Wegen Nato-Manöver in Georgien boykottiert Russland Nato-Treffen

[borisbaran]

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[...]Derselbe Wortlaut findet sich angeblich in dem georgischen Tagesbefehl Nr. 2 vom selben Tag, den Moskauer Geheimdienstler abgefangen haben wollen und der Kommission zugänglich gemacht haben.

:rolleyes:

[...]
Ich bin auf die russische Antwort in den nächsten Wochen sehr gespannt.

Rumgeheule und nix mehr. KEINER hat Bock auf 'nen WK III.

Wer sich mit den Russen gütlich einigen will, muss zur Kenntnis nehmen, dass die, wie jede Großmacht, eine bestimmte Interessensphäre haben. Wer das missachtet, nimmt Konfrontationen in Kauf und stärkt auf der Gegenseite die Verfechter einer härteren Gangart.

Die Georgier haben und hatten keinen Bock mehr, in der Interessensphäre Russlands zu sein.

[Quo vadis]

Will die Nato wieder eine kleine Kraftprobe mit den Russen?

Eher die politischen Lenker dieses Angriffsbündnisses.
Die Russen sollten die NATO endlich zur feindlichen Organisation erklären.

[Sauerländer]

Die Georgier haben und hatten keinen Bock mehr, in der Interessensphäre Russlands zu sein.

Dann sollen sie ihr Land halt ausgraben und verpflanzen...:rolleyes:

Was würde passieren, wenn Mexiko eines Tages keine Lust mehr hätte, der US-Sphäre anzugehören, und stattdessen russische Truppen ins Land lassen würde? Womöglich noch mit Raketenbasen? Was passiert seit Jahrzehnten mit Kuba?
Nein, das Souveränitätsargument ist in dieser Hinsicht reine Propaganda, das man mal gelten lässt und mal nicht, wie es eben gerade passt.

[Sauerländer]

Eher die politischen Lenker dieses Angriffsbündnisses.
Die Russen sollten die NATO endlich zur feindlichen Organisation erklären.

Entscheidender ist, dass WIR endlich aus ihr AUSTRETEN.

[borisbaran]

[...]

Interessensphären sind hier ein Propagandaargument. Und Interessensphären neigen sic dazu, sich zu verschieben...

[Quo vadis]

Spontan geht mir gerade die Frage durch den Kopf, ob nicht möglicherweise der Konflikt mit Russland durch die Amerikaner absichtsvoll am Köcheln gehalten wird, damit die Europäer auch weiterhin die wesentliche Bedrohung im Osten sehen und nicht auf die Idee kommen, die Frage zu stellen: "Den Warschauer Pakt und die Sowjetunion gibts nicht mehr - wozu brauchen wir eigentlich noch die NATO..."
Wäre es denkbar, dass man in Washington fürchtet, die Europäer könnten auf die Idee kommen, angesichts der neuen Lage mit einem eigenen Wehrbündnis besser bedient zu sein?

Vor allem muß man sehen dass in Georgien aktuell gerade 100 000- ende Menschen auf den Straßen sind und das Ende des autokratischen Regimes Sackarschwilis fordern.Ja und dann kommt auf einmal so ein Nato-Manöver daher--welch ein Zufall aber auch.Nichts in der Nato bewegt sich ohne US-Einfluß.Da zu 2008 die US Präsidentschaft "gechanged" hat, aber nicht die aggressive Konfrontationspolitik gegenüber Russland mittels kaukasischen Vasallenstaaten wie man ja jetzt sehen kann, hat sich nichts gechanged und die Gefahr eines großen Nato-Russland Konfliktes bleibt weiter eine Option.

[Quo vadis]

Entscheidender ist, dass WIR endlich aus ihr AUSTRETEN.

Von mir aus gerne heute noch.:]

[borisbaran]

Vor allem muß man sehen dass in Georgien aktuell gerade 100 000- ende Menschen auf den Straßen sind und das Ende des autokratischen Regimes Sackarschwilis fordern.Ja und dann kommt auf einmal so ein Nato-Manöver daher--welch ein Zufall aber auch.Nichts in der Nato bewegt sich ohne US-Einfluß.Da zu 2008 die US Präsidentschaft "gechanged" hat, aber nicht die aggressive Konfrontationspolitik gegenüber Russland mittels kaukasischen Vasallenstaaten wie man ja jetzt sehen kann, hat sich nichts gechanged und die Gefahr eines großen Nato-Russland Konfliktes bleibt weiter eine Option.

Niemand hat Lust auf einen Krieg USA <-> Russland.
Und das es Demonstrtationen in Georgien gibt, beweist, dass Georgien demokratisch ist, denn ein Diktator würde es nciht zulassen.

[Sauerländer]

Interessensphären sind hier ein Propagandaargument.

Nö. Die sind kein Argument. Die sind ein realpolitisches Faktum. Genauso, wie es, sofern bestehend, der Wille eines kleineren Staates sein kann, sich davon abzugrenzen.

Und Interessensphären neigen sic dazu, sich zu verschieben...

Und Druck neigt dazu, Gegendruck zu erzeugen.

[Sauerländer]

Vor allem muß man sehen dass in Georgien aktuell gerade 100 000- ende Menschen auf den Straßen sind und das Ende des autokratischen Regimes Sackarschwilis fordern.Ja und dann kommt auf einmal so ein Nato-Manöver daher--welch ein Zufall aber auch.Nichts in der Nato bewegt sich ohne US-Einfluß.Da zu 2008 die US Präsidentschaft "gechanged" hat, aber nicht die aggressive Konfrontationspolitik gegenüber Russland mittels kaukasischen Vasallenstaaten wie man ja jetzt sehen kann, hat sich nichts gechanged und die Gefahr eines großen Nato-Russland Konfliktes bleibt weiter eine Option.

Das ist eine weitere Sache, die mir unglaublich auf den Keks geht - dieser elende Obama-Kult (kann der eigentlich mittlerweile übers Wasser gehen?), wegen dem irgendwie alle plötzlich glauben, die USA seien ein ganz anderes Land mit einer ganz anderen Interessenlage geworden.
In gewisser Hinsicht hätte ich gerne seinen Vorgänger auf Lebenszeit behalten.
Der war pädagogisch für den Rest der Welt sehr nützlich, er zeigte nämlich offen und unverstellt, was man von den USA zu erwarten hat. Und fügte ihnen damit aussenpolitisch einen Schaden zu, von dem sie sich wahrscheinlich noch ein ganzes Weilchen nicht erholen werden.