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Thema: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

  1. #161
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Oder er hatte eine seltsame Art die Instruktionen zu interpretieren.
    Die heutige Kriegsführung läuft so ab wie im Iraqu und wie jetzt in Afghanistan.
    An erster Stelle steht Aufklärung, die mittels Drohnen oder Awacs vorgenommen wird. Wird eine Feindstellung geortet, wird sie von einem Stosstrupp marklert und dann durch einen Luftschlag zerstört. Den Rest räumen Panzerfahrzeuge ab. Erst danach kommt die Infanterie für den Feinputz.
    Diese moderne Art der Kriegsführung verursacht beim Feind erhebliche Verluste, da im ersten Anlauf Fläche beschossen wird und nicht Einzelkämpfer.

  2. #162
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von Manfred_g Beitrag anzeigen
    Nein, nicht wirklich.
    Unter Kohl hatten wir ein pro Kopf BSP, das noch deutlich über dem der USA lag. Kohls einziger Fehler war, daß er, als er die "blühenden Landschaften" versprach, nicht ahnen konnte, daß mit der Wiedervereinigung 30% verkappte SED'ler, Stasi'isten und andere Arbeitstheoretiker herüberschwappten, die nicht im Traum daran dachten, jemals ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und uns bis heute jede Menge Schaden verursachen.
    Das kannst Du sicher belegen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  3. #163
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Die heutige Kriegsführung läuft so ab wie im Iraqu und wie jetzt in Afghanistan. ...
    .. und Meisterstratege Klartext bekämpft die heimische Guerilla in Afghanistan mit Rückzugsräumen im Nachbarland genauso wie Saddams Armee.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #164
    Mitglied Benutzerbild von Ahab
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.
    Dann muss halt Wikipedia ran.

    Hier hast du:




    Ziele

    Kern der Gefechtsführung ist die Koordination von Feuer und Bewegung der eigenen Kräfte, um den eigenen Auftrag gegenüber den Feindkräften durchzusetzen. Im Rahmen des Gefechts der verbundenen Waffen wirken verschiedene Truppengattungen (in der Regel des Heeres) auf dem Gefechtsfeld zusammen, um einerseits die eigene Informations- und Feuerüberlegenheit sowie Bewegungsfähigkeit an der entscheidenden Stelle zu erzwingen und andererseits die Aufklärungs-, Wirkungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Feindes zu minimieren.


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    Die Anwendung militärischer Gewalt ist in Deutschland streng geregelt, z. B. durch das Gesetz zur Anwendung unmittelbaren Zwanges (UZwGBw). Für Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz ist die Anwendung militärischer Gewalt in so genannten Rules of Engagement (ROE) geregelt. Das sind Regelwerke, die von der NATO erarbeitet und auf nationaler Ebene umgesetzt werden, und die für den Soldaten Befehlscharakter haben.


    Bei der Anwendung militärischer Gewalt gilt für Bundeswehrsoldaten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Das bedeutet, dass eine Maßnahme militärischer Gewalt nur dann angewendet werden darf, wenn kein milderes, weniger beeinträchtigendes Mittel zur Erreichung des gleichen Zieles zur Verfügung steht.

    Unabhängig von diesen Regelungen hat jeder Soldat (ebenso wie jeder andere) das Recht zur Gewaltanwendung in Notwehr.



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    Die rules of engagement sind gleichzeitig Ausdruck des politischen Willens als auch ein Zugeständnis an militärische Notwendigkeiten. Ihre Grenzen bilden einerseits das humanitäre Völkerrecht, andererseits das Recht auf Notwehr. RoE können bestehendes Recht nicht erweitern, sie können es allenfalls weiter einschränken. Rechtswidriges Verhalten kann niemals (auch nicht nachträglich) durch RoE legitimiert werden.

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  5. #165
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ich will nicht leugnen, daß Kohl mit den besten Voraussetzungen anfing. Was er draus gemacht hat, ist das, was ich kritisiere. Unter Kohl hatten wir unter anderem das maximale Schuldenwachstum, den maximalen Zuzug von Ausländern und die maximalen Steuersätze.
    Und das niedrigste Kindergeld. 75,-DM pro Kind. Danke, Helmut. Nachträglich.

