeugungstäter Benutzerbild von prinzregent
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    Zitat Zitat von Roter engel
    Na, ich finde diese einseitige Auswertung lächerlich...
    Die SPD hat eine grausame Bilanz vorzulegen (gilt nicht nur für SH) und die Union hat kaum nennenswerte Alternativen - tja, schlechte Lage ...
    Wir sind nicht die Letzten von gestern, sondern die Ersten von morgen.

  8. #18
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Zahlen lügen selten...
    Genau genommen lügen Zahlen immer, da man jede Statistik auf beliebige Weise interpretieren kann. Die heutige Entwicklung zeigt, daß Wirtschaftswachstum keine Arbeitsplätze bringt. Und das Wirtschaftswunderland Bayern existiert meines Wissens nach nur um München herum, während Franken teilweise auch schon 20% Arbeitslose hat.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  9. #19
    Thronfolger Benutzerbild von GermanPie
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    Natürlich gibt es auch in Bayern Regionen mit enormer Arbeitslosigkeit. Aber wie bekannt sein dürfte, ist die Regelung von Einkommenssteuer- und Sozialversicherungsangelegenheiten Bundessache.
    Soweit die unionsregierten Länderregierungen gegensteuern können, wird dies versucht. Das belegen nunmal die Zahlen. Und das gilt nicht nur für Bayern, sondern beispielsweise auch für die cdu-regierten neuen Bundesländer...
    Die Eltern der Völkerfamilie sind die Muttersprache und das Vaterland.

  10. #20
    GESPERRT
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    egal wie die bilanz ist werden heute wohl über 90 % systemparteien wählen X(

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