Ziemlich harte Strafe im Piratebay-Prozeß in Schweden:
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"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Endlich kümmert sich jemand um diese Unmenschen. Täglich sehen hungerleidende Hollywoodschauspieler dem Tod ins Auge, während diese Gierschlunde kostenlose Kopien all der grandiosen Kunstwerke ermöglichen.
Bilder des Schreckens:
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Wenn meine Filmgage durch Umsatzeinbrüche auf wenige Millionen zusammenschmelzen würde, verginge mir sicherlich auch der Appetit. Wie kann man nur so herzlos sein X(
tja, wenn es um Kohle geht, da setzt die Justiz schon mal Zeichen, die Prozesse gegen Verstoß der Unversehrtheit von Leib und Leben verlaufen da meist weniger spektakulär .
Das letzte Wort ist in der Angelegenheit noch lange nicht gesprochen worden.
Revision wird eingereicht und das "Endergebnis" wird wohl in 4-5 Jahren verkündet werden.
Pirate Bay ist nur eine Suchmaschine für downloads!
Folglich müsste GOOGLE auch an der Pranger und die Betreiber vor Gericht!
Geändert von Hilarius (17.04.2009 um 12:30 Uhr)
ie Musik- und Filmindustrie frohlockt und bejeubelt den vermeintlichen Sieg zugunsten von Rechteinhabern gegen pöse Piraten, die den armen Künstlern (und natürlich der Industrie) das Geld wegnehmen.
Die eigentliche und dahinterliegende Frage wird natürlich nicht thematisiert: was ist das für ein Geschäftsmodell, das seine Kundschaft unter Generalverdacht stellt und mit Anwaltsarmeen gnadenlos in Grund und Boden klagt?
Und was ist das für ein Urheberrechtsverständnis, das vor allem der Verteidigung der (schwindenden) Pfründe der interessenberbände dient? Denn Künstler an sich haben eigentloch schon immer kopiert, abgekupfert, sich inspirieren lassen. Die komplette europäische Kulturgeschichte hätte nicht stattgefunden, hätte schon vor 1000 Jahren das Copyright und die Haifische der Musik- und Filmindustrie gegeben.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Das Urteil fiel vergleichsweise hart aus, da das Gericht den Angeklagten bescheinigte, mit dem Betreiben von The Pirate Bay wirtschaftliche Ziele verfolgt zu haben. Sie sollen demnach jährlich rund 1,2 Millionen US-Dollar (10 Millionen Schwedische Kronen) verdient haben. Die Angeklagten hatten im Prozess immer wieder bestritten, Gewinne erzielt zu haben.
Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht
Ein ziemlich dämliches Urteil, wie ich finde. Die "erzielten Gewinne" kann ich in der besagten Höhe nicht wirklich nachvollziehen. Das die Werbeeinnahmen die grundlegenden Ausgaben abdecken, kann ich mir noch vorstellen, ein Gewinn ist angesichts der spärlichen Werbung dann doch schwer vorstellbar.
Und ansonsten bleibt dadurch sowieso alles gleich: Das Internet wurde zur Verbreitung digitaler Information geschaffen. Genau das wird auch weiterhin passieren. Nicht mal Piratebay selbst ist offline gegangen und für die vielen anderen Bittorrenttracker gilt dies ohnehin.
Nur die armen Unterhaltungskartelle (Sony, EMI, Warner Bros, Columbia) haben halt etwas mehr Geld.
Ich hoffe, dass das oberste Gericht in Schweden das Urteil kippt.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
Friedrich Nietzsche
Die Piratenbucht wird nicht untegehen! Wahrscheinlich werden sie in die Ukraine, nach russland oder so umziehen, wenns in Schweden zu eng wird.
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
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