erst beschließen die Roten und Grünen Politkasper, erstmalig seit dem zweiten Weltkrieg, wieder deutsche Soldaten zu Kampfeinsätzen ins Ausland zu entsenden. Jetzt bejammern sie gemeinsam mit ihren Medien-Claqueuren aus Gutmenschen, Pazifisten und Öko-Faschisten, die steigenden Kosten für Ausrüstung und Unterhalt der Truppen.
Waffenhandel - ein Reiz-Thema schon aus Zeiten der 68er, beschäftigt plötzlich wieder deren Gewissen, als sei Deutschland eine Insel der Glückseligkeit gewesen. Deutschland war das weder unter den christlichen/sozialdemokratisch dominierten Regierungen und schon gar nicht unter Rot/Grün.
[Links nur für registrierte Nutzer]Deutschland mischt kräftig im Waffenhandel mit
Das berichteten unabhängige Friedensforscher in Bonn. Lieferungen gingen auch in problematische Empfängerländer wie Angola, Ägypten, Oman oder Pakistan. Laut dem aktuellem Rüstungsexportbericht der Regierung belief sich der Gesamtwert der erteilten Ausfuhrgenehmigungen für deutsche Rüstungsgüter 2007 auf 8,7 Milliarden Euro, das bedeute einen Anstieg um eine Milliarde Euro gegenüber dem Vorjahr.
Auch der Verteidigungsetat der Bundesrepublik lege seit 2006 wieder stetig zu und habe in diesem Jahr mit rund 31,2 Milliarden Euro einen neuen Höchststand erreicht, berichteten Experten des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC), das zu den führenden Friedens- und Konfliktforschungsinstituten Deutschlands gehört. Ein großer Teil der Militärausgaben - rund 5,3 Milliarden Euro - sei für die Beschaffung neuer Waffensysteme vorgesehen. Es sei auch davon auszugehen, dass die Ausgaben für Auslandseinsätze der Bundeswehr, die sich 2007 auf 911 Millionen Euro beliefen, «in den kommenden Jahren weiter ansteigen werden».
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