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Thema: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

  1. #1
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    ... und viele andere Erkenntnisse bringt die seit einiger Zeit verfügbare amerikanische Einwanderungsstatistik für das Jahr 2008.

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    Zunächst der Aufhänger: Entgegen der in unserem Land gefühlten Auswanderungswelle verzeichnet die US-Statistik bei der Erteilung von Daueraufenthaltsberechtigungen für in Deutschland Geborene seit einigen Jahren einen Abwärtstrend. 2008 wurden mit 7091 Berechtigungen weniger als im Vorjahr und erst recht weniger als im letzten Spitzenjahr 2005 (9264) erteilt.


    Damit ist Deutschland in der Rangliste der Herkunftsländer weit nach unten gerutscht. Selbst aus dem afrikanischen Liberia stammten im letzten Jahr erstmals mehr Einwanderer als aus Deutschland. In Europa lagen GB, Russland, die Ukraine und Polen vor Deutschland und selbst Albanien kam schon recht nah heran (5754).


    Generell nimmt die Bedeutung Europas als Herkunftsregion immer weiter ab. So standen den 119000 Europäern immerhin schon 106000 Afrikaner gegenüber. Der Abstand ist in den letzten Jahren immer kleiner geworden und höchstwahrscheinlich werden bald mehr (Neu-) Einwanderer aus Afrika als aus Europa stammen. Beide Ströme verblassen aber immer noch gegenüber denen aus Lateinamerika und Asien.


    Einsam an der Spitze stand unter den Herkunftsländern wie üblich Mexiko (190000). Es folgten China (80000) und Indien (63000). Einen neuen Rekord hat es bei den Kubanern (50000) gegeben, so dass auch 2008 die Bevölkerung Kubas zurückgegangen sein dürfte.


    Die Gesamtzahl lag mit 1,10 Mio auf einem historisch sehr hohen Niveau und wurde nur von den Zahlen aus 2005 und 2006 übertroffen.


    Hat Amerika als attraktives Ziel für Deutsche und Europäer ausgedient?

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  2. #2
    Sui
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Nein.

    Der Trend geht nur nicht mehr Richtung Norden (USA), sondern Richtung Süden.

  3. #3
    ....oder 100$ zahlen! Benutzerbild von Geronimo
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Tja, das Neu-Germanien unseres Lupus wirkt sich dramatisch aus! Und das ist gut so!:]
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Die USA sind gerade nicht das beste Land zum Auswandern.
    Außer für Hochbegabte.
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  5. #5
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Zitat Zitat von Sui Beitrag anzeigen
    Nein.

    Der Trend geht nur nicht mehr Richtung Norden (USA), sondern Richtung Süden.

    Nebenbei: Die USA liegen zum größten Teil südlich des Breitengrades von Garmisch-Partenkirchen, auf dem ungefähr übrigens Seattle liegt.


    Aber was meinst Du mit Süden?

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  6. #6
    ....oder 100$ zahlen! Benutzerbild von Geronimo
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Nebenbei: Die USA liegen zum größten Teil südlich des Breitengrades von Garmisch-Partenkirchen, auf dem ungefähr übrigens Seattle liegt.


    Aber was meinst Du mit Süden?
    Stimmt. New York liegt auf einem Breitengrad mit Rom. Aber hast du je einen Blizzard da erlebt? Ich schon. Einige. Da denkst du, die Welt geht unter.
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  7. #7
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Die USA sind gerade nicht das beste Land zum Auswandern.
    Außer für Hochbegabte.
    Klar, drum kriegt Deutschland die ganzen Polen und Türken ab und die USA die Mexikaner, Cubaner, Chinesen, Afrikaner usw.

    Deutschland ist ein lohnendes Ziel für hochbegabte Asylbetrüger, die USA ein Land für Traumtänzer.In Deutschland hat der Wirtschaftsflüchtling die Taube in der Tasche sicher, in den USA der Hardworker aber nichtmal den Spatz auf dem Dach.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  8. #8
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    die usa ist eben nicht mehr dass was sie einmal war.
    der amerikanische Traum....,den wird es bald nicht mehr geben,sagt auch Peter-Scholl-Latour.
    das Leben ist dort teuer,man muss sehr sehr hart dort arbeiten,wenn man"einigermassen"da leben will.
    Bush hat das Land restlos ruiniert.
    In den USA wird es bald entweder nur noch superreiche oder eben bitterarme Menschen geben.Dank dem"Monster-Kapitalismus"dort.
    Fuer deutsche sind Einwanderungsziele wie Skandinavien,Oesterreich oder Spanien,Neuseeland,Australien,Kanada viel attraktiver.

  9. #9
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Zitat Zitat von Mondgoettin Beitrag anzeigen
    die usa ist eben nicht mehr dass was sie einmal war.
    der amerikanische Traum....,den wird es bald nicht mehr geben,sagt auch Peter-Scholl-Latour.
    das Leben ist dort teuer,man muss sehr sehr hart dort arbeiten,wenn man"einigermassen"da leben will.
    Bush hat das Land restlos ruiniert.
    In den USA wird es bald entweder nur noch superreiche oder eben bitterarme Menschen geben.Dank dem"Monster-Kapitalismus"dort.
    Fuer deutsche sind Einwanderungsziele wie Skandinavien,Oesterreich oder Spanien,Neuseeland,Australien,Kanada viel attraktiver.
    Das von dir skizierte Bild entspricht ziemlich genau dem eines typischen lateinamerikanischen Landes, dies könnte in der Tat die Zukunft der USA sein, mit einer überwiegend spanisch sprechenden rebellischen Unterschicht, die dieses Land mehr und mehr prägen dürfte.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  10. #10
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: USA: Immer weniger deutsche Einwanderer

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Das von dir skizierte Bild entspricht ziemlich genau dem eines typischen lateinamerikanischen Landes, dies könnte in der Tat die Zukunft der USA sein, mit einer überwiegend spanisch sprechenden rebellischen Unterschicht, die dieses Land mehr und mehr prägen dürfte.
    Im Grunde sehe ich auf kurz oder lang für die USA rassistische Bürgerkriegsgefahr zwischen 3 Lagern: Negern, Latinos und Asiaten. Es gilt die Weißen als politisch gestaltende Fraktion dort für immer abzulösen.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

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