  6. #166
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von Ahab Beitrag anzeigen
    Dann muss halt Wikipedia ran.

    Hier hast du:




    Ziele

    Kern der Gefechtsführung ist die Koordination von Feuer und Bewegung der eigenen Kräfte, um den eigenen Auftrag gegenüber den Feindkräften durchzusetzen. Im Rahmen des Gefechts der verbundenen Waffen wirken verschiedene Truppengattungen (in der Regel des Heeres) auf dem Gefechtsfeld zusammen, um einerseits die eigene Informations- und Feuerüberlegenheit sowie Bewegungsfähigkeit an der entscheidenden Stelle zu erzwingen und andererseits die Aufklärungs-, Wirkungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Feindes zu minimieren.


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    Die Anwendung militärischer Gewalt ist in Deutschland streng geregelt, z. B. durch das Gesetz zur Anwendung unmittelbaren Zwanges (UZwGBw). Für Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz ist die Anwendung militärischer Gewalt in so genannten Rules of Engagement (ROE) geregelt. Das sind Regelwerke, die von der NATO erarbeitet und auf nationaler Ebene umgesetzt werden, und die für den Soldaten Befehlscharakter haben.


    Bei der Anwendung militärischer Gewalt gilt für Bundeswehrsoldaten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Das bedeutet, dass eine Maßnahme militärischer Gewalt nur dann angewendet werden darf, wenn kein milderes, weniger beeinträchtigendes Mittel zur Erreichung des gleichen Zieles zur Verfügung steht.

    Unabhängig von diesen Regelungen hat jeder Soldat (ebenso wie jeder andere) das Recht zur Gewaltanwendung in Notwehr.



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    Die rules of engagement sind gleichzeitig Ausdruck des politischen Willens als auch ein Zugeständnis an militärische Notwendigkeiten. Ihre Grenzen bilden einerseits das humanitäre Völkerrecht, andererseits das Recht auf Notwehr. RoE können bestehendes Recht nicht erweitern, sie können es allenfalls weiter einschränken. Rechtswidriges Verhalten kann niemals (auch nicht nachträglich) durch RoE legitimiert werden.

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    Ich liebe Leute die meinen physischen Krieg mit Buchstaben führen zu können.

    Es gibt endlose Traktate, angefangen von der Haager Landkriegsordnung über die Genfer Konventionen und das Kriegsvölkerrecht bis eben hin zu diesen rules of engagement.
    Glaube mir, Bübchen, während eines Gefechts wird keiner das Handbuch dazu rausholen.

    Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.

    Aber es hindert Dich absolut niemand dran dorthin zu fliegen, Dich zwischen die Fronten zu stellen wenns grade abgeht und den Matchteilnehmern aus Deinem Handbuch zu erklären welche Spielregeln sie grade verletzt haben.
    Sie werden Dir sicher aufmerksam zuhören. Vergiß den Übersetzer nicht.

  7. #167
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich liebe Leute die meinen physischen Krieg mit Buchstaben führen zu können.

    Es gibt endlose Traktate, angefangen von der Haager Landkriegsordnung über die Genfer Konventionen und das Kriegsvölkerrecht bis eben hin zu diesen rules of engagement.
    Glaube mir, Bübchen, während eines Gefechts wird keiner das Handbuch dazu rausholen.

    Die Anwendung dieser guidelines, mehr sind sie nicht, gehört in die Umsetzung von Strategie und Taktik, nicht ins unmittelbare Gefecht.

    Aber es hindert Dich absolut niemand dran dorthin zu fliegen, Dich zwischen die Fronten zu stellen wenns grade abgeht und den Matchteilnehmern aus Deinem Handbuch zu erklären welche Spielregeln sie grade verletzt haben.
    Sie werden Dir sicher aufmerksam zuhören. Vergiß den Übersetzer nicht.
    Der war gut.

