Umfrageergebnis anzeigen: Seht ihr euch selbst als ausländerfeindlich an?

Teilnehmer
61. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    5 8,20%
  • Nein

    28 45,90%
  • Bedingt

    22 36,07%
  • Kann ich nicht beurteilen ...

    1 1,64%
  • Mach ich mir persönlich keinen Kopp darüber ...

    5 8,20%
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Thema: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Standard Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Schon lange frage ich mich, ob Statistiker, Politiker, Sozialwissenschaftler und andere hochintelligente tragende Persönlichkeiten ( ) nicht das Thema verfehlen mit ihren "Verallgemeinerungshypothesen".


    Ich kenne nur sehr wenige Menschen, hmmm ... nein, nicht mal die persönlich, welche alle Ausländer in globaler Hinsicht ablehnen oder ihnen gar feindlich gegenüberstehen.

    Schon das Wort Ausländerfeindlich scheint mir eine überspitzte Formulierung zu sein. Was heißt in diesem Fall feindlich? Welche Emotionen muss ich da inne haben, dass ich so bin?

    In der Presse wird oft die ausländerfeindliche Haltung vieler Deutscher angeprangert. Ein gutes Schlagwort also.

    Wie definiert ihr Ausländerfeindlichkeit? Und sind wir denn ein Volk von Ausländerfeinden?

    Als Beispiel: Wenn ich keine Türken mag, ja, sie gar total ablehne, weil ich dort eben nur Probleme sehe (vielleicht selbst Opfer von einem Messerstecher wurde), muss ich mir dann gefallen lassen, als Ausländerfeind beschimpft zu werden - von den Türken, welche meine Ablehung spüren oder gar von den Deutschen selbst? Ja, bin dann gar ein Rassist?


    Muss noch was hinzufügen:

    Wenn ich eine Religion an sich ablehne (den Islam), also zum Beispiel alle Moslems, bin ich dann auch unter ausländerfeindlich einzustufen - weil es ja sehr viele Ausländer betrifft ... oder bin ich dann ein Rassist, ein religiöser Rassist oder wie sollte man sich dann bezeichnen?

    Wie muss ich mich geben, um mich selbst als ausländerfeindlich sehen zu müssen?
    Geändert von esperan (14.04.2009 um 14:15 Uhr)
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  2. #2
    Nationalkapitalist Benutzerbild von steffel
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Zitat Zitat von esperan Beitrag anzeigen
    Schon lange frage ich mich, ob Statistiker, Politiker, Sozialwissenschaftler und andere hochintelligente tragende Persönlichkeiten ( ) nicht das Thema verfehlen mit ihren "Verallgemeinerungshypothesen".


    Ich kenne nur sehr wenige Menschen, hmmm ... nein, nicht mal die persönlich, welche alle Ausländer in globaler Hinsicht ablehnen oder ihnen gar feindlich gegenüberstehen.

    Schon das Wort Ausländerfeindlich scheint mir eine überspitzte Formulierung zu sein. Was heißt in diesem Fall feindlich? Welche Emotionen muss ich da inne haben, dass ich so bin?

    In der Presse wird oft die ausländerfeindliche Haltung vieler Deutscher angeprangert. Ein gutes Schlagwort also.

    Wie definiert ihr Ausländerfeindlichkeit? Und sind wir denn ein Volk von Ausländerfeinden?

    Als Beispiel: Wenn ich keine Türken mag, ja, sie gar total ablehne, weil ich dort eben nur Probleme sehe (vielleicht selbst Opfer von einem Messerstecher wurde), muss ich mir dann gefallen lassen, als Ausländerfeind beschimpft zu werden - von den Türken, welche meine Ablehung spüren oder gar von den Deutschen selbst? Ja, bin dann gar ein Rassist?

    Wie muss ich mich geben, um mich selbst als ausländerfeindlich sehen zu müssen?
    Der Begriff "Ausländerfeindlich" ist ein von den Multikultiglobalisten geschaffener Begriff, um Widerstand seitens der Bevölkerung gegen unkontrollierte Zuwanderung zu diskreditieren. Mir solls egal sein, ich bezeichne mich jetzt einfach mal als "ausländerfeindlich".

  3. #3
    meh
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Ich sehe das Problem nicht darin, dass die Menschen Ausländer sind, sondern darin, dass die Menschen asozial sind.

    Insofern, nein, absolut nicht.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Ausländerfeindlichkeit ist eine ziemlich unbrauchbare Bezeichnung... Fremdenfeindlichkeit trifft es wohl eher; und ja, die gibt es - speziell in diesem Forum ist sie unübersehbar.

