Da kapituliert die Metaphysik vor der Fortschritten der Physik.
Da kapituliert die Metaphysik vor der Fortschritten der Physik.
Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.
Maurice Bardeche: Qu'est-ce que le fascisme, 1962.Der Faschismus ist keine Doktrin. Er ist zeitloser Wille, geheimnisvoll und uralt – und er ist in unsere Seele geschrieben. Wenn er verschieden ist für jedes Volk, dann daher, weil der Weg jedes Volkes zu seiner Rettung ein eigener ist. Dieses Wissen kann nur gefunden werden im Wesen der Dinge selbst. Die faschistische Idee kann also nicht aufgepropft oder transplantiert werden. Jene jedoch, die Faschisten sind, bevor sie daran glauben, fühlen es schon – sie erfahren die Idee eindringlicher als andere.
Nachtrag: Man verzeihe meine ggf. nicht ganz richtige Übersetzung.
Geändert von -jmw- (20.05.2009 um 19:53 Uhr)
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Der Faschismus ist stets eine Möglichkeit für Männer. Denn er setzt das Handeln, die Tat als höchsten Wert, nicht die Dialektik, nicht die Vernunft und anderen Firlefanz.
Das Gegenteil des Weibischen.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Wieder einmal eine Ansammlung sinnlos abgeschriebener
und nicht verstandener Versatzstückchen des Fred(h)erstellers.Quark auf höchst mittelmäßigem Niveau.
Hält sich für einen Philosophen: weit gefehlt!
Die Sehnsucht nach einem neuen Faschismus aus Überdruß an der Moderne ?
Die Kosten wären hoch. Führerkult, Terror gegen alle die nicht mitmachen wollen, Kampf als Selbstzweck und Selbstverwirklichung. Am Ende der ehrenvolle Untergang gegen eine Welt von Feinden. Seinem Leben Sinn zu geben, sollte man nicht anderen überlassen, das muss man schon selbst hinbekommen.
Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion
Jaaa...
Jain.
Es wäre sozusagen Faschismus auf einer Objektebene und Anomie auf der Metaebene von Regeln.
Und sofern wir keinen festen Grund finden auf der Metaebene, steht uns die Ausgestaltung der Objektebene frei und wir machen uns halt unsere eigenen Regeln - u.a. faschistische.
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Also mir sind beim Lesen des Textes vorallem zwei Fragen durch den Kopf gegangen. Die erste kommt im Grunde auch in dem Bardeche-Zitat von jmw zum Ausdruck und lautet:
Ist "Faschismus" möglich, wenn er einem nur rationalen, strategischem Kalkül entspringt - oder ist für sein Entstehen nicht ebenfalls ein irrationales (positiv: mysthisches, eschatologisches Moment) notwendig.
Die zweite Frage: beschreiben die Zustände, wegen denen du eine faschistische Revolution besser bis notwendig findest, nicht ebenfalls die Gründe, warum er als Option nicht mehr möglich ist?
Ich persönlich neige bei beiden Antworten zu einem "Nein." (Äh: also nicht möglich ohne irrationales Moment; Zustände verhindern, ihn als Option durchzusetzen.)
Ansonsten schreibst du, dass du -wenn du den Glauben nicht mehr hättest- trotzdem oder gerade nicht zum Liberalismus neigen würdest, sondern eben zum Faschismus. Und auch da würde ich eher widersprechen, weil ich denke, dass wenn die Option Gott wegfällt, der Humanismus, der Utilitarismus, der Naturalismus usw. die logische Alternative ist - und das alles in Ausprägungen, die man hierzuforum unter "Liberalismus" subsumieren könnte.
(Wobei natürlich diverse Modifikationen denkbar sind - hinsichtlich der Verteidigung der eigenen Ordnung, der Definition von "Wir" und "Sie", bestimmten Wirtschaftsaspekten usw.)
Eine Alternative könnten auch bestimmte Spielarten des Kommunismus sein, wobei ich (als "Antikommunist", wenn man so will) da den Eindruck habe, dass der Glaube an einen so strengen, engen Materialismus notwendig wäre, der sich mit Naturalismus, Humanismus nicht vereinbaren lässt. Also das Märchen vom Menschen als "unbeschriebenes Blatt", das man dann kulturell völlig beliebig beschriften kann, scheint mir doch notwendig zu sein, wenn man ein konsequenter Kommunist seien wöllte. *Grübel*
Geändert von marc (18.05.2009 um 12:00 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)