    Nun ist es allerdings so, daß unsere Damen und Herren von der politischen und militärischen Elite angetreten sind, den Barbaren die Zivilisation nahezubringen. Die Barbaren wiederum sind der Ansicht, daß soviel Zivilisation schlicht unerträglich ist und wünschen nichts sehnlicher, als diese ganze Zivilisation mitsamt aller Zivilisierten schnellstmöglich wieder loszuwerden. Was ich, nebenbei bemerkt, gut verstehen kann.

    Blöd gelaufen ist nun, daß unsere Missionare der Zivilisation moralisch verpflichtet sind, sich zivilisiert zu verhalten. Schließlich missionieren sie in diesem Sinne.

    Der Barbar hat's da entschieden leichter. Er braucht keine Zivilisation, er will keine Zivilisation und infolgedessen sieht er auch nicht die geringste Notwendigkeit, ziviliertes Verhalten auch nur zu erlernen, geschweige denn, sich auch zivilisiert zu verhalten.

    Und deshalb müssen sich unsere zivilisierten Soldaten auch dann zivilisiert verhalten, wenn ihnen die einheimische Bevölkerung barbarisch in die Eier tritt.

    Man betrachte das der Fairness halber einfach als das Handikap der technisch und militärisch unterlegenen Barbaren.



    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #168
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ich sehe schon, es war der Trachtenverein, in dem du gedient hast.
    Warum glaubst du, sind Landminen meistens nicht tödlich?
    Warum war der wirkungvollste ( und gefürchtetste ) chemische Kampfstoff des 1.Wk. der Schwefellost und nicht das für erheblich mehr Tote verantwortliche Phosgen?

  9. #169
    The Sword of God Benutzerbild von mastermike
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    ... Sobald wir die ersten duzend Toten aus den Einsätzen "zurückbekommen" werden wir andere Themen haben. So wie die Sachlage beschrieben war:

    "Die Bundeswehrsoldaten hatten sich während einer Patrouille ein stundenlanges Feuergefecht mit Aufständischen geliefert und waren dabei von afghanischen Soldaten unterstützt worden.

    Das Gefecht habe am Donnerstagnachmittag begonnen und sich bis Freitagvormittag hingezogen, sagte ein Ministeriumssprecher. Am Freitag hatte es zunächst geheißen, die afghanischen Sicherheitskräfte hätten auf die Aufständischen geschossen. Insgesamt wurden bei dem Beschuss der deutsche Patrouille sieben und nicht, wie ursprünglich angegeben, vier gegnerische Kämpfer getötet."


    ist die Rechtslage klar (Selbstverteidigung). Wenn bei einer solch klaren Situation (falls sie so war) eine juristische Überprüfung vorgenommen wird ist dies schlichtweg Wahnsinn, Steuerverschwendung und lächerlich. Wenn es einmal richtig zur Sache geht, dann wird es Situationen wie diese mehrmals täglich geben und dann wünsche ich viel Spass bei der "juristische Klärung" von hunderten von "Fällen" im Monat.
    ***MasterM***

    "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes
    ohne die Leitung eines anderen zu bedienen."
    I. Kant

  10. #170
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    Standard AW: Bundeswehr in Afghanistan: Wer Feinde tötet kriegt Post vom Staatsanwalt

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    .. und Meisterstratege Klartext bekämpft die heimische Guerilla in Afghanistan mit Rückzugsräumen im Nachbarland genauso wie Saddams Armee.
    Dein Satz ist unverständlich. Unter militärischen Gesichtspunkten war der Iraqukrieg excellent geführt und eine komplette gegnerische Armee wurde in kurzer Zeit ohne grosse eigene Verluste vernichtet.
    Im Kleinen wird in A. ähnlich agiert. Die Taliban sind deshalb nicht in der Lage, in grösseren geschlossenen Verbänden anzugreifen. Damit sind sie allenfalls zu Nadelstichen in der Lage, aber zu keiner Offensive, die unsere Truppen ernsthaft gefährden könnten.

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