  5. #5
    Nationalkapitalist Benutzerbild von steffel
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Ich sehe das Problem nicht darin, dass die Menschen Ausländer sind, sondern darin, dass die Menschen asozial sind.

    Insofern, nein, absolut nicht.
    Was aber, wenn sich bestimmte Ausländer (z.b. Türken, Araber, Schwarze) immer wieder asozial verhalten und von der Urbevölkerung eigentlich gar nicht erwünscht sind?

  6. #6
    Ausgeschwitzt Benutzerbild von Lobo
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Ich sehe das Problem nicht darin, dass die Menschen Ausländer sind, sondern darin, dass die Menschen asozial sind.

    Insofern, nein, absolut nicht.
    Bleibt die Frage, ob man bei ausreichendem inländischen Asozialen, auch noch zusätzlich fremdländische Asoziale importieren muss/sollte.
    "Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)

    Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Zitat Zitat von steffel Beitrag anzeigen
    Was aber, wenn sich bestimmte Ausländer (z.b. Türken, Araber, Schwarze) immer wieder asozial verhalten und von der Urbevölkerung eigentlich gar nicht erwünscht sind?
    Da muss ich aber gleich nachfragen, um beim Thema zu bleiben ... welche Urbevölkerung und in welchen Dimensionen. Es geht ja darum, ob wir ein Volk von Ausländerfeinden sind ... oder wie es jemand sagte, ein Volk von Fremdenfeinden.

    Und wie ist da der peozentuale Anteil derer, die es ablehnen und derer, die sich selbst bereits "als ...feindlich ansehen". Wo ist hier die Grenze zu ziehen?

    Glaubst Du wirklich, dass die Ablehung des gesamten Urvolkes so groß ist?
    Oder stimmen die Aussagen vieler im Forum gar nicht, weil es reine Übertreibungen sind - und man irgend welche Informationen für seine Zwecke so hinmanipuliert, auf dass sie für den eigenen Zweck stimmig sind?

    Sind Claudia Roth und Konsorten Ausnahmen, oder ist dieser Anteil unter der Urbevölkerung größer, als man annimmt - und wie viele schwimmen in der Mitte herum und wissen nicht, wo sie hingehören?

    ---> ... und sich eben genau diese Frage stellen, die ich zum Thema machte ....
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  8. #8
    Querfront Benutzerbild von giggi
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Nein. Ich müsste mich während Auslandsaufenthalten selbst hassen.
    Ich halte eher die deutschen Multikulturisten für "ausländerfeindlich", welche ja fremden Ländern ihre Menschen entreißen und diesen somit schaden, wenn auch nicht gewollt.
    Geändert von giggi (14.04.2009 um 14:55 Uhr)
    “Ein Staat, d.h. die politische Einheit eines Volkes
    ist einer Rechtfertigung, Rechtmäßigkeit, Legitimität usw. so wenig fähig, wie in der Sphäre des Privatrechts der einzelne lebende Mensch seine Existenz normativ begründen müsste oder könnte“
    -Carl Schmitt-

  9. #9
    meh
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Zitat Zitat von steffel Beitrag anzeigen
    Was aber, wenn sich bestimmte Ausländer (z.b. Türken, Araber, Schwarze) immer wieder asozial verhalten und von der Urbevölkerung eigentlich gar nicht erwünscht sind?
    Sie "verhalten" sich nicht asozial - sie sind asozial! Das muss schon mal verstanden werden. Häufig genug fragt man sich ja, wieso diese Menschen nicht einfach in unserere Gesellschaft aufgehen - manch einer versucht das mit Genetik zu begründen und manch einer leugnet es einfach, doch es ist doch ganz einfach: Diese Menschen sind asozial!

    Asoziale Menschen wachsen in großen Familien auf, lernen von früh an, dass sie niemandem Rechenschaft schuldig sind außer ihrer Familie (und evt der Religion) und lernen zudem von früh an, dass sie in einem Ghetto wohnen und die Menschen außerhalb des Ghettos nichts mit ihnen zu tun haben wollen. Ernsthaft, die meisten Deutschen hassen Ausländer, auch wenn das ungerne zugegeben wird.

