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Thema: Die Pop-Ikone Che Guevara

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Die Pop-Ikone Che Guevara

    war je bekannter Weise ein durchgeknallter Massenmörder und genüsslicher Killer, auch wenn das die Vorstadtmädchen in Buxtehude ganz anders sehen und ein Kribbeln an bestimmten Körperstellen verspüren, wenn sie diesen wilden und wüsten Mann mit dem sexy Blick sehen, so cool und so lässig und dabei noch ein Freund der Armen und Unterdrückten. Wie goldig. Fast so wie Onkel Obama.

    Hier ein schöner Artikel dazu:
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    Es wäre doch mal Klasse, wenn sich irgendwann ein Regisseur fände, der mal den wahren Che zeigt, aber der wird sich wohl auch in 100 Jahren nicht finden, da Che ein Heiliger der Moderne ist, der von Linken wie Rechten nicht angetastet wird.

  2. #2
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Wieso war? Der lebt doch noch und macht Werbung für Autos.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Slight
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Zitat Zitat von Johnny Good Beitrag anzeigen
    war je bekannter Weise ein durchgeknallter Massenmörder und genüsslicher Killer, auch wenn das die Vorstadtmädchen in Buxtehude ganz anders sehen und ein Kribbeln an bestimmten Körperstellen verspüren, wenn sie diesen wilden und wüsten Mann mit dem sexy Blick sehen, so cool und so lässig und dabei noch ein Freund der Armen und Unterdrückten. Wie goldig. Fast so wie Onkel Obama.

    Hier ein schöner Artikel dazu:
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    Es wäre doch mal Klasse, wenn sich irgendwann ein Regisseur fände, der mal den wahren Che zeigt, aber der wird sich wohl auch in 100 Jahren nicht finden, da Che ein Heiliger der Moderne ist, der von Linken wie Rechten nicht angetastet wird.
    Ja der aktuelle Film zeigt ihn leider nicht wie er wirklich war, sondern verherrlicht ihn.

  4. #4
    Wie ein Wolf Benutzerbild von jak_22
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Ich lege bei solchen Gelegenheiten nahe, Alvaro Vargas Llosa zu lesen,
    er nennt Namen und Zeitzeugen:

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    The Killing Machine: Che Guevara, from Communist Firebrand
    to Capitalist Brand

    Als Beispiel:

    "On the eve of victory, according to Costa, Che ordered the execution of a couple dozen people in Santa Clara, in central Cuba, where his column had gone as part of a final assault on the island. Some of them were shot in a hotel, as Marcelo Fernándes-Zayas, another former revolutionary who later became a journalist, has written—adding that among those executed, known as casquitos, were peasants who had joined the army simply to escape unemployment."

    Besondere Beachtung sollte beim Lesen auch der Abschnitt finden, in
    dem Che's Verhalten als "Chefe" des Gefängnisses La Cabaña
    beschrieben wird.

    Und den tragen Vollidioten auf dem T-Shirt ...


    Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
    Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Wieso war? Der lebt doch noch und macht Werbung für Autos.
    Richtig, für diese von rumänischen Kommunisten zusammengeschraubten Renault-Knallbüchsen, die beim ersten Unfall wie dazumal ein R4 sämtliche Einzelteile ablegen und den Fahrer seinem Schicksal überlassen.

    Insofern ein Gleichnis zum Sozialismus! Das Produkt sieht nett aus, kostet auch vergleichsweise wenig, taugt aber nichts.

  6. #6
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Sorry, ich hab Verständnis für viel, man kann gerne von Guevara, Castro, Lenin oder Mao halten, was man will, aber wer so einen Dreckssatz schreibt, der ist doch erst zufrieden, wenn wieder die Scheiterhaufen rauchen (bitte nicht antichristlich verstehen):

    Kein kommunistischer Führer vertrat jemals humanistische Werte. Karl Marx tat es mit Sicherheit nicht.

    DAS ist reine Drecksideologie, es ist vollkommen falsch und beweist lediglich, dass der Schmierfink keinen einzigen Satz von Marx gelesen hat sondern nur schreibt, was amtlich vorgeschriebener common sense ist.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  7. #7
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Zitat Zitat von Johnny Good Beitrag anzeigen
    Richtig, für diese von rumänischen Kommunisten zusammengeschraubten Renault-Knallbüchsen, die beim ersten Unfall wie dazumal ein R4 sämtliche Einzelteile ablegen und den Fahrer seinem Schicksal überlassen.

    Insofern ein Gleichnis zum Sozialismus! Das Produkt sieht nett aus, kostet auch vergleichsweise wenig, taugt aber nichts.
    Du hast mich genau richtig verstanden

  8. #8
    Wie ein Wolf Benutzerbild von jak_22
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Sorry, ich hab Verständnis für viel, man kann gerne von Guevara, Castro, Lenin oder Mao halten, was man will, aber wer so einen Dreckssatz schreibt, der ist doch erst zufrieden, wenn wieder die Scheiterhaufen rauchen (bitte nicht antichristlich verstehen):

    Kein kommunistischer Führer vertrat jemals humanistische Werte. Karl Marx tat es mit Sicherheit nicht.

    DAS ist reine Drecksideologie, es ist vollkommen falsch und beweist lediglich, dass der Schmierfink keinen einzigen Satz von Marx gelesen hat sondern nur schreibt, was amtlich vorgeschriebener common sense ist.
    In dem Strang über die Uni Trier beschrieb ich, wie ich Karl Marx
    als einen säkularen Humanist einordne. Dir ist recht zu geben,
    wenn Du die zitierte Zeile als unhaltbar einordnest.

