Am zehnten Jahrestag der Bombardierung des Fernsehsenders RTS in Belgrad durch die NATO hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls gefordert.
Die NATO habe das Gebäude des öffentlich-rechtlichen Senders RTS als legitimes Ziel angesehen, weil von dort aus Propaganda betrieben wurde, schrieb ai in der Erklärung. Es habe vor dem Angriff keine Warnung gegeben, obwohl die NATO gewusst habe, dass sich in dem Gebäude Zivilisten befanden.
Auch die in Wien ansässige South East Europe Media Organisation (SEEMO) forderte die NATO am Donnerstag auf, die Bombardierung als Fehler anzuerkennen. Nur so könnten Angehörige und Kollegen der Opfer "ihren Frieden wiederfinden".
Bei einer Trauerzeremonie in Belgrad legten am Donnerstag um exakt 2.06 Uhr Ortszeit, dem Zeitpunkt des Raketeneinschlags, Angehörige und Kollegen der Opfer an der Ruine des Gebäudes Blumen nieder und entzündeten Kerzen. 2002 hatte ein serbisches Gericht den früheren RTS-Geschäftsführer zu zehn Jahre Haft mit der Begründung verurteilt, er habe das Leben der 16 Opfer nicht geschützt.
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nicht nur wegen dem sender sollte man die verbrecher der nato hängen sondern wegen dem ganzen völkerrechtswidrigen angriff auf serbien.,....es gab fast nur ziville opfer bsp die brücke von varvarin........militärische ziele hatten sie kaum ausser einigen atrappen die von der serbischen armee wirkungsvoll eingesetzt wurden....alles andere waren brücken ,firmen und zivile einrichtungen ....die nato hat überwiegend die infrastruktur versucht zu zerstören und dafür müssen sie zur rechenschaft gezogen werden vorallem die politiker .......