[Links nur für registrierte Nutzer]Die Werbekampagne zur neuen ARD-Serie "Eine für alle - Frauen können's besser" wird wegen Sexismus kritisiert. Beim Deutschen Werberat ist in dieser Woche die Beschwerde eines Mannes eingegangen, der sich durch den Slogan der Sendung und die Radiospots "sexuell diskriminiert" fühlt.
SpOn ist in der Zeilenüberschrift nicht so mutig:
Starke Frauen verärgern Männer
Kommenden Montag startet in der ARD die neue Serie "Eine für alle", in der Katharina Schubert eine Schweißerin spielt. Der Titel der Sendung erregt nun manche Männer - sie fühlen sich diskriminiert.[Links nur für registrierte Nutzer]In Bezug auf die Radiospots schrieb ein Zuschauer, er möchte nicht "als lebendes Verkehrshindernis, herumirrender Gockel oder Versager bezeichnet" werden. Es sei "ein Grad der Dreistigkeit erreicht, der den Bereich der Menschenwürde verlassen" habe.
Tröstend ist allerdings der Gedanke, dass diese Serie wohl genauso scheitern wird, wie die sonstige Scheiße, die das Öffentlich-Rechtliche ausstrahlt: diese Mischung aus rotgrüner Volkspädagogik und dem Abklatsch privater Unterhaltungsserien.
Das jetzt auch Männer wegen Sexismus klagen, ist zwar konsequent, im Grunde auch nicht so verkehrt -- aber letztlich doch wieder eine dieser blöden Zeitgeisterscheinungen, wo durch den Wettlauf um das Opfersein und dem Schrei nach dem schützenden Staat/Gericht/Tribunal/Rat bald jede Form von Meinungsfreiheit aufgelöst wird, und eine erstickende Atmosphäre der permanenten Diskriminierungsvorwürfe entsteht.
Stattdessen sollte man die GEZ auflösen, sich im Zweifelsfall für die kapitalistische Gleichgültigkeit der Privaten (im Gegensatz zur rotgrünen Umerziehung der Öffentlich-Rechtlichen) entscheiden, "Antidiskriminierungsgesetze" zurückfahren, Gelder für genderfeministische Gesinnungsgouvernanten streichen, schulische "Frauenförder-" (d.h. Männerdiskriminierungsprogramme) abschaffen, die EU zu einer intergouvermentalen Organisation für Wirtschafts- und Währungspolitik reduzieren, und ... joa. Das reicht für den Anfang.