    Bedauerlich wäre es, wenn darüber die entscheidende Botschaft,
    die Revoluzzer von einst (jetzt mal ohne Wertung á la "Mörder")
    werden zu den (kapitalistisch genutzten) Idolen von einer heute
    zu wenig (nach)denkenden Generation, bei Dir verloren ginge.

    Gruß

    Jan


    Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
    Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Sorry, ich hab Verständnis für viel, man kann gerne von Guevara, Castro, Lenin oder Mao halten, was man will, aber wer so einen Dreckssatz schreibt, der ist doch erst zufrieden, wenn wieder die Scheiterhaufen rauchen (bitte nicht antichristlich verstehen):

    Kein kommunistischer Führer vertrat jemals humanistische Werte. Karl Marx tat es mit Sicherheit nicht.

    DAS ist reine Drecksideologie, es ist vollkommen falsch und beweist lediglich, dass der Schmierfink keinen einzigen Satz von Marx gelesen hat sondern nur schreibt, was amtlich vorgeschriebener common sense ist.
    Der common sense ist heute, dass jedes Verbrechen des Kommunismus gerechtfertigt und keiner weiteren Erwähnung wert ist, während die Verbrechen des Faschismus noch 70 Jahre danach bis zur letzten Backpfeife verfolgt werden.
    Es hat wohl was mit der Repräsentanz von bestimmten Volksgruppen zu tun, die in den jeweiligen Bewegungen keine oder eine ganz herausragende Rolle spielten.
    So kommt es, dass mir ein Herr Prof. Wippermann in aller Öffentlichkeit bei der Diskussion des auf deutsch erschienenen Schwarzbuch des Kommunismus erklären konnte, dass zwischen einem Rassen- und einem Klassenmord doch ein gewaltiger Unterschied bestehe und man ein vergastes jüdisches Kind in Auschwitz unmöglich mit einem durch die Bolschewiken zum Verhungern gebrachten Kind in der Ukraine vergleichen dürfe. Das seien doch völlig verschiedene Dinge und ein totes Kind schließlich nicht ein totes Kind.

    Die kommunistische Ideologie war von allem Anfang mörderisch gedacht und sie endete in den unglaublichsten Massenmorden der Menschheitsgeschichte.
    Wer sich immer noch zu dieser Verbrecher-Ideologie bekennt, ist menschlicher Abschaum oder so dumm, dass man ihn einer betreuenden Einrichtung übergeben sollte.
    Nun zetere mal ein bisschen. Du hast dich garantiert noch nie mit den kommunistischen Verbrechen auseinandergesetzt.
    Da ensprichst du den Rotlicht bestrahlten Ex-DDR-Bürgern auf das Beste:
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    Der Sozi ist zwar aus dem Westen, aber er redet den DDR-Bürgern nach dem Munde.

  10. #10
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Die Pop-Ikone Che Guevara

    Dann lesen wir doch einmal was Marx beispielsweise zur Pressefreiheit zu sagen hat (und staunen wir, wie sich ein DDR-Zensor doch "marxistisch" fühlen konnte).

    [Die Zensur] kann keiner Gefahr vorbeugen, die größer wäre als sie selbst.

    (...)

    Demoralisierend wirkt die zensierte Presse. Das potenzierte Laster, die Heuchelei, ist unzertrennlich von ihr, und aus diesem ihrem Grundlaster fließen alle ihre anderen Gebrechen, denen sogar die Anlage zur Tugend fehlt, ihre, selbst ästhetisch betrachtet, ekelhaften Laster der Passivität. Die Regierung hört nur ihre eigene Stimme, sie weiß, daß sie nur ihre eigene Stimme hört und fixiert sich dennoch in der Täuschung, die Volksstimme zu hören, und verlangt ebenso vom Volke, daß es sich diese Täuschung fixiere. Das Volk seinerseits versinkt daher teils in politischen Aberglauben, teils in politischen Unglauben, oder, ganz vom Staatsleben abgewendet, wird es Privatpöbel.

    Indem die Presse jeden Tag von den Schöpfungen des Regierungswillens rühmt, was Gott selbst erst am sechsten Tag von seiner eigenen Schöpfung sagte: »Und siehe da, es war alles gut«, indem aber notwendig ein Tag dem anderen widerspricht, so lügt die Presse beständig und muß sogar das Bewußtsein der Lüge verleugnen und die Scham von sich abtun.

    [»Rheinische Zeitung« Nr. 135 vom 15. Mai 1842]


    Aber genau wie der DDR-Zensor nichts verstanden hat, sondern durch braves Wiederkäuen der DDR-IDEOLOGIE vom "Antifaschistischen Schutzwall" etc. auf seinen Posten kam, so kommt HEUTE nur ein Chefredakteuer auf seinen Posten, der brav NAZINAZINAZI über jeden Artikel schreibt und die EU als demokratische Errungenschaft preist, zwei der ideologischen Mantren der freien westlichen Welt.

    Wer Marx ansatzweise verstanden hat versteht auch, warum das so ist (die braven deutschen Nationalisten halten sich ja meist für die einzigen Opfer, fragt doch einmal französische oder serbische Nationalisten wie es ihnen so ergeht). Der "Nationalstaat" hat einfach ausgedient, die Wirtschaft ist global, Sprachgrenzen oder nationale Eigenheiten sind nur noch ein ärgerlicher Kostenfaktor. Daher ist der Nationalismus der Feind in allen Medien (außer, und da kann man die Verlogenheit erkennen, er kann dazu dienen, größere politische Einheiten in handliche Teile zu spalten: Kosovaren dürfen ihre Retortenfähnchen schwingen, Serben nicht).
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

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