    Wenn also diese Menschen nun einen Job suchen, was wird wohl passieren? 1. sie wissen, dass sie, weil sie aus dem Ghetto kommen, wahrscheinlich sowieso keinen Job bekommen werden, strengen sich also dementsprechend nicht besonders an - 2. der Deutsche Arbeitgeber weiß, dass Ausländer häufig nicht diegleiche Leistung bringen wie Deutsche, stellt Ausländer also ungerne ein - 3. der Ausländer fühlt sich verarscht weil er schlechter bezahlt / behandelt wird wie der Deutsche, der mehr Produktivität bringt, der Deutsche Arbeitgeber fühlt sich verarscht, weil er dem Ausländer einen Job gegeben hat - was er nicht hätte tun müssen - und dieser ihm nun trotzdem auf die Nase kackt und abhaut.

    Schlussfolgerung des Ausländers: Deutsche mögen mich nicht, weil ich Ausländer bin - ich werde diskriminiert.
    Schlussfolgerung des Deutschen: Ausländer arbeiten nicht richtig, Ausländer mögen uns nicht. Ausländer sollten verschwinden.

    So entsteht Ausländerfeindlichkeit. Ausländer benehmen sich schlecht, Inländer bekommen es in den falschen Hals.

    Und nun zum großen Finale: Anstelle davon, die Situation dadurch zu entschärfen, dass die Ausländer erst mal so belassen werden, also keine neuen kommen, oder dadurch, dass man die Inländer erst mal ein wenig bevorzugt, bis durch diesen Leistungsdruck auch die Ausländer sich anpassen, macht man genau das Gegenteil, und schiebt den Asozialen ordentlich Watte in den Arsch. Der Wohlfahrtsstaat wird schon für sie sorgen, und da greift wieder das Schema von oben: Denn weil die Ausländer sich ja diskriminiert und ausgeschlossen fühlen und die Deutschen an sich böse Menschen sind, ist es kein Problem, den Staat auszubeuten. Und das wird derzeit mit großer Freude gemacht, und der Staat hilft sogar mit sinnlosen Förderprogrammen und Quoten-Regelungen kräftig nach, damit sich diese armen Menschen niemals aus ihrem Loch erheben können (! - wichtig, weil hier mal wieder eine gute Intention genau das gegenteilige Ergebnis liefert).

    Es gibt immer wieder positive Ausnahmen, doch in der Regel greift das von mir Beschriebene. Und weil viele Ausländer dem Islam angehören haben sie eine sehr starke Gruppenbindung, die unter den Deutschen schon teilweise ganz verloren gegangen ist und sind daher auch für viele Deutsche, die auf der Suche nach Orientierung sind, recht attraktiv. Insofern ist tatsächlich eine Anpassung der Deutschen an die Ausländer wahrscheinlicher als andersrum, denn die Ausländer kommen mit einer Leitkultur, die den Deutschen schon lange abhanden gekommen ist. Allerdings sind wir hier in Deutschland, wir waren schon immer ziemlich störrisch - wir werden's sehen.
    Geändert von Leo Navis (15.04.2009 um 13:02 Uhr)

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Gibt es DIE Ausländerfeindlichkeit überhaupt?

    Ausländern, also Menschen mit anderen Sprachen, Kulturen, ethnischen Hintergründen usw., ist der Mensch von Natur aus anders gegenüber eingestellt als Inländern (derselben Sprache, Kultur usw.), weil er mit letzteren leichter kommuniziert, sich besser in diese hineinversetzen kann, Missverständnisse seltener sind, usw.

    Das ist an sich kein Ding bewussten Chauvinismus' oder Fremdenhasses, sondern ein Ding der Gewohnheit.

    Jeder hat es einfacher, wenn er in der Familie, am Wohnort, am Arbeitsplatz usw. mit Menschen derselben Kultur zusammenlebt und -arbeitet, weil das für ihn gewohnt ist. Ist klar, wäre es nicht so, dann hätte Kultur, Sprache usw. ja überhaupt keine Funktion.

    Das heißt nicht, dass er Ausländern von Natur aus feindlich gegenübersteht, es ist nur so, dass er in seinem Umfeld instinktiv nach "Gleichartigen" sucht. Das ist nicht nur was die Nationalität angeht so, sondern auch Schicht, Hobbies usw usf. Etwas selbstverständliches eigentlich. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Wer diesen natürlichen Trieb kriminalisieren will, hat etwas nicht verstanden.
    Das bedeutet natürlich nicht, dass Gewalt gegen Ausländer oder Angriffskriege damit rechtfertigbar wäre. Das muss auf Gegenseitigkeit basieren. Jeder muss des anderen Existenzrecht und sein Recht, seine Kultur selbstbestimmt auszuleben, anerkennen.
    Geändert von -SG- (14.04.2009 um 14:54 Uhr)

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